Do., 01.03.2018
Motor & Mobility

Das Duell: Jaguar I-Pace vs. TesIa-X

Heute lief in Graz der I-PACE vom Band, das erste vollelektrisch angetriebene Serienauto aus dem Hause Jaguar. Doch was der Elektro-SUV wirklich leisten kann, bewies der Autohersteller im Rahmen des FIA Formula E-Rennens in Mexiko City – dort fand ein Beschleunigungs- und Bremsduell mit den beiden Tesla Modellen X 75D und 100D statt.

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Es war ein historischer Tag für die Marke Jaguar: Nachdem das I-PACE Concept Car bereits 2016 das Licht der Öffentlichkeit erblickte, lief nun heute im österreichischen Graz endlich das erste komplett elektrische Serienfahrzeug vom Band.

Der I-PACE wird von Jaguar zurecht als Performance SUV bezeichnet, denn im Gegensatz zu manch anderer Elektro-Kiste schafft dieser die 100 km/h aus dem Stand in nur 4,8 Sekunden – da kann sich so mancher auf Verbrennungsmotor basierte Sportwagen noch eine Scheibe abschneiden.

Credit: Jaguar

Diese Leistung generiert das Fahrzeug mithilfe zweier in die Vorder- und Hinterachse integrierter Elektromotoren. Eine Performance, die jedoch nicht zulasten der Reichweite geht: Bis zu 480 Kilometer weit kommt man laut Aussage von Jaguar mit einer Ladung. Falls der Akku dann doch mal leer geht, lassen sich 80 Prozent der Batterie innerhalb von nur 40 Minuten wieder aufladen (mittels einer 100 kw Schnelladesäule).

Credit: Jaguar

Während der Antrieb völlig neu entwickelt wurde, bleibt das Fahrzeug zumindest optisch seinen britischen Wurzeln treu. „Wir begannen mit einem weißen Blatt Papier, das uns das dramatische Cab-forward-Profil, die einzigartigen Proportionen und das üppige Raumangebot ermöglichte. Das Ergebnis ist dennoch eindeutig ein Jaguar“, schwärmt auch Chefdesigner Ian Callum über seine Kreation.

Credit: Jaguar

Alles schön und gut, doch kann sich der Brite aus Österreich (produziert wird das Fahrzeug von Magna Steyr in Graz) auch gegen seine Konkurrenz aus dem Silicon Valley durchsetzen? Er kann.

Wie Jaguar eindrucksvoll im Rahmen des FIA Formula E-Rennens in Mexiko City bewies. Dort ließ man den britischen Gentleman-SUV gegen den amerikanischen Platzhirschen aus dem Hause Tesla antreten.

 

Titelbild: Playboy Deutschland