Adam Driver und Lady Gaga in Ridley Scotts neuem Film "House of Gucci"
Adam Driver und Lady Gaga in Ridley Scotts neuem Film "House of Gucci"
Di., 03.08.2021
Film

"House of Gucci": So spektakulär ist der erste Trailer zum True-Crime-Thriller von Ridley Scott

Endlich! Nachdem vor Monaten erste Bilder vom Filmset zu Ridley Scotts nächstem Film "House of Gucci" den Hype um den Mode-Thriller anfachten, folgt jetzt der erste Trailer. Und der überzeugt mit spannender Atmosphäre, rasanter Bildsprache und einer Starbesetzung  – inklusive einem kaum wiedererkennbaren Jared Leto.

Geld, Familie, Macht, Verrat, Sex, Loyalität, Skandal, Ehrgeiz, Mord: Mit diesen Schlagworten wirbt der erste Trailer von "House of Gucci", dem neuen Film von Regielegende Ridley Scott ("Gladiator", 2000). Der Krimi-Thriller erzählt die wahre Geschichte des Mordes an Maurizio Gucci (Adam Driver), dem Erben des gleichnamigen Modehause durch zwei Profikiller in Mailand 1995. Der Tod des Gucci-Erben beherrschte damals die Schlagzeilen – vor allem weil seine Ex-Frau Patrizia Reggiani (Lady Gaga) den Mord in Auftrag gegeben haben soll.

Die Anklage lautete: Reggiani habe es nicht ertragen, von ihrem Mann verlassen worden zu sein und habe aus Hass, Neid und Geldgier gehandelt. Sie selbst beteuerte ihre Unschuld, sprach von einer Verschwörung gegen sie durch den Gucci-Clan. Dennoch wurde Reggiani zu einer Haftstrafe von 29 Jahren verurteilt. 2016 durfte sie das Gefängnis schließlich wegen guter Führung nach 18 Jahren verlassen. Die Mörder von Maurizio Gucci sitzen immer noch.

"House of Gucci": Pompöser Krimi mit Lady Gaga, Adam Driver, Al Pacino und Jeremy Irons

Schon seit im März die ersten Bilder von Lady Gaga und Adam Driver in ikonischen Kostümen auf Instagram auftauchten, steigt die Spannung um den Mode-Thriller. Dass der allerdings nicht nur Mode-Begeisterte interessieren dürfte, beweist jetzt der brandneue und absolut vielversprechende erste Trailer zu "House of Gucci": Authentische Kostüme, aufwendige Sets und spätestens die typischen Frisuren der damaligen Zeit lassen die 1990er Jahre wiederauferstehen. Der Song "Heart of Glass" der Band Blondie untermalen den stimmungsvollen Trailer und setzten zusammen mit den stilistischen Bildern von Ridley Scotts Haus-und-Hof-Kameramann Dariusz Wolski eine hypnotisierende Atmosphäre zwischen prunkvollen Partys, viel Pomp und einer packenden Krimi-Geschichte.

Und wer nach den ersten Szenen und der spannenden Geschichte noch keine Lust hat, am 25. November ins Kino zu gehen, den dürfte spätestens die Starbesetzung überzeugen. Neben Adam Driver ("Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers", 2019) und Lady Gaga („A Star is Born“, 2018) sind die beiden Oscar-Preisträger Al Pacino ("The Irishman", 2019) als Aldo Gucci und Jeremy Irons ("Zack Znyder‘s Justice League", 2021) als Rodolfo Gucci zu sehen. Daneben schlüpft Salma Hayek ("Killer’s Bodyguard", 2017) in die Rolle der Mitverschwörerin und Wahrsagerin Guiseppina "Pina" Auriemma.

"House of Gucci": Jared Leto ist kaum wiederzuerkennen

Doch mit Abstand am meisten Aufsehen dürfte Jared Leto ("Suicide Squad", 2016) mit seiner Rolle als Paolo Gucci erregen: Mit den langen Haaren, der Glatze und dem aufgedunsenen Körper ist er kaum wiederzuerkennen. Der Schauspieler und Sänger der Band "30 Seconds to Mars" ist bekannt dafür, mit seinen Rollen zu verschmelzen. Dabei scheut er nicht davor zurück, große Gewichts- und Körperveränderungen in Kauf zu nehmen, um den von ihm dargestellten Figuren so ähnlich wie möglich zu sein. Dieses Engagement brachte dem Method Actor 2014 einen Oscar ein: Im Drama „Dallas Buyers Club“ spielte er neben Matthew McConaughey die Rolle des Transsexuellen Rayon, für die Leto um die 15 kg abnahm.

Vielleicht gelingt ihm als Paolo Gucci ja erneut ein Oscar-Coup. Zumindest gilt der neue Mode-Thriller von Ridley Scott jetzt schon als großer Favorit für den begehrtesten Filmpreis der Welt. Und wenn man sich den ersten Trailer ansieht, scheint das mehr als wahrscheinlich.

„House of Gucci“ läuft ab dem 25. November in den deutschen Kinos.

Titelbild: IMAGO / ZUMA Press