Laut Playboy-Umfrage: So denken die Deutschen wirklich über Mallorca


Touristen aus Deutschland schätzen ihre Lieblingsinsel auf widersprüchliche Weise: Während rund die Hälfte der Deutschen vom Party-Image Mallorcas abgeschreckt sind, macht genau dieses die Baleareninsel für die andere Hälfte zum idealen Urlaubsort. Laut den Ergebnissen unserer neuen repräsentativen Umfrage, ist es für 47 Prozent der Befragten die „Verbindung von Sonne, Strand und Nachtleben“, die sie nach Mallorca lockt. Rund jeder dritte Deutsche schätzt die Vielfalt der Landschaftsformen und die Kultur (34 Prozent), sowie die schönen „Ecken“ der Insel außerhalb der Touristen-Zentren (30 Prozent). Mit denen haben rund 51 Prozent der Befragten ein Problem: Die eigenen Landsleute, die als Party-Touristen kommen und sich bisweilen danebenbenehmen, gefallen ihnen ganz und gar nicht.
Reise-Trend: Bis zu 5 Millionen Deutsche machen jedes Jahr auf Mallorca Urlaub
Unterm Strich reisen beide Fraktionen nach Mallorca – jedes Jahr sind es zwischen vier und fünf Millionen Urlauber aus Deutschland – und machen sich zum Teil eines Problems, das aus Sicht von 41 Prozent der Deutschen lautet: „Die Insel ist mir zu überlaufen von Touristen.“
37 Prozent gefällt Mallorcas Image als „17. Bundesland“ Deutschlands gar nicht, 31 Prozent befürchten, der Massentourismus bedrohe die Natur und das Leben der Einwohner, während 28 Prozent den deutschen Touch der Insel, der sich im gastronomischen Angebot, in Einkaufsmöglichkeiten und niedrigen Sprachbarrieren niederschlägt, ausdrücklich schätzen. 22 Prozent loben die Bequemlichkeit von Mallorca-Reisen mit den Worten: „Es ist wie zu Hause, nur mit besserem Wetter“. Wichtigster Bequemlichkeits-Faktor aber ist für 45 Prozent der Deutschen die kurze Anreisezeit.
Goodbye Deutschland: Für viele ist Mallorca das liebste Auswanderungsziel
35 Prozent der Deutschen waren bereits mehr als einmal auf der Baleareninsel, drei Prozent schon mehr als zehnmal, und fünf Prozent geben an, die Insel sei das bevorzugte Ziel, wenn sie ans Auswandern denken. Als wichtigster Grund ans Auswandern zu denken gilt für 52 Prozent der Befragten: die in politischen und wirtschaftlichen Fragen gespaltene Gesellschaft in Deutschland.