Do., 30.06.2016
Mode & Stil

Schluss mit Akne

Mit Hautproblemen wie Akne haben nicht nur pubertierende Teenies zu kämpfen! Auch im Erwachsenenalter kann Akne das Gesicht befallen - und so zur lebenslangen Qual werden. Der Playboy verrät, wie Sie Ihre Haut vor Akne schützen können.

Hautprobleme wie Akne beginnen meist mit einfachen Hautunreinheiten. Diese werden durch eine Überfunktion der Talgdrüsen verursacht. In der Regel fließt der Talg durch Kanäle an die Hautoberfläche. Wer jedoch eine gesteigerte Hornbildung hat, dessen Talgdrüsen drohen zu verstopfen. Die Folge: Mitesser. Nicht beseitigt können aus ihnen Pickel werden und nach einer Entzündung kann sich schließlich die unschöne Akne bilden. Wer Akne also von Anfang an den wortwörtlichen Nährboden entziehen will, sollte auf die richtige Vorbeuge setzen.

Akne–Waschgel

Grundlage ist die richtige Pflege der Haut. Die tägliche Anwendung von gesichtsreinigenden Waschgels sollte ohnehin zum Pflichtprogramm im Bad gehören. Besonders effektiv gegen Akne sind Produkte, die Schwefel enthalten. Schwefel löst Hautschuppen, wirkt antibakteriell und reguliert zudem eine übermäßige Talgproduktion. In den meisten Fällen hat dies eine Entfettung der Haut zur Folge. Männer, die in der T-Zone um Stirn, Nase, Mundpartien und Kinn zu trockener Haut neigen, sollten zu rückfettenden Produkten greifen – erkennbar am Zusatz von Sojabohnen- oder Olivenöl.

Akne–Peeling

Hinter dem Begriff „Peeling“ verbirgt sich eigentlich nur der Prozess des Schälens. Peelings sind die perfekte Ergänzung zu einfachen Waschgels und sollten ein- bis zweimal wöchentlich angewandt werden. Die leicht feuchte Haut sollte dabei in kreisenden Bewegungen mit der Creme massiert und danach gründlich abgespült werden. Empfehlenswert ist die Anwendung am Abend, weil die Haut danach oft zu leichten Rötungen neigt. Die meisten Mittel bewirken am Anfang ohnehin ein „Aufblühen“ der Akne – ein brennen, spannen und schuppen kann die Folge sein. Das muss keine Unverträglichkeit sein, sondern ist wahrscheinlich nur eine Reizung. Eine Besserung stellt sich in den meisten Fällen nach drei bis vier Wochen ein.

Akne – antibakterielle Tinkturen

Antibakterielle Tinkturen werden gegen Akne meist bei leichten bis mittelstarken Ausprägungen angewendet. Neben homöopathischen Tinkturen gibt es auch den etwas radikaleren Weg der Antibiotika. In jedem Fall werden beide Tinkturen vorsichtig auf Entzündungen geträufelt, um den Hauteinreinheiten entgegen zu wirken. Die antibiotische Variante tötet dabei jedoch Bakterien auf Haut und in Talgdrüsen schneller ab. Bei einer besonders schwerwiegenden Akne kann der Arzt sogar Antibiotika in Pillenform verschreiben.

Aknenarben entfernen

Nach Abheilen der Entzündungen können sogenannte Aknenarben zurückbleiben. Diese kann jedoch jeder, der über das nötige Kleingeld verfügt, durch abtragen der obersten Hautschicht schonend loswerden. Die wirkungsvollste Methode ist ein chemisches Peeling, bei dem Narben durch auftragen einer hoch konzentrierten Fruchtsäure buchstäblich weggeätzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die sogenannte Dermabrasion. Bei dieser Anwendung wird mit einer Diamantfräse oder einem Strahl feiner Partikel, das betroffenee Gewebe abgetragen und eine neue Zellenbildung angeregt wird. Über beide Methoden zur Behandlung gegen Akne und die daraus resultierenden Narben, sollte man sich vorher beim Hautarzt oder plastischen Chirurg ausgiebig beraten lassen.

Titelbild: iStock