Mi., 21.06.2023
Mode & Stil

Sommer, Sonne, Sonnenschutz: 7 Fehler, die wir alle bei der Sonnencreme machen

Egal, ob Sie Typ Sonnenanbeter oder Typ Schattengewächs sind: Auf Sonnenschutz sollten Sie in beiden Fällen nicht verzichten. Einfach wild drauflos zu cremen, schützt Ihre Haut aber nur bedingt vor den schädlichen UV-Strahlen (die übrigens nicht nur zu fiesem Sonnenbrand führen, sondern auch den Alterungsprozess der Haut beschleunigen und das Hautkrebsrisiko erhöhen).  Lesen Sie also aufmerksam und vermeiden Sie ab sofort diese 7 Sonnenschutz-Fehler.

1. Fehler beim Sonnenschutz: Wir wählen den falschen Lichtschutzfaktor

Sonnencreme ist nicht gleich Sonnencreme: Kaufen wir ein neues Produkt für die Sommermonate, ist der angegebene Lichtschutzfaktor das ausschlaggebende Kriterium. Welchen wir benötigen, hängt mit unserem Hauttyp und dessen Eigenschutzzeit – also der Zeit, in der wir bedenkenlos in der Sonne sein können, ohne Sonnenbrand zu bekommen – zusammen.

Haben Sie etwa eine sehr helle Haut, blondes oder rotes Haar und Sommersprossen und werden Sie nur selten bis gar nicht braun, haben Sie eine geringe Eigenschutzzeit von bis zu zehn Minuten. Sie sollten dann zu Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor von 50 oder mehr greifen. Je dunkler Ihre Haut und Haare, desto länger ist die Eigenschutzzeit und desto niedriger darf der Lichtschutzfaktor sein. Tipp: Setzen Sie im Zweifel immer auf einen höheren Lichtschutzfaktor und verwenden Sie im besten Fall nie eine Sonnenmilch mit einem Lichtschutzfaktor unter 20.

2. Fehler beim Sonnenschutz: Wir achten nicht auf die Umwelt

Wussten Sie, dass Sonnencreme unserer Umwelt schaden kann? In dieser können chemische UV-Filter stecken, die nach und nach die Korallen der Meere – und damit den Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen – zerstören. Immer mehr Marken setzen daher auf umweltfreundliche Cremes, die mineralische UV-Filter besitzen.

Zusätzlich sollte ein nachhaltiges Produkt keinerlei bedenkliche Inhaltsstoffe wie Silikone, Mikroplastik oder synthetische Duftstoffe enthalten. Achten Sie beim Kauf auf die sogenannte INCI-Liste, die Sie auf der Verpackungsrückseite lesen können. In dieser sind alle Inhaltsstoffe aufgelistet.

3. Fehler beim Sonnenschutz: Wir cremen uns nur morgens ein

Einmal am Tag eincremen genügt nicht. Gehen wir ins Wasser, waschen wir auch unseren Sonnenschutz wieder ab. Dann sollten wir uns erneut eincremen. Gleiches gilt auch, wenn wir stark schwitzen. Und auch, wenn wir nur am Badesee entspannen, statt ins kühle Nass zu springen, ist regelmäßiges Nachcremen eine gute Idee. Etwa alle zwei bis drei Stunden sollten wir zur zu uns passenden Sonnencreme greifen.

4. Fehler beim Sonnenschutz: Wir benutzen die Sonnencreme vom letzten Jahr

Nicht immer brauchen wir in der Sommersaison die komplette Flasche Sonnenmilch. Also stellen wir sie einfach bis zum nächsten Jahr in den Schrank und verwenden sie dann erneut. Kein guter Plan. Angebrochene Sonnencreme schützt die Haut in der Regel nicht mehr vor UV-Strahlen – und kann sogar gefährlich werden. In den offenen Produkten können mit der Zeit krebserregende Stoffe entstehen. Auch wenn die Sonnencreme noch so voll ist: Kaufen Sie im nächsten Jahr eine neue Flasche.

