Einer der bildgewaltigsten Filme aller Zeiten: „Avatar“
Mo., 25.03.2024
Film

Großes Kino: 5 bildgewaltige Filme, die Sie gesehen haben müssen

Es gibt Filme, die uns zu Tränen rühren, Filme, deren Spannung wir kaum aushalten, Filme, von denen wir Albträume bekommen, solche, bei denen wir mitlachen – und es gibt Filme, die vor allem für eines geschaffen sind: die große Leinwand. Vor allem diese 5 Filme haben es geschafft, uns mit atemberaubenden Aufnahmen in den Bann zu ziehen und sich damit unvergesslich zu machen. 

1. Bildgewaltiger Film: „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009)

Mit Einnahmen von knapp 3 Milliarden US-Dollar ist „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ von Erfolgsgarant James Cameron der bis dato finanziell erfolgreichste Film.

Die Handlung setzt im Jahr 2154 an, als die Ressourcen knapp und die Lebensbedingungen auf der Erde schlechter werden. Jake Sully (Sam Worthington), ein gelähmter Ex-US-Marine, wird auf den Planeten Pandora geschickt, wo er in den herangezüchteten Körper mit dem Aussehen der dortigen Ureinwohner, der Na´vi, schlüpft und diesen steuern kann. Seine Mission: Alles über die Na´vi herauszufinden, um den Gewinn des Rohstoffes Unobtainium durch die Menschen zu erleichtern. Erschwert wird diese Mission aber durch Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang), der militärische Leiter, keinerlei Hemmungen hat, die vollständige Ausbeutung des Planeten gewaltvoll zu erzwingen – und den Umstand, dass sich Jake in Neytiri (Zoe Saldana), eine Na´vi Prinzessin, verliebt. 

Der komplett computergenerierte Film von 2009 (!) überzeugt durch ein derart hochwertiges CGI, das locker mit heutigen Standards mithalten kann, und sorgt so für Aufnahmen, die unvergessen bleiben.

Übrigens: Auch die 2022 erschienene Fortsetzung steht auf dem Treppchen, wenn's um die erfolgreichsten Filme aller Zeiten geht. „Avatar: The Way of Water“ spielte in knapp einem Jahr rund 2,3 Milliarden US-Dollar ein.

2. Bildgewaltiger Film: „Mad Max: Fury Road“ (2015)

„Mad Max: Fury Road“ von George Miller ist die späte Fortsetzung seiner „Mad Max“-Filme aus den 80er Jahren. In einer post-apokalyptischen Welt, gerät Max (Tom Hardy) in die Hände von War Boys, die unter der Führung von Immortan Joe stehen, und wird in einer Festung gefangengehalten. Imperator Furiosa (Charlize Theron), eine enge Vertraute von Immortan Joe, wendet sich gegen ihn und hilft seinen Brütern, fünf Frauen, zu entkommen, um gemeinsam mit ihnen ihren Heimatsort, das Grüne Land, aufzusuchen. Während Max sich ihnen anschließt, beginnt eine wahnsinnige Verfolgungsjagd, bei der sie sich schließlich den Truppen von Immortan Joe stellen müssen, um dessen Vorherrschaft zu beenden.

Kaum ein anderer Film schafft es mit energetischer Musik und eindrucksvollen Aufnahmen – für die alle Stunts echt durchgeführt worden sind – so viel Adrenalin auf die Leinwand zu bringen. Gut zu wissen: am 23. Mai startet das Mad-Max Spin-Off „Furiosa“ in den deutschen Kinos.

3. Bildgewaltiger Film: „Interstellar“ (2014)

Wir alle haben ihn gesehen. Wir alle waren begeistert. Sprachlos. „Interstellar“ von Regisseur Christopher Nolan hat zu Recht Kritiker und Fans auf der ganzen Welt begeistert.

