Zum Tag des Bikinis: 5 Fakten über den Zweiteiler
Di., 05.07.2022
Mode & Stil

Fünf Fakten über den schönsten Zweiteiler des Sommers

Am 5. Juli ist Tag des Bikinis. Von seiner Erfindung bis hin zum größten Skandal seiner Geschichte – wir präsentieren fünf Fakten über den schönsten Zweiteiler des Sommers.

1. Der Bikini ist ein Franzose

Der Franzose Louis Réard war eigentlich Automobil-Ingenieur, erbte aber das Lingerie-Imperium seiner Mutter und hatte kurz darauf, im Jahr 1946, die zündende Idee zum damals skandalösen Textilstück. 

2. Bombige Idee

Der Name „Bikini“ kommt tatsächlich vom Bikini-Atoll im Pazifik, wo die USA im selben Jahr erstmals Nuklearwaffen testeten. Réards Begründung: Beides seien einschneidene Ereignisse in der Weltgeschichte. Der Erfinder wollte wohl, dass sein textilgewordener Männertraum ebenso einschlägt wie die Bombe – was er dann auch tat!

3. Der geheime Filmstar

Den wohl bekanntesten Bikini der Geschichte trug Ursula Andress im Film „James Bond – 007 jagt Dr. No“. Der weiße Zweiteiler, mit dem die Mutter aller Bondgirls so erinnerungswürdig aus dem Wasser stieg, kam später bei einer Auktion für 65.000 Euro unter den Hammer. Sean Connery kommentierte das knappe Textilteilchen seiner Filmkollegin damals mit den Worten: „Ein hübsches Nichts, das Sie da beinahe anhaben.“

4. Satte Summe für wenig Textil

Es geht allerdings noch teurer: Der teuerste Bikini der Welt wurde von Susan Rosen designt und besteht aus Diamanten und Platin. Der stolze Preis: 27 Millionen Euro. Gekauft wurde er 2010 von Tiger Woods.

5. Ein riskantes Stück Stoff

Für die Präsentation des ersten Bikinis konnte nirgendwo ein Model aufgetrieben werden – zu ungezogen war das entblößende Stoffdreieck Réards in der damaligen Zeit. Nackttänzerin Micheline Bernardini traute sich als Einzige und erhielt für ihren Mut über 50.000 Fanbriefe. Sofort konnte der Bikini-Trend allerdings nicht durchstarten, denn in den meisten katholischen Ländern wurde er erst einmal von den Stränden gebannt.

Titelbild: Ana Dias