Di., 05.09.2017
Sport

Das "Red Bull Air Race" in Porto

Der amtierende Weltmeister Matthias Dolderer belegt in Porto nur den achten Platz – und kann seine Träume von der Titelverteidigung nun wohl endgültig begraben. Ein Nachbericht zu dem wohl spektakulärsten Luftrennen der Welt.

Eine umwerfende Kulisse für einen Sport, der nicht abgehobener sein könnte. Ungefähr 850 000 Menschen waren vergangenes Wochenende in Porto beim "Red Bull Air Race". Der deutsche Pilot und amtierende Weltmeister Matthias Dolderer wird trotz der zweitbesten Zeit des ersten Laufs nur Achter.

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Von 14 Kontrahenten schaffen es nur die besten Acht in die nächste Runde. Dolderer war als schnellster Verlierer der ersten Runde auch für Runde zwei qualifiziert, unterlag dann aber dem Kanadier Pete McLeod. Die gesamte Saison schon läuft es nicht nach den Vorstellungen des Deutschen. Der gute erste Lauf macht Dolderer aber Hoffnung: "Man kann einen Aufwärtstrend erkennen", so der 47-Jährige nach dem Rennen.

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Schon das Qualifying hätte besser für den Schwaben laufen können. Der Rennpilot flog am Samstag nur auf den neunten Platz. In der Weltmeisterschaft liegt Dolderer nun auf Platz 6 mit 27 Punkten und hat nur noch eine theoretischen Chance auf die Titelverteidigung. Die Konkurrenz müsste ausnahmslos patzen und nichts deutet auf diesen unwahrscheinlichen Fall hin.

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Das verdeutlichte vor allem der Tscheche Martin Somka, indem er das drittletzte Rennen der Saison gewann und auch in der Gesamtwertung den ersten Platz einnahm.

Das nächste Rennen findet am 17. September auf dem Lausitzring statt. Dolderer setzt beim Heimrennen ganz auf den psychologischen Vorteil und gibt die Hoffnung nicht auf: "Ich freue mich auf die vielen Fans aus dem deutschsprachigen Raum. Der Lausitzring mit seiner Stadionatmosphäre und der Tribune ist etwas ganz besonderes."

Titelbild: Red Bull