Playboy 2017/04
Magazin

Inhalt

AUFTAKT

Cooper Hefner: Der Sohn setzt fort, was Vater Hugh Hefner begann – eine neue Philosophie und der Auftrag des Playboy in Zeiten von Trump

Gentlemen’s Weekend: Drei Tage voller Genuss, Luxus, Abenteuer – verbringen Sie das perfekte Männer-Wochenende im 5-Sterne-Hotel

UPDATE

First Lady: Filipa Henrique – das Playboy- Car-Girl macht Lust auf scharfe Kurven

Ein guter Monat für . . . Kickbox-Amazonen, Hacker und Champagner auf Rädern

30 Fragen an . . . Kultregisseur Martin Scorsese

Drink: Klarer Sieg – Korn und sein Bar-Revival

Männerküche: Tacos, Tequila, Tattoos. Die coole Art, mexikanisch zu kochen

Reise: Wüstenpartys im „Nikki Beach Dubai“

Männeruhren: Zeit für mehr Stil am Handgelenk

Motor: Der Ferrari 812 Superfast bricht Rekorde

Formel 1: Sieben Männer für die neue Saison

Playboy-Umfrage des Monats: Worauf stehen deutsche Frauen beim Flirten?

Die Ralf-Husmann-Kolumne: Nahrung mit Namen

REPORTAGE

König der Straße: Fernfahrer gehören zu den letzten Abenteurern unserer Zeit – auf Achse bis nach Asien mit einer aussterbenden Spezies

INTERVIEWS

Matthew McConaughey: Der Filmstar über enthaltsame und wilde Jahre, gefälschte Uhren und das herrliche Leben als dicker Mann

Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz: Das Comeback der Kino-Kiffer mit „Lommbock“ und die Kunst, Joints und Drogenfilme zu drehen

MOTOR & TECHNIK

Mercedes-AMG GT C Roadster: Maximaler Spaß mit dem neuesten Cabrio in Miami Beach

Mein Schlitten & ich: Wolfgang Mangold und sein unzerstörbarer Willys Jeep

TITEL

RONJA FORCHER: Als Bergdoktor-Tochter spielt sie im ZDF die Unschuld vom Lande. Vor unserer Kamera zeigt sich die schöne Schauspielerin hingegen alles andere als brav

EROTIK

Playmate Kristina Levina: Miss April legt auf Santorin schon mal die Winterkleider ab

Blende Sechs: Die Künstlerin Lindsay Jones macht sich selbst zur Skulptur – beim Sonnenbad auf einer Terrasse in New York

STIL

Echt Leder: Neun Jacken und dazu passende Outfits für den Frühling

Werner Baldessarini: Der Modezar über Erfolgsgeheimnisse, Stilregeln und den richtigen Duft

Super-Serum: Konzentrierte Feuchtigkeitsspender für müde Männerhaut

LUST & LEBENSART

Sex als Medizin: Statt Fitness-Studio und Diäten – Männer, vögelt euch gesund! Eine Streitschrift

Tagebuch einer Verführerin: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky über das höchste der Gefühle

KULTUR-POOL

Josef Hader: Österreichs Groß-Humorist geht mit den Männern, ihren Marotten und dem ewigen Männlichkeits-Gehabe ins Gericht

Kino, Musik und Literatur: Die besten Filme, Alben und Bücher des Monats

STANDARDS
  • Editorial
  • Mitarbeiter
  • Leserbriefe
  • Witze
  • Cartoon
  • Playboy-Berater
  • World of Playboy
  • Bezugsquellen
  • Impressum
  • Playboy Classic

 

Mo., 06.03.2017
Editorial

Zurück in die Zukunft

Es war zwar nur eine kleine Meldung, allerdings eine mit großer Tragweite, die sich da kürzlich über die News-Ticker verbreitete: Cooper Hefner, 25-jähriger Sohn des Playboy-Gründers und seit Jahresbeginn als Kreativ-Vorstand verantwortlich für die inhaltliche Linie des US-Playboy, meldete sich auf Twitter zu Wort. „Ich bin der Erste, der zugibt, dass die Art und Weise, wie das Magazin mit Nacktheit umgegangen ist, altmodisch war – aber sie vollständig zu entfernen war falsch“, schrieb Hefner auf dem Nachrichtenportal.

„NACKTHEIT WAR NIE DAS PROBLEM, denn Nacktheit ist kein Problem. Heute nehmen wir uns unsere Identität wieder und gewinnen zurück, wer wir sind.“ Was das zu bedeuten hat? Nicht weniger, als dass der US-Playboy nach einem Jahr der selbst auferlegten Nackt-Abstinenz wieder zur Aktfotografie – und damit zu einem wesentlichen Teil seiner Markenidentität – zurückfindet. Im Februar 2016 hatten die damals Verantwortlichen angekündigt, künftig auf die Darstellung nackter Tatsachen sowohl im Magazin als auch auf der Website playboy.com verzichten zu wollen. Eine Entscheidung, die weltweites Erstaunen auslöste. Auch wir hier in Deutschland wurden fortan beinahe täglich mit den Konsequenzen dieses fundamentalen Strategiewechsels konfrontiert.

Was aber letztendlich dazu führte, dass wir – das deutsche Playboy-Team – umso überzeugter wurden, das Richtige zu tun: und auch nicht müde wurden zu bekräftigen, dass wir an dem seit über 60 Jahren gültigen Erfolgsrezept festhalten werden. Getrieben von der Überzeugung, die Erfolgsstory, die 1953 in den USA mit der ersten Ausgabe und einer sich nackt auf rotem Samt räkelnden Marilyn Monroe begann, im Sinne des Playboy-Gründers hier in Deutschland fortzuschreiben.

Schön zu sehen, dass sich nun auch der US-Playboy wieder auf das besinnt, was Playboy seit jeher so besonders macht: ENTHÜLLUNGSJOURNALISMUS VON SEINER ALLERSCHÖNSTEN SEITE. Wo aber steht Playboy im Jahre 2017, in Zeiten von allgegenwärtiger Nacktheit, in Zeiten von zunehmender Radikalisierung, alternativer Fakten und Donald Trump? Das verrät Cooper Hefner in einem Gastbeitrag, dem Manifest „Die Playboy-Philosophie“. Auf die Freiheit! Und die Schönheit!

Ihr Florian Boitin,
Chefredakteur

Titelbild: Playboy Deutschland