Sa., 07.01.2023
Interviews

"Es ist mir wichtig, Brücken zu bauen" - Leslie Mandoki über seine Flucht nach Deutschland, Verbindungen zu Weltstars und seinen 70. Geburtstag

Produzent und Musiker Leslie Mandoki wird 70. Doch nicht nur das ist Anlass für die Produzenten-Legende Grund zum Feiern. Wir sprachen mit ihm über seine Flucht aus Ungarn nach Bayern, seine Verbindungen mit Politgrößen und Weltstars und natürlich über sein musikalisches Schaffen

Ihre Band, die „Mandoki Soulmates“ feierten gerade 30-Jähriges, die Red Rock Studios in Tutzing werden 40 und sie feiern 70. Geburtstag. Worüber freuen Sie sich am meisten?
 
Die Alternative dazu, dass ich 70 werde wäre, dass ich nicht 70 werde. Deswegen freue ich mich darüber schon. Ich war noch nie beim Zahnarzt, ich war noch nie krank. Ich lebe und fühle mich wie 30. Wenn ich nach einem Konzert nach viereinhalb Stunden von der Bühne komme, ist das einzige Problem für mich, dass wir nicht weiterspielen. 70 ist für mich das neue 30 – also alles gut! 
 
Woher kommt diese Energie?
 
Ich habe darüber nie nachgedacht. Ich fühl mich wohl, stehe auf und dann gehe ich ins Studio. Wenn man dieses Privileg hat, seit Jahrzehnten das zu machen, was man möchte und von seinem Publikum diese Liebe erhält, dann ist alles gut.
 
In Ihrem Studio in Tutzing produzierten Sie Gruppen wie die „No Angels“ und arbeiteten mit Weltstars wie Lionel Richie, Jennifer Rush oder Phil Collins… 
 
Dass das Studio 40 wird, ist für mich sehr bedeutsam. Wir haben das damals gegen alle Trends gemacht und durchgezogen. Mich freut es, dass das funktioniert hat und uns so viele internationale Künstler das Vertrauen geschenkt haben. Am wichtigsten sind mir aber wohl die 30 Jahre der „Soulmates“. Es ist immer schon meine Vision gewesen, Progrock mit Jazzfusion zu verbinden. 
 
Ihr Weg führte Sie vom kommunistischen Ungarn als Flüchtender nach Bayern. Wie muss man sich diese Flucht vorstellen?
 
Das ist relativ einfach: Die Flucht war dramatisch, lebensgefährlich. Aber die Vorstellung, dass man lebenslang nicht reisen darf, ein Leben hinter dem Eisernen Vorhang führt, wo man zensiert und bespitzelt wird, war für mich unerträglich. Dort hatte ich nicht einmal die Freiheit, zu scheitern. Ich war mit 22 die Rock-Stimme der studentischen Opposition in Budapest und ich musste das einfach umsetzen. Hinzu kommt die Botschaft meines Vaters, der den Kampf gegen Krebs verlor, als ich 16 war: „Junge, das Schlimmste ist, dass ich meine Enkelkinder nie aufwachsen sehen werde. Aber du musst mir versprechen, dass meine Enkel nie zensierte Zeitungen lesen werden! Du musst gehen!“. 
 
Sie kamen als illegaler Einwanderer nach Deutschland und landeten in Bayern…
 
Ich konnte kein Wort Deutsch und hatte eigentlich auch nicht geplant, hier zu bleiben. Aber ich habe mich in dieses Land verliebt, in die Mentalität, in die Menschen, die Kultur. Und so bin ich ein patriotischer Bürger der bunten Republik Deutschland von Udo Lindenberg geworden. 
 
Ihre damalige Ausgangslage klingt denkbar schlecht...
 
