Di., 18.10.2016
Film

Die zehn besten Kinski-Momente

Vor allem für seine Ausraster war Klaus Kinski bekannt. Der 1991 verstorbene Schauspieler ist damit auch noch lange nach seinem Tod ein Thema und bleibt es vermutlich auch. Hier unsere zehn "besten" Momente.

1. "Du Dumme Sau!"

Die wohl bekannteste Beleidigung von Klaus Kinski. Während der Uraufführung von „Jesus Christus Erlöser“ im Jahr 1971 beschimpft Kinski einen Zuschauer aus dem Publikum, der sich erdreistet hatte, ihm zu widersprechen.

 

2. "Crétin!"

"Ihr Trottel!", stößt Kinski immer wieder aus, als 1988 sein Film „Paganini“ von der Jury in Cannes abgelehnt wird. Auf Französisch flucht er genauso „schön“ wie auf Deutsch.

3. Zwergenregisseur

Eine Tonaufnahme aus dem Jahr 1972 vom Set von „Aguirre“ zeichnet verschiedenste Beleidigungen gegenüber dem Regisseur Werner Herzog auf. Die Grundaussage: Herzog ist dem Genie Kinskis nicht gewachsen. Aber hören Sie selbst:

4. Mein liebster Feind

Hinter den Kulissen von „Fitzcarraldo“ 1981 entbrennt ein Streit zwischen Kinski und dem Produktionsleiter Walter Saxer mitten im Djungel. Die anwesenden Eingeborenen boten später an, Kinski zu töten. Ein Ausschnitt aus Werner Herzogs Doku „Mein liebster Feind“.

5. Chaos, immer wieder chaos

Kinski stellt sich, auch ohne auszurasten, als Unruhestifter heraus: Als Gast in der Sendung WWF-Club soll er 1985 eigentlich seinen neuen Film promoten. Zum Inhalt sagt er allerdings wenig und bringt durch seine Art das ganze Konzept der Show durcheinander.

6. Der Horror im Park

Für die Sendung „Drehscheibe“ wird Kinski 1971 zu seiner Tournee „Jesus Christus Erlöser“ interviewt. Die Journalistin kann einem nur leidtun.

 

7. Gratwanderung

Fast schon charmant und für Kinskis Verhältnisse überaus beherrscht, geht er mit dem Publikum der Sendung „Je später der Abend“ aus dem Jahr 1977 um. Trotzdem merkt man, dass er stellenweise kurz davor ist, einmal mehr komplett die Fassung zu verlieren.

8. "Fuck You!"

In einem Interview 1991 auf Französisch geht es um Kinskis Biographie „Ich brauche Liebe“. Dabei wird neben seinem Verhältnis zu Frauen, einmal mehr über das Publikum gesprochen. Kein einfaches Thema. Ein deutliches „Fuck You“ zum Schluss und Kinski macht den Abgang.

9. Verwechslungsgefahr

Max Giermann glänzt als Kinski-König-Melchior in der ZDF-Reihe „Sketch History“. Nur schwer vom Original zu unterscheiden.

10. Die erste Geige

Einmal mehr auf der sinkenden Titanic: Giermann aka Kinski spielt im Orchester das letzte Lied. Der Streit um – was auch sonst – die erste Geige entbrennt.

 

Titelbild: Getty Images