Auch dieser Film spielt in einer Zukunft, in der das Leben auf der Erde aufgrund von Ressourcenknappheit immer unerträglicher wird. Joseph Cooper (Matthew McConaughey), ein ehemaliger NASA-Pilot und Ingenieur, lebt mit seinen Kindern und seinem Vater auf einer Farm, wo er Landwirtschaft betreibt. Eines Tages wird er von der NASA, die ohne Wissen der Öffentlichkeit nur noch im Untergrund handelt, auf eine Mission ins Weltall geschickt, um für die Menschheit einen Planeten zu finden, auf den sie umsiedeln kann. Mit einem Team, dem auch die Wissenschaftlerin Amelia Brand (Anne Hathaway) angehört, reist er durch ein Wurmloch in eine andere Galaxie und ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Da Nolan überwiegend mit Modellen arbeitete und so viel wie möglich ohne CGI umgesetzt hat, wirken die Aufnahmen so real wie man es noch nie bei einem Science-Fiction-Film gesehen hat.

4. Bildgewaltiger Film: „Blade Runner 2049“ (2017)

Mit „Blade Runner 2049“ hat Regisseur Denis Villeneuve eine mindestens ebenbürtige Fortsetzung von Ridley Scotts „Blade Runner“ aus dem Jahr 1982 geschaffen. Das Sequel spielt 30 Jahre nach dem ersten Teil im Jahr 2049 in Los Angeles. Nach schweren Ausschreitungen von Replikanten, biotechnologisch hergestellte Menschen, die zur Arbeit außerhalb der Erde eingesetzt wurden, wurde dessen Produktion 2023 eingestellt. Die Wallace Corporation unter der Führung von Niander Wallace (Jared Leto) darf einige Jahre später mit dem verbesserten Modell „Nexus 9“ wieder Replikanten auf den Markt bringen. Um dafür zu sorgen, dass ältere Replikanten-Modelle aufgesucht und eliminiert werden, gibt es die sogenannten „Blade Runner“. Einer davon: Der hochentwickelte Replikant K (Ryan Gosling). Bei einem seiner Einsätze trifft er auf die Überreste einer Replikantin, die wohl ein Kind zur Welt brachte. Auf seiner Mission, das Kind zu suchen und zu eliminieren, stößt K nicht nur auf den seit 2019 verschollenen Rick Deckard (Harrison Ford), sondern ist auch auf den Spuren seiner eigenen Identität.

Kameramann Roger Deakins und Villeneuve haben mit eindrucksvoller und teils intensiver Farbgebung einen einzigartigen Look für das dystopische Los Angeles kreiert, der einem nachhaltig im Gedächtnis bleibt.

5. Bildgewaltiger Film: „Im Westen nichts Neues“ (2022)

Adaptiert vom gleichnamigen Antikriegsroman von Erich Maria Remarque, räumte das deutsche Kriegsdrama von Regisseur Edward Berger gleich vier Oscars ab.

Die Handlung setzt im Jahr 1917 an, in dem sich Deutschland mitten im ersten Weltkrieg befindet. Der junge Paul Bäumer (Felix Kammerer) schließt sich mit seinen drei Freunden voller Enthusiasmus dem Krieg und wird mit ihnen an die Westfront geschickt. Dort lernen sie den bereits erfahrenen Soldaten Stanislaus „Kat“ Katczinsky (Albrecht Schuch) kennen, der zu einem Art Mentor für die jungen Männer wird. Schnell jedoch trifft Paul, nachdem bei einem Angriff der Franzosen sein Freund Ludwig (Adrian Grünewald) ums Leben kommt, der brutale Alltag des Krieges mit voller Härte. Im Laufe der Handlung kommen alle seine Freunde bei weiteren Offensiven gegen den Feind um, sodass nur noch Paul und Katczinsky übrig bleiben und ihnen nichts anderes bleibt, als auf das baldige Ende des Krieges zu hoffen.

Durch wirkungsvolle Kameraführung und hyperrealistische Maske werden wir mitten ins Geschehen geworfen, womit „Im Westen nichts Neues“ auf gnadenlose Art und Weise die Grausamkeiten des Krieges aufzeigt.

Titelbild: Imago