Das stimmt nicht! Ich hatte hier zehn Tage Duldung. Drei Wochen nach meinem Asylantrag habe ich auf Vermittlung des Arbeitsamtes im schwäbischen Landestheater Schlagzeug gespielt. Und nach 90 Tagen habe ich einen Asylpass erhalten. Bis auf das Wahlrecht hatte ich alle Rechte, die auch ein gebürtiger Deutscher hat. Ich habe Integration immer als Bringschuld der Einwanderer verstanden, auch Deutsch zu lernen. Das Wort „Willkommenskultur“ gab es damals noch gar nicht. Aber ich habe hier viele nette Menschen getroffen, ich konnte arbeiten und mich entfalten. Die Annahme, dass man es hier als Einwanderer schwer hat, das habe ich nicht erlebt. Am Tag, nachdem ich meinen Asylantrag gestellt habe, kam der Beamte vom Arbeitsamt und fragte mich, was mein Beruf ist. Ich sagte, dass ich Musiker bin. Daraufhin kam am nächsten Tag ein Beamter vom sogenannten Künstlerdienst und hat gefragt, ob ich Noten lesen könne. Ein paar Tage später habe ich gespielt und mir so mein Geld verdient, um die Anzahlung für meine ersten Instrumente zu machen. Und so ging es weiter.

Sie sind schließlich in München gelandet.
 
Diese wunderbare Boheme-Stadt! Hier waren damals die Stones, Deep Purple, Elton John, Donna Summer und Queen mit Freddy Mercury. Die Stadt war nach London, New York und Los Angeles die viertwichtigste „Rockstadt“. In München hat mich dann Klaus Doldinger eingeführt. Ab dann war alles gut und ich war auf dem Weg, den ich bis heute gegangen bin. Bei meinem Asylantrag wurde ich damals gefragt, was ich den so vorhätte, das wurde schriftlich festgehalten.


Was war Ihre Antwort?
 
Ich würde gerne mit Ian Anderson von „Jethro Tull“, Jack Bruce vom „Cream“ und Al Di Meola zusammenspielen. Sie können sich vorstellen, wie mich der Beamte angeschaut hatte. All diese Leute füllten – jeder für sich – ganze Stadien. Neben mir saß Gábor Csupó, ich fragte ihn, was er denn auf diese Frage geantwortet htte. Er meinte „Ich habe gesagt, ich möchte nach Hollywood, als Animator arbeiten und ein Filmstudio gründen. Sein erster Welterfolg war „Die Simpsons“.

Aufnahmen zum letzten Album in Leslie Mandokis Studio am Starnberger See mit Cory Henry und Richard Bona
Credit: privat
Leslie Mandoki mit Michail Gorbatschow, Peter Frampton und Bobby Kimball
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David Garrett und Leslie Mandoki im Studio
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Gründung der Soulmates: Leslie Mandoki mit Jack Bruce (Cream), Al Di Meola und Ian Anderson (Jethro Tull)
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Mandoki mit Al Di Meola und Udo Lindenberg
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Ein Leben für die Bühne: Leslie Mandoki mit Chaka Khan
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Leslie Mandoki und Ian Anderson bei einem Konzert der Soulmates
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Leslie Mandoki mit Jennifer Rush im Studio
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Leslie Mandoki mit seinem guten Freund und Nachbarn Peter Maffay
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Mandoki Soulmates in Budapest 2021: Mike Stern, Leslie Mandoki und Al Di Meola
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Die Mandoki Soulmates
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Zahlreiche Stars als Teil der Mandoki Soulmates: Al Di Meola, Greg Lake, Peter Maffay, Bobby Kimball, Chaka Khan, Jack Bruce, John Helliwell, Chris Thompson, Bill Evans und Randy Brecke
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Mike Stern, Leslie Mandoki und Till Brönner in Budapest
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Auch die "No Angels" produzierte Mandoki, hier zusammen mit Donovan im Studio
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Ein Weltstar zu Gast: Phil Collins im Studio von Leslie Mandoki
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Auch Lionel Ritchie kam für Aufnahmen ins Studio zu Leslie Mandoki
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Robin Gibb (Bee Gees), Udo Lindenberg und Leslie Mandoki
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Woher hatten Sie damals diesen Ehrgeiz, all diese Ziele zu erreichen?


