Frau Gwozdz, wie hat Ihnen das Playboy-Shooting hier auf Ibiza gefallen?
Ich war vorher echt aufgeregt, aber es hat total viel Spaß gemacht mit eurem Mädels-Team. Wir haben Musik von Shirin David aufgedreht, getanzt und hatten eine tolle Zeit. Auch die Location hat perfekt gepasst – ich wollte ja, dass das Shooting in die Hippie-Richtung geht. Und irgendwann habe ich total vergessen, dass ich nackt bin.
Gibt es eine Botschaft, die Sie mit den Bildern senden möchten?
Ja, die lautet: Sei niemals zu schüchtern, und glaub niemals, dass du etwas nicht machen kannst, nur weil andere vielleicht schlecht darüber denken könnten. Im Playboy zeigen Frauen einfach ihre schönsten Seiten, und ich glaube, das ist etwas, worauf man stolz sein kann. Es ist mir eine Ehre, auf dem Playboy-Cover zu sein. Ich denke, ich lebe gerade den Traum von vielen Frauen.
"Meine Botschaft: Glaub niemals, dass du etwas nicht machen kannst, nur weil andere vielleicht schlecht darüber denken könnten"
Wem haben Sie vorher davon erzählt, dass Sie Fotos für Playboy machen?
Meinen Eltern – die waren komplett begeistert. Meine Mama meinte: "Wäre ich 20 Jahre jünger, würde ich direkt mitmachen." Ansonsten wusste es nur meine beste Freundin. Aber meine Mädels vom "Bachelor", die fallen, glaube ich, vom Hocker.
Sie haben die „Bachelor“-Show dieses Jahr gewonnen. Hat sich Ihr Leben seitdem verändert?
Es war von jetzt auf gleich ein komplett anderes Leben. Die ganzen Möglichkeiten, die ich jetzt habe, hätte ich mir noch vor einem Jahr gar nicht erträumt. Ich kann durch Instagram und meine zahlreichen Follower jetzt unabhängig leben, ich shoote für den Playboy auf Ibiza und darf bei anderen TV-Formaten mitmachen – meine Teilnahme hat mir so viele Türen geöffnet, und es ist noch nicht das Ende!
Wie blicken Sie auf die Zeit beim „Bachelor“ zurück?
Ich bereue nichts. Schließlich hat mich alles, was ich dort gemacht habe, hierhergeführt. Und ich habe auch tolle Frauen kennengelernt, wir sind eine richtige Girls-Clique geworden.
"Im normalen Leben bin ich zwar auch eifersüchtig, aber besitzergreifend auf keinen Fall"
In Bezug auf den Bachelor wirkten Sie in der Sendung recht eifersüchtig und besitzergreifend. Sind Sie in Beziehungen wirklich so?
Wie bitte? Nein! (Lacht) Es war eine Extremsituation, schließlich ging es da nur um den einen Mann, der Fokus lag lediglich auf ihm. Im normalen Leben bin ich zwar auch eifersüchtig, aber besitzergreifend auf keinen Fall. Da brauche ich auch meinen Freiraum. Ich glaube, mein Verhalten war einfach der Situation geschuldet.
Obwohl Sie die letzte Rose bekommen haben, klappte es mit dem Bachelor letztendlich doch nicht. Gibt es aktuell einen Mann in Ihrem Leben?
Nein, momentan nicht.
"Außerdem muss er mir meinen Freiraum geben, wenn ich ihn haben will"
Sind Sie sehr anspruchsvoll?
Ich bin eigentlich gar nicht so anspruchsvoll (lacht). Ich will, dass er größer ist als ich, sympathisch und humorvoll sollte er sein und ein Familienmensch. Außerdem muss er mir meinen Freiraum geben, wenn ich ihn haben will.
Was sind dagegen No-Gos für Sie?
Extreme Eifersucht. Denkt man jetzt bei mir nicht (lacht), aber so ist es. Wenn er mich unter Druck setzen, belehren und verändern will. Oder wenn er ein Macho ist, der die Nase oben hat.