5. Fehler beim Sonnenschutz: Wir cremen uns nicht ein

Legen wir uns in den Schatten und nicht ins pralle Sonnenlicht, brauchen wir doch keinen Sonnenschutz, oder? Hier trügt der Schein gewaltig: Denn auch wenn wir einen Sonnenschirm aufstellen oder es zwischendurch bewölkt ist, können noch bis zu 90 Prozent der schädlichen UV-Strahlen zu uns durchdringen. Aus diesem Grund sollten wir nie auf Sonnenschutz verzichten.

6. Fehler beim Sonnenschutz: Wir cremen nicht jede Körperpartie ein

Etwas Sonnencreme auf die Arme, ein wenig auf die Beine und einen Klecks ins Gesicht. Häufig vergessen wir jedoch, dass UV-Strahlen auf jeder noch so kleinen Körperpartie Schaden anrichten können. Beim Cremen sollten wir daher beispielsweise auch die Ohren, Hände oder Füße nicht vernachlässigen.

Tipp: Für die Lippen gibt es spezielle Lippenpflegestifte, die auf die empfindliche Haut zugeschnitten sind und einen integrierten Lichtschutzfaktor besitzen.

7. Fehler beim Sonnenschutz: Wir benutzen zu wenig Sonnencreme

Viele von uns neigen dazu, zu wenig Sonnencreme zu verwenden. Kein Wunder, minutenlanges Eincremen ist lästig und außerdem ziehen einige Produkte nur langsam ein oder hinterlassen einen unangenehmen Film auf der Haut. Doch Sonnencreme wirkt erst dann optimal, wenn wir die richtige Menge davon benutzen. Generell gilt: Ein erwachsener Mensch sollte sich mit rund vier vollen Esslöffeln Sonnencreme schützen. 

Sonnenschutz richtig auftragen: Die 5 besten Sonnencremes 2023

1. Die Besonderheit der „Instant Vacation Sun Cream Body SPF 50 Perfume Free“ von V.Sun (200 ml, ca. 15 €) ist ihre parfumfreie Formel. Das ermöglicht nicht nur dem Lieblingsparfum einen Solo-Auftritt, sondern ist somit auch der ideale Begleiter für empfindliche Haut. Die schnell einziehende Emulsion ohne Duftstoffe ist damit auch ideal für alle, die kein Fan von exotischem Kokos-Vanille-Duft sind.

Schützende Wirkstoffe wie Ectoin oder Vitamin E unterstützen die Abwehr von freien Radikalen und schützen so vor vorzeitiger Hautalterung. Zusätzlich pflegen Sheabutter und Aloe Vera und schenken der Haut ein Extra an Feuchtigkeit. Weiterer Pluspunkt: Die Textur weißelt nicht – auch bei dunklen Hauttypen und ist zudem wasserfest. Die korallenfreundliche Sonnenpflege ist „made in Germany“ und unterstützt die gemeinnützige Organisation coralive.org, die sich rund um den Globus der Wiederherstellung von Küstenökosystemen widmet.

„Instant Vacation Sun Cream Body SPF 50 Perfume Free“ von V.Sun 
"Instant Vacation Sun Cream Body SPF 50 Perfume Free" von V.Sun, 200 ml, ca. 15 €
Credit: PR

2. Die ökologisch nachhaltige „Ammare Sun Cream SPF 50+“ von Carthusia (100 ml, ca. 18 €) wurde nach dem „Ocean & Reef Care“-Programm entwickelt, ihre Filter stehen im Einklang mit der hawaiianischen Verordnung SB n. 2571, die die Verwendung von Oxybenzon und Octinoxat verbietet, um Korallenriffen nicht schaden. Heißt: Die Meere werden geschont und durch die wiederverschließbare und platzsparende Umverpackung wird zudem im Gegensatz zu anderen 100-ml-Verpackungen, 50 Prozent an Plastik eingespart. Ein weiteres Highlight ist die einzigartige Duftnote, die die Atmosphäre der wunderschönen italienischen Insel mit dem Duft von Bergamotte, Salzkristallen, Minzblättern, Rosmarin, Korallenzweigen sowie Patschuli und Moschus.

