Legendäre Orgasmus-Szene aus dem Film "Harry und Sally"
Mi., 20.12.2023
Sex & Lust

Zum Welt-Orgasmus-Tag: Darum sind Orgasmen gut für unser Immunsystem

Dass Orgasmen gesund für uns sind, wussten wir schon: Sie sorgen für eine Ausschüttung von Glückshormonen, reduzieren Stress und verbrennen Kalorien. Als wären das nicht schon genug Gründe, um sie zu feiern, präsentieren wir Ihnen noch einen weiteren ziemlich dicken Pluspunkt. Forscher haben nämlich herausgefunden, dass Höhepunkte auch gut für unser Immunsystem sind.

Im Dezember jagt ein Höhepunkt den nächsten: Bevor wir Weihnachten zelebrieren und kurz danach an Silvester anstoßen, feiern wir nämlich den Welt-Orgasmus-Tag!

Er wird jährlich am 21. Dezember begangen und wurde 2006 von einer kalifornischen Friedensbewegung unter dem Motto „Global-Orgasm-for-Peace-Day“ ins Leben gerufen. Klingt erst einmal gut, der Tag kann aber noch mehr: Sexualität und Orgasmen, beides tabuisierte und schambehaftete Themen, rücken so in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das wiederum hat zur Folge, dass man über sie spricht und aufklärt. Im Großen und Ganzen ziemlich sinnvoll – schließlich machen sie nicht nur Freude, sondern sind auch Quelle des Lebens.

Neue Forschungs-Ergebnisse: Darum sind Orgasmen gut für unser Immunsystem

Doch nun zurück zum Wesentlichen, zur Wissenschaft. Forscher der Wilkes University in Pennsylvania haben herausgefunden, dass sexuelle Höhepunkte unserem Immunsystem unglaublich guttun. Denn die Ausschüttung der Sexualhormone während des Orgasmus sorgt dafür, dass anschließend doppelt so viele Killerzellen im Blut sind wie zuvor. Vor allem bei Männern.

Wozu Killerzellen gut sind? Sie zerstören veränderte Körperzellen, beispielsweise Krebszellen, und sind damit essenziell für unsere Gesundheit. Mehr noch: Sie können Leben retten! Neben der Ausschüttung von Hormonen trägt auch die Abwehrhaltung des Körpers dazu bei. Beim Sex können schließlich Keime in den Körper gelangen. Das weiß unser Körper – er schaltet also in den Abwehrmodus, um sie zu töten. Ziemlich cool, oder?

Wer nun denkt, ständig Sex haben zu müssen: Auch das ist natürlich nicht gesund. Wie so oft im Leben, kommt es auch hier auf eine ausgewogene Balance an. Hat man jeden Tag Sex – oder gar keinen – kann das sogar zu einer Verringerung der Killerzellen führen.

Titelbild: Columbia / When Harry met Sally