Mo., 18.12.2017
Berater

Mit 3 Griffen zum Massage-Gott

Weihnachten und Silvester rücken näher, der Stresspegel der Liebsten steigt – das Resultat: ein verspannter Rücken. Eine Massage wirkt da Wunder! Aber wie geht man das zuhause an? Wir haben drei Massage-Griffe zusammengestellt, mit denen Sie im Handumdrehen zum Meister-Masseur werden!

Eine Massage ist entspannend und schön, doch es gibt ein paar Dinge zu beachten, bevor Sie so richtig loslegen. Lassen Sie unbedingt die (Massage-)Finger von Ihrer Partnerin, wenn folgende Faktoren zutreffen: Fieber-Erkrankungen, Arterielle Erkrankungen, Bluthochdruck, Thrombophlebitis, Herzerkrankungen oder Entzündungen, Brüche und Stauchungen.

Der Einstieg: Effleurage

Credit: knape

Mit diesem Schritt leiten Sie die Massage ein – die Effleurage bezeichnet das sanfte Berühren der Haut: Das Öl wird mit den Handflächen in langsamen, streichenden Bewegungen aufgetragen. Außerdem dient sie zur Entspannung zwischen den anderen Griffen und hinterlässt als Abschluss der Massage ein wohlig-warmes Gefühl. Tipp: Wenn Sie kein Massage-Öl zur Hand haben, kann auch handelsübliches Speiseöl verwendet werden.

Wichtig: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Hände nicht zu kalt sind und Sie keine langen Fingernägel haben, die ihre Partnerin unnötig kratzen könnten.

Das Kernstück: Petrissage

Credit: Robert Daly

Als Petrissage bezeichnet man das Kneten und Walken der Haut zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger: Beim Kneten wird zwischen den Fingern Druck auf die Muskulatur ausgeübt, beim Walken wird die Muskulatur auf die Knochen gedrückt. Dieser Griff fördert unter anderem die Durchblutung. Wichtig: Massieren Sie immer von unten nach oben (in Richtung Kopf) und massieren Sie immer beidseitig der Wirbelsäule, nie direkt auf den Wirbeln! Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch zu Verletzungen führen!

Beginnen Sie zuerst mit der rechten Seite des Rücken und streichen sie von unten nach oben in Richtung Nacken. Dort angekommen, streichen Sie - nicht zu fest - in Richtung der Schulter aus. Wenn Sie mit einer Seite fertig sind, widmen Sie sich der anderen. Und noch ein Hinweis: Lassen Sie immer eine Hand auf dem Rücken, während die andere Hand massiert.

Der Verspannungslöser: Friktion

Credit: imarly

Sie bezeichnet die Reibung, die durch kleine und kreisende Bewegungen entsteht: die Friktion. Ausgeübt wird sie durch die Fingerspitzen oder die Handballen und ist dazu da, Verspannungen zu lösen und die Muskulatur zu lockern. Aber Vorsicht: Zu viel Druck kann Schmerzen verursachen!

Titelbild: puhhhai