Mi., 26.04.2017
Motor & Mobility

Playboy-Rallyeteam: schwerer Unfall!

Wie in der letzten Saison war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg, der zweiten Etappe der laufenden DRM-Saison, lag das Playboy-Team als Verfolger auf dem zweiten Platz. Der Aufholjagd wurde jedoch in der siebten Prüfung ein jähes Ende gesetzt, als der Peugeot in den Graben rutschte und sich daraufhin überschlug.

Für Christian Riedemann und seinen Co-Pilot Michael Wenzel ging die DRM-Saison 2017 schneller vorbei als erhofft. Unser Team verletzte sich beim Aufprall in der siebten Prüfung der Hessen-Rallye Vogelsberg so heftig, dass beide Piloten ins Krankenhaus gebracht und operiert werden mussten. Mittlerweile befinden sich sowohl Riedemann als auch Wenzel auf dem Weg der Besserung und durften das Krankenhaus verlassen.

Für die beiden Playboy-Piloten bedeutet das jedoch das Aus in der laufenden Saison. Christian Riedemann zeigt sich jedoch bereits ehrgeizig: "Ich bin wirklich sehr mit meinem bisherigen Heilungsprozess zufrieden. Mir geht es von Tag zu Tag besser. Nichtsdestotrotz steht mir noch ein langer Heilungsprozess bevor. Die wichtigste Nachricht der Ärzte war für mich, dass ich nach abgeschlossener Heilung in ein paar Monaten wieder ins Rallyeauto zurückkehren kann. Hierfür werde ich hart kämpfen, um schnellstens an meine alten Stärken anknüpfen zu können. Ich werde mir jedoch die nötige Zeit dafür nehmen, denn die Gesundheit steht absolut im Vordergrund. Bedanken möchte ich mich nochmals bei allen Helfern vor Ort für Ihren Einsatz, vielen Dank auch an die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik in Frankfurt, die dafür gesorgt haben, dass ich jetzt knapp 14 Tage nach der OP schon wieder zuhause sein kann“, heißt es auf seiner Webseite.

Dort kommt auch Beifahrer Michael Wenzel zu Wort: "„Ich werde von 2017 an zwei Geburtstage feiern. Meine Verletzungen wären unter anderen Umständen tödlich gewesen daher bin ich sehr froh schmerzfrei und vor allem eigenständig alles Alltägliche zu bewältigen. Meine Prognose sieht vor, dass ich, bis auf kleine Einschränkungen, wieder komplett genesen werde. Ich möchte mich sehr herzlich beim Ärzteteam des Uniklinikums Heidelberg bedanken, vor allem bei Dr. Niko Schneider, der mir durch seinen persönlichen Einsatz überhaupt erst die Möglichkeit gab so schnell und problemlos wieder auf die Beine zu kommen. Eine motorsportliche Zukunft im Rallyeauto wird es allerdings für mich, stand jetzt, wohl nicht mehr geben.“

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Playboy-Chefredakteur Florian Boitin ließ Riedemann beste Genesungswünsche ins Krankenhaus zukommen. Das gesamte Playboy-Team schließt sich diesen Wünschen an und hofft auf eine baldige Rückkehr von Christian Riedemann und Michael Wenzel ins Rallye-Cockpit.

Titelbild: Playboy Deutschland