Nun sind Sie bei „Promi Big Brother“ zu sehen. Wie sollen die Leute Sie da kennenlernen?
Es ist eine ganz neue Herausforderung. Dort bin ich nicht auf Dating fixiert, sondern ganz auf mich – meine Persönlichkeit, meine Stärken und wahrscheinlich auch Schwächen. Ich möchte den Leuten vor dem Fernseher zeigen, wer ich wirklich bin und was ich draufhabe. Ich bin eine offene, kommunikative Person und ein Teamplayer.
"Ich gehe nicht zu 'Promi Big Brother', um zu sagen: Ich angele mir den coolsten Typen"
„Promi Big Brother“ geht über drei Wochen. Was könnte zur größten Herausforderung für Sie werden?
Wenn ich morgens meinen Kaffee nicht bekomme, kann eigentlich keiner mit mir reden, und ich bin unausstehlich. Aber ich denke, das würde sich mit der Zeit einpendeln (lacht). Ansonsten glaube ich, dass viele Leute mir auf die Nerven gehen könnten während der langen Zeit. Es ist nicht einfach, mit so vielen verschiedenen Charakteren klarzukommen.
Mit welchen Eigenheiten von Menschen haben Sie die größten Probleme?
Mit belehrenden Personen, die denken, sie wüssten, wie die Welt funktioniert. Und mit Menschen, die denken, sie wären etwas Besseres, nur weil sie durch alle möglichen TV-Shows getingelt sind.
Wie lösen Sie Konflikte?
Wenn ich weiß, eine Person lässt sich was sagen und sie lernt aus ihren Fehlern, suche ich das Gespräch. Aber wenn ich merke, dass es nichts bringt, halte ich meinen Mund und gehe der Person aus dem Weg.
Könnten Sie sich vorstellen, sich in der Show zu verlieben?
Sag niemals nie. Aber das ist nicht mein Fokus. Ich gehe nicht dort rein, um zu sagen: Ich angele mir den coolsten Typen.
Sie sind gelernte Bürokauffrau. Üben Sie den Beruf zurzeit eigentlich noch aus?
Nein, momentan mache ich Instagram und nebenbei alle Projekte, die gerade so anstehen. Instagram ist eine Möglichkeit, mich so zu zeigen, wie ich bin, die Leute an meinem Leben und an meiner Lebensfreude teilhaben zu lassen und meine Werte zu vermitteln.
Welche Werte sind das?
Mein Motto ist: Lass die Angst vor dem Schlag dich nie daran hindern, das Spiel zu spielen. Und: Mach dich nicht von Männern abhängig. Ein Mann muss die Kirsche auf dem Sahnehäubchen sein.
"Im Moment genieße ich es, dass ich keine Verpflichtungen habe"
Sie geben häufig auch Liebestipps auf Instagram ...
Ja, ich bin für viele der Kummerkasten. Und ich glaube, ich bin eine gute Ratgeberin. Auch weil ich die Fähigkeit habe, alles neutral zu betrachten. Ich kann von oben auf eine Sache blicken und sagen: So und so ist es. Nur wenn ich selbst in einer Beziehung und emotional betroffen bin, sieht das wieder ganz anders aus (lacht).
Was haben Sie sich für die Zukunft vorgenommen?
Karrieretechnisch kann alles gerne so weitergehen. Ansonsten würde ich einfach gerne mal einen Mann kennenlernen, bei dem ich froh bin, dass er an meiner Seite ist. Im Moment genieße ich es aber, dass ich keine Verpflichtungen habe, außer mich um meinen Hund zu kümmern. Er ist aktuell der Mann in meinem Leben, und das ist okay so (lacht).
Ausgezogen! Mimi verlässt "Promi Big Brother"
Das Reality-TV-Format "Promi Big Brother" hat Mimi inzwischen auf eigenen Wunsch verlassen. Exklusiv bei uns können Sie die Schönheit aber weiter bewundern – und sich selbst davon überzeugen, wie gut ihr die Freiheit steht: Ab sofort in der September-Ausgabe des Playboy! Exklusive Bilder sehen Sie auf Playboy Premium.