Bei schwerwiegenden Entscheidungen hat US-Schauspieler Matthew McConaughey ein klares Prinzip: „Wichtiger als ewig langes Abwägen ist in solchen Momenten oft, sich überhaupt zu entscheiden – und dann die Sache durchzuziehen. Das macht das Überleben einfacher als Unentschlossenheit“, verrät der 49-Jährige im Playboy-Interview. Auch in McConaugheys neuem Thriller „Im Netz der Versuchung“ (ab 2. Mai im Kino) geht es um ein Entscheidungs-Dilemma.
Mit Toten sprechen
Neben diesem Aspekt habe ihn außerdem die über den Tod hinausgehende Beziehung seiner Filmfigur zu deren Vater interessiert: „Als jemand, der selbst drei Kinder hat, ging mir das enorm nahe. Wenn ich eines meiner Kinder verlieren würde, wäre das so viel mehr als nur ein gewöhnlicher Todesfall. Das wäre wie mit meinem Vater, der 1992 von uns gegangen ist. Mit dem spreche ich heute noch.“
Hochseeangeln auf Mauritius
Für den begeisterten Angler gab es aber auch einen ganz profaneren Grund, bei den Dreharbeiten auf Mauritius dabei zu sein: „Schließlich ist das weltweit eine der größten und wichtigsten Inseln in Sachen Fischerei überhaupt“, so McConaughey. Er sei zum Hochseeangeln extra ein paar Tage früher angereist, erzählt der Schauspieler in dem Interview.
„Wir hatten einen Führer, der uns zeigte, worauf man achten muss – und es dauerte nicht lange, da hatte ich schon einen Hammer-Fang, einen Blauflossen-Thunfisch, 50 Kilo schwer. Ich brauchte geschlagene zwei Stunden, bis ich das Teil reingeholt hatte.“
Matthew McConaughey neuer Film „Im Netz der Versuchung“ startet am 2. Mai im Kino.
