Wann wird’s endlich wieder Sommer? Die Uhr „Moritz“ von Lang & Heyne im Praxistext


Mein erster Eindruck von der Uhr „Moritz“ von Lang & Heyne
Wer die „Moritz“ zum ersten Mal in den Händen hält, könnte sie fälschlicherweise für eine Weltzeituhr halten. Tatsächlich zeigt die Weltkugel oben auf dem Zifferblatt keine Zeitzonen an, sondern eine Komplikation, die ich noch nie bei einer anderen Uhr gesehen habe: den Deklinationswinkel und damit die kosmische Bewegung der Erde. Das bedeutet, man kann an der Uhr den Winkel der Sonneneinstrahlung zum Erdäquator ablesen, also ob die Sonne mehr über der nördlichen oder der südlichen Halbkugel steht – und damit indirekt, in welcher Jahreszeit wir uns befinden.
Das sagt der Juwelier über die Uhr „Moritz“ von Lang & Heyne
Viele denken beim Namen der Marke erst einmal an einen anderen, sehr ähnlich klingenden Uhrenhersteller aus Deutschland. Doch im Unterschied zur rund 180 Jahre alten Historie von A. Lange & Söhne wurde Lang & Heyne erst im Jahr 2001 gegründet. Geografisch dagegen trennen die Unternehmen nur knapp 30 Kilometer, Lang & Heyne hat seinen Sitz gleich um die Ecke von Glashütte, in Dresden. Das Unternehmen stellt mechanische Uhren im klassischen Design bei einer Fertigungstiefe von über 90 Prozent her, während gleichzeitig nur 100 bis 200 Uhren pro Jahr gefertigt werden. Das heißt, man sollte sich bei neuen Modellen beeilen, sie sind in der Regel schnell vergriffen.