Erst einmal war das die Sehnsucht nach Freiheit. Und ich sehe das bis heute so, dass man daran glauben muss. Auch an die Freiheit, scheitern zu dürfen. Das inspiriert mich bis heute.
 
Heute vereinen Sie unter dem Dach der „Mandoki Soulmates“ unzählige internationale Stars. Wie kam es eigentlich dazu, dass Sie all diese Namen von Ihrer Idee überzeugten?

 
Ich glaube, die künstlerische Idee dahinter ist für alle wichtig. Alle Kompositionen sind davon getrieben, dass man die Kraft von Progrock mit der filigranen Virtuosität der amerikanischen Jazzfusion vermischt. Heute glauben viele, dass es schwer gewesen sein muss, all diese Namen zu überzeugen, aber ich habe das nicht so empfunden. „Let the music make the talking!” war die Devise. Ich habe damals in Studios in New York und Los Angeles gespielt. Dort habe ich über die Musik einen nach dem anderen kennengelernt. Danach bin ich zurück nach London und auch dort entstanden durch gemeinsame Studioarbeiten irgendwann Freundschaften. Und immer wieder wurde der verrückte bayerische Ungar weiterempfohlen. So ist dieses Netzwerk nach und nach entstanden. 
 
Wie kann man sich dieses Netzwerk als Außenstehender vorstellen? 
 
Wir haben Jack Bruce vor einigen Jahren an den Krebs verloren. Damals habe ich Jack gemeinsam mit Eric Clapton und der Familie von Jack zu Grabe getragen. Irgendwann nach der Trauerfeier klingelte mein Handy, es war Quincy Jones. Er meinte: „Du brauchst einen neuen Bassisten, lass uns nächste Woche in New York treffen!“ 
 
Gibt es einen Namen aus der Musikbranche, der für Sie besonders heraussteht?
 
Ich habe mich immer an Ian Anderson orientiert, er ist einer der Fackelträger des Progrock, eine absolute Ikone. Nicht nur musikalisch, auch intellektuell. Er hat einen ganz besonderen Platz in dieser Riege. 
 
Machen Sie eigentlich einen Unterschied beim Komponieren, ob sie Musik für ein Unternehmen wie VW schreiben, dem FC Bayern, den Wahlkampf der CDU oder für ihr neues Album? Oder läuft der Prozess im Grunde immer gleich ab?
 
Es ist kein großer Unterschied, es geht immer um die Inspiration und wir geben immer unser Bestes. Wenn man heute in einen Audi einsteigt und auf den Startknopf drückt, ertönt der sogenannte „Welcome Sound“. Diesen habe ich beispielsweise folgendermaßen entwickelt. Als es noch dunkel war, bin ich mit meinem Kanu auf den Starnberger See heraus gepaddelt. Ich wollte spüren, wie die Welt erwacht. Ich habe gesehen und gehört, wie die Vögel erwachen. Diesen Sound des Erwachens habe ich dann übertragen.
 
Nicht nur Weltstars der Musik kennen Sie bestens, auch die oberste Politikerriege wie Angela Merkel, Markus Söder, aber auch Viktor Orban kennen Sie gut…
 
Viktor Orban wurde mir von Frau Dr. Merkel auf dem Geburtstag von Edmund Stoiber vorgestellt. Jeder der mich kennt weiß, dass ich nicht grundlos politisch verfolgt war. Ich hatte immer ein rebellisches Herz. Zum anderen bin ich altmodisch und bin als Kind mit der Idee von Woodstock und der intelligenten Gegenrede aufgewachsen. Wenn jemand eine andere Meinung als ich vertrete, ist er nicht mein Feind. Ich bin gefestigt in meinen Werten und diskutiere gerne. Das ist mir sehr, sehr wichtig. Es ist mir wichtig, Brücken zu bauen. Man sollte sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, sondern gemeinsam Lösungen findet. Heute ist allerdings oft etwas anderes populär, heute grenzt man aus, anstatt zu diskutieren. 
 
