Do., 13.07.2017
Sport

Jeder darf einlochen!

Immer mehr Deutsche spielen Golf. Die einst aristokratische Sportart stählt nämlich nicht nur Körper und Geist - mittlerweile kann sie sich auch jeder leisten!

Golf ist die neue Trendsportart

„Hast du noch Sex, oder golfst du schon?“, hieß es früher, als Golf tatsächlich der Sport für greise Gestütsbesitzer und Zahnarztwitwen war. Doch das ist heute anders: weit mehr als 1,5 Millionen Menschen sind in Deutschland mittlerweile aktiv und pitchen, chippen oder putten, was das Green eben so herhält. Seit den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 ist Golf sogar wieder als olympische Disziplin vertreten – nach über 100-jähriger Abstinenz vom Turnier. Golf ist gerade geil, quasi.

Golf ist harter Sport und hält Sie fit

Woher kommt der Trend? Ganz klar: Viele Spieler schätzen Golf besonders als vielseitigen Ausgleich zum stressigen Bürojob. Mitten in der Natur, fern vom hektischen Trubel, passt also perfekt in den allgemeinen Entschleunigungs-Hype. Flora und Fauna trifft beim Golf aber auch auf knallharte Fitness. Trotz aller Klischees: So eine 18-Loch-Runde, die in aller Regel rund vier Stunden dauert, ist kein Spaziergang. Bei 100 bis 200 Schwüngen mit dem Schläger und acht bis zehn Kilometern Wegstrecke purzeln die Kalorien und wachsen die Muskeln. Von insgesamt 434 Muskeln im Körper spannen sich bei einem sauber ausgeführten Abschlag fast ein Viertel an. Golf ist gesund und stählt den Körper, wenn man richtig trainiert. Spieler, die es eilig und Lust auf mehr Nervenkitzel haben, können sich beim modernen, sehr viel schnelleren PowerPlay Golf austoben.

Golfplätze gibt's auch ohne teure Mitgliedschaft

Wer sich für Golf interessiert und die Sportart endlich mal ausprobieren will, muss heutzutage längst nicht mehr sündteure Mitgliedschaftspreise in exklusiven Clubs berappen. In Deutschland sind etwa 400 Plätze für jedermann komplett frei zugänglich. Auf mehr als 260 davon wird nicht mal die Platzreife verlangt, nur etwa ein Zehner oder Zwanziger als Greenfee, sprich Platzgebühr. Auf der Website der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) findet man solche Plätzen in seiner Nähe.

Golfspielerinnen sind laut Umfrage abenteuerlustiger

Golf lässt sich auch alleine spielen: ein Kampf gegen das eigene Ich ist das, ein Ringen um die mentale Stärke. Aber mal ehrlich: Zu zweit macht es mehr Spaß, auch wenn nicht jedes Mal auf dem Green (wie nach landläufiger Vorstellung) milliardenschwere Business-Deals besprochen werden. Dabei sollte man allerdings unbedingt wissen, wie man sich auf dem Golfplatz zu benehmen hat! Dank Handicap bereitet die gemeinsame Runde auch Golfpartnern mit sehr unterschiedlichem Können Vergnügen. Zum Schluss ein Tipp unseres Playboy-Beraters aus der August-Ausgabe unseres Magazins: Golferinnen sind laut der Erhebung einer Partnerbörse aus dem Jahr 2014 offener für Sexabenteuer als andere Sportlerinnen.

Titelbild: Playboy Deutschland