Inhalt
Neuer Playboy-Podcast: Am 11. August starten unsere After Hours – die Playboy-Bar-Gespräche mit Chefredakteur Florian Boitin und Promi-Gästen auf Podimo
Gentlemen’s Days: Begleiten Sie uns zu Tagen voller Action und Genuss ins bayerische Schloss Hexenagger
Scorpion Day: So feierten zehn Leser PS-Spaß und Fahrfreude mit Playboy und Abarth
Elektro-Mini mal zwei: Playmate Julia Römmelt und ihr Freund machen eine besondere Paar-Erfahrung
First Lady: Schauspielerin Lena Headey über starke Frauen und was sie aus „Game of Thrones“ gelernt hat
Ein guter Monat für: Serien-, Motor- und Fußballfans
20 Fragen an . . . Filmstar Liam Neeson
Männerbar: Britische Dry Gins
Männerküche: Der Edelsnack des Earl of Sandwich
Reise: Fünf Entdeckerziele in Europa
Wein des Monats: Rosé aus der Provence
Motor: Kia Stinger – scharfer Konkurrent aus Korea
Playboy-Umfrage des Monats: Wie wollen wir Deutschen künftig Auto fahren?
Pro & Contra: Soziale Medien nutzen
Streitschrift: „Jeder Mensch ist schön“, behaupten Zeitgeist-Ideologen. Was für ein Unsinn!
Abgekartete Fußballspiele: Der Wettmafia-Ermittler Michael Bahrs gibt Einblick in die lukrativen Betrügereien im Profi-Sport
Wolfgang Bosbach: Der CDU-Politiker über Optimismus in Krisenzeiten, den Abschied von Angela Merkel und Armin Laschets Qualitäten
Comeback mit 630 PS: Der Maserati MC20 ist das erste echte Supercar der Marke seit 15 Jahren
Mein Schlitten: Frank Aubart und sein Z3 Coupé
Die „Bachelor“-Gewinnerin Michelle „Mimi“ Gwozdz entspannt vor ihrem Einzug in den „Promi Big Brother“-Container mit uns auf Ibiza
Playmate: Unsere Miss September, Katharina Hale, feiert mit einer Privatparty am Pool
Blende Sechs: Das Model Maëlys Garouis verzaubert die Fotografen-Welt – und jetzt uns
Sneaker-Guide: Die besten Modelle und wie man sie pflegt und sammelt, handelt und behandelt
Männermode für Herbst und Winter: Gut aussehen, wenn das Wetter schlechter wird
Siegerlächeln: So bleiben Zähne weiß und gesund
Interview mit einer Domina: Nach 30 Arbeitsjahren an der Hamburger Herbertstraße hat Manuela Freitag ein lehrreiches Buch geschrieben
Tagebuch einer Verführerin: Sexkolumnistin Sophie Andresky entschlüsselt Männerhobbys
Lars Eidinger: Der Theater- und Kinostar spielt bisweilen um sein Leben – und hat aus dem Film „Nahschuss“ einiges über die DDR gelernt
Literatur, Musik & Serien: Das Beste des Monats
- Editorial
- Making-of
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Es ist eine Liebe, die nie zu Ende gehen scheint: Vor fast 50 Jahren ist er der CDU beigetreten – und auch wenn er sich 2017 gesundheitsbedingt aus dem Bundestag zurückgezogen hat, steht Wolfgang Bosbach noch immer hinter der Volkspartei. Auch mit Angela Merkel arbeitete der 69-Jährige schon lange vor ihrer Wahl zur Bundeskanzlerin zusammen. Im Interview mit unserem Magazin blickt er nun auf ihre Amtszeit zurück: "Im Grunde hatte Angela Merkel 16 Jahre lang mein komplettes Mitgefühl", sagt der Ex-Unionsfraktionsvize und frühere Innenausschuss-Vorsitzende. Von Beginn an ihrer Kanzlerschaft sei sie mit einer permanenten Abfolge von Krisen konfrontiert gewesen: "Als sie ins Kanzleramt kam, hatte Deutschland fünf Millionen Arbeitslose und das niedrigste Wirtschaftswachstum in der EU. Dann kam die Finanzkrise 2008, die griechische Staatsschuldenkrise 2010, die Flüchtlingskrise und zuletzt Corona."
Wolfgang Bosbach: In der Corona-Krise hat es sich die Politik zu leicht gemacht
Als Fazit ihrer Amtszeit vergleicht er Zustand des Landes mit dem eines Hauses: "stabiles Fundament, aber erheblicher Renovierungsbedarf." Die größte Fehlentwicklung in den letzten 16 Jahren sieht Bosbach, der seit elf Jahren mit einer unheilbaren Krebserkrankung kämpft, im Erstarken der AfD: "Die Verantwortung dafür liegt bestimmt nicht nur bei der Union allein, aber auch bei der Union. Weil wir den politischen Diskurs verengt haben", sagt er und blickt dabei auch auf das in Teilen der Bevölkerung herrschende Gefühl eingeschränkter Meinungsfreiheit. "Es gibt vieles, das man nach wie vor selbstverständlich sagen darf. Macht man von diesem Recht Gebrauch, muss man allerdings aufpassen, wenn man nicht reflexartig in die rechte Ecke gestellt werden will. Das habe ich selbst oft genug erlebt", so der Unionspolitiker. Bei Themen wie Migration und Integration komme es nicht darauf an, ob es richtig oder falsch sei, was man sagt, sondern ob es korrekt sei. "Das macht viele Menschen unruhig. Sie haben das Gefühl: Bevor ich zu diesem Thema Stellung nehme, bin ich lieber erstmal vorsichtig, selbst wenn alles sachlich richtig ist, was ich sagen möchte. Das ist eine bedenkliche Entwicklung." Vergleichbares beobachtet er auch in der Corona-Krise: "Da hat es sich die Politik doch etwas einfach gemacht. Jeder, der Zweifel geäußert oder Unverhältnismäßigkeit beklagt hat, wurde schon als Corona-Leugner verdächtigt."
Wolfgang Bosbach: "Aber ab und zu hätte ich ihr gerne zugerufen: Angela, mach dich doch mal locker“
Kritisieren möchte der ehemalige Miss-Germany-Juror Merkels Entscheidungen aber nicht: "Es steht mir nicht zu, ihr da besserwisserisch Ratschläge zu erteilen." Schon in seiner Zeit als stellvertretender Fraktionsvorsitzender habe er gemerkt, wie klug, fleißig und akribisch sie sei. „Was ich am meisten bewundere, ist ihre ausgesprochene Bescheidenheit. Sie ist völlig unprätentiös, sehr bodenständig, ausgesprochen fleißig und kenntnisreich. Aber ab und zu hätte ich ihr gerne zugerufen, Angela, mach dich doch mal locker.“
Das ganze Interview mit Wolfgang Bosbach lesen Sie in der September-Ausgabe des Playboy.
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