Einer der Politiker, die unsere moderne Welt besonders prägte, ist Michail Gorbatschow, der ebenfalls ein enger Vertrauter von Ihnen war. Wie haben Sie seinen Tod im vergangenen Jahr wahrgenommen?
 
Er fehlt nicht nur, ich frage mich, wie vermessen wir geworden sind. Als Juri Andropow, der ehemalige Leiter des KGB und blutrünstige Diktator starb, als der Diktator Breschnew starb, sind zur Beerdigung der amerikanische Präsident, der französische Präsident und der deutsche Bundespräsident gekommen. Als Gorbatschow starb, der uns den Frieden ohne einen einzigen Schuss geschenkt hat, war keiner da. Nicht nur fehlen uns diese Menschen mit einem Hunger nach Frieden und Freiheit. Wir haben selbst verlernt, solchen Ausnahmepersönlichkeiten wie Gorbatschow am Sarg Tribut zu zollen. Gorbatschow war der letzte laute Kritiker von Putin in Russland, der nicht zum Schweigen gebracht werden konnte. 
 
Sie kennen auch die ehemalige Bundeskanzlerin gut. Wie blicken Sie auf Ihre Zeit zurück?
 
Vermutlich beurteile ich sie völlig anders als die meisten. Sie als gute Physikerin hat immer versucht, Konflikte zu isolieren. Das ist einer ihrer großen Verdienste. Ich habe sehr viel Respekt vor ihr. Ich sehe aber drei Dinge kritisch. Als Sie 2008 die Banken rettete, hat sie diese Spekulanten, die für die Krise verantwortlich sind, mit Ihrem Handeln als systemrelevant eingestuft. Diese egoistischen Leute haben sich während der Pandemie erneut bereichert und Milliarden verdient. Da sehe ich auch einen Fehler bei ihr. Damals wurde der Gewinn privatisiert, den Verlust muss aber die Gesellschaft tragen. 
 
Ich habe in all ihren Wahlkämpfen mit ihr zusammengearbeitet, deswegen glaube ich das sagen zu können: Ich glaube, dass die Demoskopie eine zu große Rolle gespielt hat. Ich bin eher ein Grundgesetzpatriot, der eher die Richtlinienkompetenz des Kanzlers befürwortet. Also eine gewisse Unbeirrbarkeit, statt dem Hinterherlaufen von Umfrageergebnissen. 
 
Hinzu kommt die Energieabhängigkeit von Russland. Man hätte das nicht machen dürfen, ohne das so zu gestalten, dass man Russland nicht einschnürt. Wären Staaten wie die Türkei und Griechenland nicht in dieser Zwangsjacke namens NATO eingeschnürt, würden sie sich irgendwann wohl wieder an die Gurgel gehen. Deswegen hätte man sich entweder gar nicht von Russland abhängig machen dürfen. Und wenn überhaupt, dann nur unter politischen Bedingungen, mit denen so etwas wie jetzt nicht hätte passieren dürfen. Aber dieser Mittelweg war falsch. 
 
Ansonsten ist Frau Merkel eine grandiose Frau, die einen großartigem Humor hat, sehr kultiviert ist und eine großartige Kennerin von Wagner ist. Ihr Wissen ist sensationell!
 
Wie sehen Sie die Arbeit der Ampel-Regierung, die nun seit gut einem Jahr in Deutschland an der Macht ist?
 
