Mi., 15.05.2019
Musik

Studie: Haben Frauen, die Rockmusik hören, mehr Sex?

"Sex, Drugs und Rock'n'Roll"seit den wilden 60er-Jahren gehören diese drei Dinge zur Rockmusik wie die Kippen zu Keith Richards. Nun sind zwei amerikanische Forscherinnen der Frage nachgegangen, ob Frauen und Männer, die Rockmusik hören, tatsächlich mehr Sex haben, oder ob es sich hierbei nur um einen Mythos handelt. Die Ergebnisse überraschen...

Sex, Drogen und wilde Musik: Die Rock-and-Roll-Generation der 60er-Jahre schien gerade in diesen drei Punkten unersättlich zu sein. Heute weiß man, dass sich Rockmusiker wie Hendrix und Morrison damals nicht nur die bewusstseinserweiternden Substanzen, sondern auch die Groupies weiterreichten. Doch gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen Sex, Drugs und Rock'n'Roll?

Rebellische Musik sorgt für einen wilden Lebensstil

Zwei Psychologinnen der Penn State University und des Albright Colleges wollten mittels einer Studie herausfinden, ob der Konsum von Rockmusik auch zu mehr Sex führt. Hierfür befragten sie 476 Studierende und ließen sie Fragebögen ausfüllen. Die Probanden mussten Angaben zu ihren musikalischen Präferenzen, ihrem Sexleben, ihren sexuellen Wünschen, aber auch zu ihrem Drogenkonsum machen. In der Umfrage stand das Genre „Rock and Roll“ für Rock, Heavy Metal, Alternative, Hard Rock und Indie Rock.

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Die Rocker, der Sex und die Frauen: Hier Nazareth mit Verehrerinnen.

Das überraschende Ergebnis: Frauen, die Rockmusik hören, haben deutlich mehr Sex als Frauen, die keine Rockmusik hören. Die Forscherinnen vergleichen dabei den erhöhten Sexdrang der Frauen mit dem Paarungsverhalten von Vögeln. So seien Männer, die laute Gitarrenmusik machen, vergleichbar mit männlichen Vögeln, die eine Paarungspartnerin anlocken wollen, heißt es in der Studie. Frauen, die gerne laute Gitarrenmusik hören, seien ihrer Theorie nach wie Vogel-Weibchen, die entscheiden, welcher männliche Vogel die beste Kehle hat.

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Die Rolling Stones prägten mitunter den "Sex, Drugs & Rock'n'Roll"-Ruf.

Wieder mehr Rockmusik zu machen, könnte sich also auszahlen.