Mi., 16.05.2018
Genuss

Basics für die Bar daheim

Werden wir Wochen oder gar Monate auf unsere Lieblingsbar verzichten müssen? Ein echter Gentleman bleibt gelassen: Mit diesem gut sortierten Getränke-Pool sind Sie für alle Eventualitäten gerüstet

Dem Retro-Trend sei Dank, hat seit Kurzem ohnehin die beste aller möglichen Bars wieder Einzug in unsere Städte gehalten: die Hausbar inmitten der eigenen vier Wände. In Zeiten von Corona, Krise und Ausgangsbeschränkungen ist sie - gut sortiert - ein zivilisatorischer Anker zumindest für die volljährigen Mitglieder der "Kernfamilie".

Man muss halt wissen, was hineingehört, will man sich wie Retro-Ikone Don Draper aus der TV-Serie „Mad Men“ am Abend im eigenen Wohnzimmer einen Old Fashioned genehmigen: eine gute Spirituosenauswahl, mit der sich möglichst viele verschiedene Drinks mixen lassen – und in jedem Fall Klassiker wie besagter Old Fashioned oder ein Whisky Sour, ein Moscow Mule, ein Manhattan oder eine Bloody Mary.

Credit: Schöttger

Was man dazu braucht? Versunkenes Männerwissen, das wir gern wiederbeleben: Drei Whiskys können nicht schaden, zwei Scotchs und ein Bourbon, ein Gin, ein Rum, ein Tequila, ein Cognac. Und natürlich ergänzende Zutaten: Tonic Water, Ginger Beer, Zuckersirup, Soda, Cocktailbitter sowie frisches Obst sollten Sie möglichst griffbereit haben. Wenn Sie sich jetzt noch einen Shaker und Gläser (Whisky- und Highball-Gläser sowie Cocktailschalen) sowie einen „Jigger“ (Messbecher) zulegen, sind Sie bestens ausgestattet.

Cognac: Der Weinbrand stammt aus der gleichnamigen französischen Stadt. Unser Tipp: der kräftige Hennessey XO, ca. 146 Euro, https://bolou.de/hennessy-x.o.-07-liter.html
Credit: Hennessy
Wodka: Pur, nach dem Essen oder als Basis für Cocktails ein Klassiker. Für Ihre Bar: Beluga Noble Russian Wodka, ca. 30 Euro, https://www.beowein.de/Beluga-Noble-Russian-Vodka-07-l
Credit: Beluga
Scotch I: Darf man Whisky mischen oder nicht? Wir enthalten uns und empfehlen den milden Glenmorangie
Credit: Glenmorangie
Bourbon: Kommt meist aus Tennessee oder Kentucky. Wie der Maker’s Mark Bourbon Whisky aus rotem Winterweizen, ca. 22 Euro, https://www.gourmondo.de/spirituosen/makers-mark/makers-mark-2000004312
Credit: Maker’s Mark
Tequila: Richtig gute Flaschen der mexikanischen Spirituose genießen Sie lieber ohne Zitrone und Salz. Patrón Silver, ca. 36 Euro, https://www.weinundbar.de/Patron-Silver-100-de-Agave-0700L.html
Credit: Patrón
Rum: Der frühere Seemannsschnaps wird seit geraumer Zeit immer beliebter, ca. 40€ www.rumpiraten.de/ron-zacapa-centenario-23-jahre
Credit: Ron Zacapa
Scotch II: Weil Sie nie zu wenig Whisky im Haus haben sollten, raten wir zum besonders torfigen zehnjährigen Ardbeg>, ca. 45 Euro, https://www.ardbeg.com/en-gb/whisky/ultimate-range/ten-years-old
Credit: Ardbeg
Gin: Dank Mega-Boom gibt es große Auswahl. Nicht nur den Gaumen, auch Ihre Augen erfreut die Flasche von The Botanist Islay Dry Gin 22, ca. 30€, https://www.ginladen.de/gin/the-botanist-gin-10894.html
Credit: The Botanist

Im Kühlschrank haben Ihre Spirituosen übrigens nichts verloren. Für die Kälte der Drinks sind Eiswürfel zuständig. Stellen Sie Ihre Flaschengeister lieber repräsentativ aus: Beliebt sind wieder Barwagen, ein Regal tut’s aber auch. Edler wäre nur ein Barschrank – oder eine aufklappbare Globusbar. Oder ist die Ihnen dann doch zu retro?

Titelbild: Schöttger