Ich stimme nicht in diese extremen kritischen Töne ein. Ich bin Olaf Scholz und Lars Klingbeil sehr dankbar für ihr behutsames, abgewogenes Handeln. Davor habe ich großen Respekt. Ich finde auch gut, dass Christian Lindner nicht einfach das Geld unserer Kinder und Kindeskinder, die noch gar nicht geboren sind, einfach mit der Gießkanne ausgibt. Seine Bremsfunktion finde ich gut. Und ich finde es großartig, dass ein solch intellektueller Philosoph wie Robert Habeck so ehrlich ist und offen zugibt, dass er nicht genau weiß, wie das Insolvenzrecht funktioniert oder dass er sagt, dass er nicht wusste, wie komplex der internationale Gasmarkt ist. Das ist ein neuer Politikstil der Ehrlichkeit, dem ich mit viel Respekt begegne. Ich mag dieses frische Denken, aber gerade geht leider auch viel schief. Auch wenn man auf die Außenpolitik schaut. Die ist nur da werteorientiert, wo man es sich leisten kann. Da wünsche ich mir, dass man glasklar Dinge benennt. Aber ich weiß, dass Nationen erst einmal Interessen haben und erst dann Moral. Deswegen habe ich Verständnis für diese Situation. Und man sollte auch nicht vergessen, wenn man auf die CDU und auf Friedrich Merz blickt, dass er lange Zeit Aufsichtsrat bei Black Rock war. Ein Institut, dass man als Demokrat sehr kritisch beobachten sollte. Es hat mehr Geld als viele europäische Länder zusammengezählt, aber kein Parlament, das es kontrolliert. Schlussendlich bin ich auch sehr kritisch, was die Korruption im EU-Parlament angeht. Etwas, dass man durchaus ahnen konnte. Dazu muss man sich nur ansehen, wie am Freitag die Sitzungsgelder in aller Früh abgeholt worden sind. 
 
Sie haben in der Vergangenheit auch ihre eigene Generation kritisiert und gesagt, „Wir haben es vermasselt“. Nun geht die Jugend auf die Straße, „Fridays for Future“ und die „letzte Generation“ beherrschen die Schlagzeilen und werden teils stark kritisiert. Wie sehen Sie diese Bewegungen?
 
Die Kritik von „Fridays For Future“ sehe ich absolut berechtigt. Wenn ich heute noch einmal 18 oder 20 wäre, würde ich nicht nur freitags demonstrieren, sondern auch montags gegen die Spekulanten auf die Straße gehen. Genauso wie für die Bildungsgerechtigkeit. Da hätte ich noch einige Ideen für Demonstrationen. Ich habe das Thema auch im Song „Young Rebels“ aufgegriffen. Natürlich gibt es populistische Ausschweifungen und natürlich sagt Greta Thunberg nicht nur Sachen, die ich voll unterstütze. Aber jeder sagt in jungen Jahren mal Sachen, die Quatsch sind. Aber die Grundausrichtung, für eine bessere Generationsgerechtigkeit zu kämpfen, ist absolut richtig. Klar kann man sagen, vielleicht wäre Samstag der bessere Tag und man sollte freitags besser zur Schule gehen, aber das ist nicht das Zentrum der Angelegenheit. Was die „letzte Generation“ angeht: Ich verstehe das Ansinnen, teile auch Vieles davon, lehne das Vorgehen aber kategorisch ab. Kunstwerke zu beschmieren, sich auf die Straße zu kleben – nein. Damit bekommt man keine Sympathien. Eine Baumspitze abzuschneiden, finde ich schon witziger. 
 
Jetzt stehen erst einmal Feierlichkeiten  für Sie an – wie werden Sie Ihren 70. feiern?


Der Geburtstag ist nicht so wichtig, ich hoffe nur, dass es für mich alles so weitergeht. Ich möchte einfach Danke sagen. Danke, dass ich hier mit offenen Armen aufgenommen wurde und in meinem Deutschland leben darf.
 
Ein Blick in die Zukunft: Welche Ziele möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen?
 
Es sind viele Tourneen geplant, neue Musik. Ich habe versucht, meinen Kindern tiefe Wurzeln und Flügel zu verleihen. Ich möchte eher der Baum sein, der als Aussichtsturm dient, anstatt nur Schatten zu werfen. Ich möchte gerne so weitermachen wie bisher!