„Ammare Sun Cream SPF 50+“ von Carthusia
"Ammare Sun Cream SPF 50+" von Carthusia, 100 ml, ca. 18 €
Credit: PR

3. Superfood für die Haut bietet die „Yoghurt Sunscreen Face Cream-Gel SPF 50“ von Korres (40 ml, ca. 23 €). Denn die wasser- und schweißresistente Sonnenschutzkollektion der griechischen Brand setzt auf die feuchtigkeitsspendenden und gleichzeitig kühlenden Eigenschaften von Joghurt in ihrer Formel: Joghurt ist reich an Proteinen, Mineralien, Vitamin E und D –der ideale Helfer für verbrannte und dehydrierte Sommerhaut. Er schenkt der Haut eine optimale Feuchtigkeits- und Nährstoffversorgung, schützt zeitgleich vor UVA-/UVB-Strahlen und wirkt lichtbedingter Hautalterung entgegen.

Ein weiteres Highlight ist die haut- und meeresschonende Formel, die ohne Silikone und Sonnenschutzfilter entwickelt wurde, die potenziell schädlich für die Meere sind.

„Yoghurt Sunscreen Face Cream-Gel SPF 50“ von Korres
"Yoghurt Sunscreen Face Cream-Gel SPF 50" von Korres, 40 ml, ca. 23 €
Credit: PR

4. Aktive Menschen, die sich gerne in der Sonne bewegen und Outdoor- und Ausdauersportarten betreiben, benötigen natürlich einen besonders effektiven Sonnenschutz, der auch bei extremen Bedürfnissen und Herausforderungen standhält. Genau dafür ist das „Active Transparent Spray SPF50“ von Ultrasun (150 ml, ca. 24 €) geschaffen. Die transparente Formulierung schützt gegen UVA- und UVB-Strahlung, Infrarot-A-Strahlung und Blue Light.

Das Chemieunternehmen BASF stuft Sonnenschutzfilter in ihrem Programm „Eco Sun Pass“ nach ihrem ökologischen Fußabdruck ein. Bewertet werden die biologische Abbaubarkeit, die akute und chronische aquatische Toxizität, die Bioakkumulation und die hormonelle Wirkweise. Die von Ultrasun verwendeten Filter sind allesamt im Bereich der „Best possible practice“ des Eco Sun Pass angesiedelt und somit sehr gut für die Umwelt verträglich.

„Active Transparent Spray SPF50“ von Ultrasun
"Active Transparent Spray SPF 50" von Ultrasun, 150 ml, ca. 24 €
Credit: PR

5. Das schnell einziehende und nicht klebrige „Sonnenöl Gesicht & Körper SPF 50“ von Nuxe (150 ml, ca. 31 €) ist ein hoher Sonnenschutz mit einem breiten Spektrum an UVA-/UVB-Schutz, der mit einem exklusiven patentierten System, das drei biologische Sonnenschutzfilter und zwei Ester umfasst, angereichert ist. Extrakte aus Reis und Rosmarin mit antioxidativen Eigenschaften schützen die Haut optimal vor der Sonne und vor frühzeitiger Hautalterung.

Das wasserfeste Öl wurde im marinen Ökosystem getestet, was die Unbedenklichkeit seiner Formel unterstreicht. Zusammen mit der Umweltorganisation Oceanoplastic setzt sich die Brand für die Bekämpfung dieser Verschmutzung ein. Es werden Abfälle in den Meeren und an den Stränden eingesammelt sowie die Verursacher der Plastikverschmutzungen ermittelt und Maßnahmen zu deren Eindämmung ergriffen. 

„Sonnenöl Gesicht & Körper SPF 50“ von Nuxe
"Sonnenöl Gesicht & Körper SPF 50" von Nuxe, 150 ml, ca. 31 €
Credit: PR

Titelbild: Canva