Mi., 29.06.2016
Sex & Lust

Das perfekte Schlafzimmer

Klar, Sex macht überall Spaß, aber meistens findet er doch ganz traditionell im Schlafzimmer statt. Umso wichtiger also, dass Ihr Liebesnest die Frauen anspricht. Der Berater verrät, auf was Sie bei Bett, Matratze und Zimmereinrichtung achten sollten.

Etwa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch durchschnittlich im Bett – geschlafen wird dabei zum Glück nicht immer. Damit es umso öfter zum heißen Liebesspiel kommt, sollte Ihr Schlafzimmer die Damenwelt begeistern. Das richtige Schlafzimmer samt Bett und Matratze ist nämlich in Sachen Verführung schon die halbe Miete. Damit auch allein der Anblick Ihres Schlafgemachs die Frauen um den Verstand bringt, hat der Berater für Sie die wichtigsten Tipps parat.

Das perfekte Schlafzimmer: Am Bett sparen, rächt sich

Geiz mag geil sein, beim Kauf des Bettes zahlt er sich aber nicht aus. Denn günstige Futton-Betten samt Pressspanrahmen und Rollrost sehen nicht nur schnell verbraucht aus, sondern untermalen das Liebesspiel nicht selten mit unguten Quietsch- und Knarrgeräuschen. In der Studentenbude mag das noch durchgehen, aber jenseits der WG-Phase gelten derartige Geräuschkulissen als echte Lustkiller! Also lieber in Massivholz und einen gut eingepassten Lattenrost investieren. Ob mit Stoff-Überzug oder ohne, ist Geschmacksache. Der Vorteil ist, dass man sich im Eifer des Gefechts an den überzogenen Kanten weniger blaue Flecken holt. Nachteil: Manche Bezüge wirken extrem spießig, schwarzes Leder hat dagegen was von Aufreißer. In jedem Fall gilt: Falls sie Ihre Liebste in einem Polsterbett flachlegen wollen, muss der Bezug sauber sein – denn kaum etwas hassen Frauen mehr, als ein schmuddeliges Bett. Falls es ein Kopfteil gibt, muss es stabil sein und darf auf keinen Fall wackeln. Wer sich die Option für erotische Fesselspiele erhalten will, sollte zudem bei der Wahl des Kopfteils auf Befestigungsmöglichkeiten achten. Auf das gute alte Wasserbett stehen übrigens, glaubt man den Kommentaren in Internetforen, nur sehr wenige Damen. Fazit Wasserbett: Zu 70er, zu porno und die Stellungswechsel drohen bei dem Geschaukel ohnehin zu akrobatischen Balanceakten zu verkommen.

Das Matratzen-Geheimrezept: wenden!

Um grandiosen Sex zu haben, muss die Unterlage stimmen. Bei Matratzen heißt das: Nicht zu weich und nicht zu hart. Bei den meisten Schaumstoffmatratzen laufen Sie Gefahr, im wahrsten Sinne des Wortes zu versinken. Und gerade Frauen sinken nicht gerne ins Bodenlose ein. Das macht nur wieder die Schwere des eigenen Körpers bewusst. Federkern ist da schon besser, weil er mehr Widerstand bietet und Sie fast schwerelos die Stellungswechsel vollziehen können. Dafür quietschen die Federn ab einem gewissen Alter. Generell gilt: Keine Ihrer Matratzen sollte älter als zehn Jahre sein. Irgendwann fängt das Müffeln an und egal wie heiß Sie sein mögen, dann wird jede Frau das Weite suchen. Und damit sie nicht an einer Stelle durchgelegen ist, raten Hersteller, die Matratze alle drei Monate zu wenden. Damit die Damen nach jedem Akt auch zufrieden in Ihren Armen einschlummern können, empfiehlt sich zudem auf Matratzen mit Drei-Phasen-Liegezone zu achten. Die schmiegen sich dem Körper an und Ihnen wird so die „Prinzessin auf der Erbse“-Nummer erspart bleiben.

Oberstes Wäsche-Gebot: Frische

Egal welche Frau man auch fragt, das Schlimmste im Schlafzimmer eines Mannes ist unsaubere, miefige Bettwäsche. Also gilt, wenn Sie am Abend auch nur vage vorhaben, sich auf Freiersfüße zu begeben: Beziehen Sie vorsorglich Ihr Bett neu. Bei der Wahl der Bettwäsche ist es wichtig auf folgende Dinge zu achten: keine Löcher, gedeckte Farben und falls Muster, nur unaufdringliche. Baumwolle oder Seide kommen zudem meist besser an bei den Damen als Satin. Denn der Schreit doch ziemlich laut: Hey, Baby, ich bin ein echter Playboy und vernasche die Hasen reihenweise! Und darauf fahren nunmal nicht alle Frauen ab. Was die Lust Ihrer Liebsten vermutlich gleich auf Anhieb killen wird: Die vergilbte 80er-Jahre-Wäsche von Muttern und die Fußball-Fan-Wäsche. Beides signalisiert Frauen, dass Sie unreif und stillos sind.

Die Einrichtung: Weniger ist mehr

Generell wird Ihr Schlafzimmer gut ankommen, wenn es weder zu überladen noch zu steril ist. Auf die richtige Balance kommt es an. Also verzichten Sie auf Schnickschnack, aber sorgen Sie für Gemütlichkeit. Dazu sollten die Wände nicht zu bunt und eher in gedeckten, unaufdringlichen Farben gestrichen sein. Auf Violett sollte man dabei besser ganz verzichten, dieser Farbe wird nämlich nachgesagt, die Lust der Frau auf Sex zu zügeln. Das Bett selbst sollte immer an der Wand stehen und nicht Austin-Powers-mäßig mitten im Raum, das wirkt zu aufdringlich. Wichtig auch: Die richtigen Lichtverhältnisse schaffen. Die meisten Frauen stehen auf schummriges Licht. Ob Sie den Romantiker rauskehren und mit Kerzen dafür sorgen oder doch lieber eine einstellbare Lampe bemühen, sei Ihnen überlassen. Auf was Sie besser verzichten: Spiegel, zu viel Elektronikkram und Nacktbilder – egal ob von Ihnen oder anderen Frauen. Andernfalls könnte die Frau den Eindruck gewinnen, Sie seien ein dauergeiler Narziss mit Nerd-Tendenzen, also kurz: extrem unsexy! Und das Wichtigste zum Schluss: Wie auch beim Bett, gilt im Schlafzimmer, Sauberkeit und Ordnung sind unerlässlich. Ja, viel Arbeit. Aber keine Angst, es ist die Mühe wert und Sie haben gute Chancen, mit schmutzigem Sex entlohnt zu werden.
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Titelbild: iStock