Mo., 07.05.2018
Sex & Lust

Swinger-Knigge: wie Sie sich auf der Sexparty verhalten sollten

Swingerclubs haben ein angestaubtes und wenig ästhetisches Image. Deshalb veranstalten seit Kurzem auch normale Clubs sogenannte "sexpositive Parties". Wenn Sie es selbst einmal ausprobieren möchten, gilt es einige Verhaltensregeln zu beachten: Wir haben für Sie den Sexparty-Knigge erstellt.

1. Erst fragen, dann anfassen

Die oberste Regel lautet: Berühren Sie niemals jemanden, ohne sich dessen Einverständnis sicher zu sein. Dabei können Sie aber auf sterile Formulierungen à la "Darf ich meine Hand auf dein Knie legen?" verzichten – es genügt, die persönliche Absicht durch flirty Annäherungen klarzumachen. Daraus kann sich dann eine Art Vorspiel entwickeln – vorausgesetzt, das Gegenüber hat Lust darauf.

2. Mitmischen statt Zuschauen

Gar nicht gerne gesehen ist es, wenn Sie nur dastehen und andere beim wilden Treiben beobachten. Natürlich braucht es aber Zeit (vor allem beim ersten Besuch), um sich an das Geschehen zu gewöhnen. Nach der Eingewöhnungsphase sollten Sie aber selbst mitmischen statt nur dazustehen und zuzusehen. Die meisten Clubs haben außerdem einen Bereich, in dem Sie sich mit anderen Partygästen einfach nur unterhalten können – sollte es Ihnen zu viel werden oder wenn Sie mal eine Pause brauchen.

3. In Begleitung kommen

Es empfiehlt sich, nicht allein zur Sexparty zu erscheinen – auch, um der zweiten Regel einfacher Folge leisten zu können: Wer einen Freund oder Bekannten mitbringt, fühlt sich weniger unbeholfen und hat jederzeit einen Gesprächspartner an seiner Seite. Das gibt Ihnen Sicherheit und kann so manche unangenehme Situation vermeiden.

4. Körperhygiene einhalten

Bevor Sie sich auf den Weg zur Sexparty machen, sollten Sie ein Standardprogramm zur Körperhygiene durchlaufen: Duschen, Zähneputzen und Deo verwenden sind dabei das Mindeste. Eben so, als würden Sie sich auf ein heißes Date vorbereiten - denn das ist es im Prinzip ja auch.

5. Das Handy in der Tasche lassen

In manchen Clubs müssen die Mobiltelefone am Eingang abgegeben werden – aus Respekt vor den anderen Partygästen sollte es aber sowieso selbstverständlich sein, dass Smartphones & Co. in dieser Zeit Sendepause haben. Damit wird verhindert, dass das Treiben fotografisch festgehalten und womöglich im Netz verbreitet wird.

6. Immer positiv bleiben

Ein letzter, aber dennoch wichtiger Punkt lautet: Stellen Sie sich darauf ein, auch mal abgewiesen zu werden – und bleiben Sie in diesen Momenten positiv. Sexpositive Party bedeutet nicht, dass jeder mit Ihnen Sex haben will – oder umgekehrt. Um die Erfahrung, selbst "nein" sagen zu müssen, werden auch Sie nicht herumkommen. Außerdem: Je häufiger Sie einen Annäherungsversuch starten, desto höher ist nicht nur die Ablehnungsrate, sondern logischerweise auch die Erfolgsquote – also nur Mut!

Titelbild: aldra