Während Sie sich gerade Lederhose und Dirndl zusammensuchen, laufen auf der Theresienwiese auf Hochtouren die Vorbereitungen für das Oktoberfest 2023. Ein wenig kann man von außen schon sehen: Die Achterbahnen, das Riesenrad und anderen Fahrgeschäfte nehmen langsam Gestalt an und auch die Bierzelte ragen schon in den Septemberhimmel. Was man aber jetzt noch nicht sehen kann, sind die Neuerungen dieses Jahr. Und die dürften treue Wiesn-Gänger wie Neulinge erfreuen:
1. Neuerung auf dem Oktoberfest 2023: Öffnungszeiten
Das Feiern ist für viele Menschen ein triftiger Grund, die Wiesn zu besuchen. Das geht dieses Jahr sogar noch länger – zumindest auf der Oidn Wiesn: Dort dürfen die Zelte ab diesem Jahr bis 22.30 Uhr geöffnet sein und Bier ausschenken. In vorigen Jahren war der Ausschank nur bis 21:30 Uhr möglich. Die Schaugeschäfte dürfen bis 23.30 zugänglich sein, und damit eine Stunde länger als bisher. Am Freitag, Samstag und vor dem Feiertag begrüßen sie sogar bis Mitternacht die Wiesn-Gäste.
2. Neuerung auf dem Oktoberfest 2023: Wasserspender
Weil in den letzten Jahren oft beklagt wurde, dass nicht-alkoholische Getränke seien absurd teuer seien, werden dieses Jahr Wasserspender auf der Wiesn zu finden sein. Die Stadtwerke wollen an den Außenwänden von vier Toilettenhäusern Trinkbrunnen befestigen, die den Brand der Wiesn-Besucher stillen sollen.
3. Neuerung auf dem Oktoberfest 2023: Fahrgeschäfte
Wiesn-Besucher dürfen sich dieses Jahr auf gleich drei neue Fahrgeschäfte freuen. Mit „Crazy Outback“ und „Crazy Island“ kommen als Labyrinth-Häuser Attraktionen für Familien hinzu, während „Mr. Gravity“ für einen ordentlichen Nervenkitzel sorgt:
4. Neuerung auf dem Oktoberfest 2023: Ökologische Aspekte
Auch die Wiesn passt sich an – und entwickelt sich weiter. Deshalb werden dieses Jahr bereits 15 Zelte mit Ökostrom betrieben. Außerdem arbeiten acht Zelte mit Wasser-Recycling und drei Zelte sind klimaneutral. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner erklärt in unserem aktuellen Wiesn-Special: „Die Wiesn hat heute echten Vorbildcharakter für andere Volksfeste: Man kommt mit dem ÖPNV hin, es gibt ausschließlich Mehrwegverpackungen und Geschirr, das Essen ist größtenteils regional, vieles davon bio- und ökozertifiziert, die Fahrgeschäfte fahren mit Ökostrom, selbst die Schmiermittel der Fahrgeschäfte sind vielfach ökologisch.“
5. Neuerung auf dem Oktoberfest 2023: Reservierungen
Schon seit 2015 ist der Menüzwang bei einer Reservierung verboten. Viele Wirte fragten die gewünschte Speisefolge aber trotzdem schon bei der Reservierungsanfrage ab und bevorzugten teilweise die Gäste, die Angaben dazu machten. Wie der Stadtrat aber nun beschlossen hat, soll es ab diesem Jahr grundsätzlich verboten sein, die Menübestellungen während der Reservierung abzufragen. Bei der Wiesn soll der Spaß und der Genuss im Vordergrund stehen – ganz nach dem Motto: Wer zuerst kommt, feiert zuerst.
