Di., 18.06.2019
Genuss

Der Playboy Martini-Guide: Sorten und Unterschiede

Italien ist bekannt für seine große Auswahl an Spirituosen und natürlich Wein. Kombiniert man beide Komponenten, entsteht das Lieblingsgetränk von James Bond – Martini. Welche verschiedenen Sorten es gibt und wie sie sich unterscheiden, lesen Sie hier…

1. Martini Bianco

Das früher als „Bianchissimo“ („der Weißeste“) bekannte Kultgetränk erkennt man an seiner sanften Vanillenote. Die Basis aus Weißweinen wird durch aromatische Kräuter- und Blütenextrakte veredelt.

Liebhaber trinken den Martini Bianco am liebsten mit Tonic: Martini und Tonic zu gleichen Teilen in ein mit Eis gefülltes Ballonglas gießen und mit einer Limettenscheibe abrunden. Die süße Vanillenote wird so durch das eiskalte Tonic abgemildert.

2. Martini Vermouth Extra Dry

Die Kombination aus getrockneten Veilchenwurzeln, Kräutern und Zitrusaromen ist die Basis für den berühmten Dry Martini Cocktail, der als Modegetränk ein ganzes Jahrhundert lang die Bar-Szene dominierte.

Wie der klassische Dry Martini zubereitet wird, lesen Sie hier.

3. Martini Rosato

Dieser Aperitif vereint Weiß- und Rotwein mit Noten von Nelke, Muskat und Zimt und ist somit eine moderne Alternative zum klassischen Martini Bianco.

Inspiriert vom Martini Bianco & Tonic wird auch dieser Longdrink mit viel Eis und gleichen Teilen Rosato und Tonic Water gemischt. Ergänzt mit Grapefruit ergibt sich ein erfrischender Feierabend-Drink.

4. Martini Rosso

Die Kombination aus kräftigen Kräutern mit einer Andeutung von Karamell ist in Verbindung mit der fruchtigen Zitronen- und Himbeernote ein Highlight.

Für den Cocktail-Klassiker Manhattan verrühren Sie 4cl Whiskey, 3cl Martini Rosso, 1 Schuss Angostura mit Eiswürfeln, gießen es durch ein Barsieb in ein Cocktailglas und dekorieren mit einer Cocktailkirsche.

5. Martini Fiero

Charakteristisch hierfür sind erfrischende Blutorange sowie weitere Zitrusfrüchte, die dem Aperitif seinen typisch mediterranen Geschmack verleihen. Eine Kombination aus süßen und bitteren Komponenten. Damit der charakteristische Geschmack voll zur Geltung kommt, den Martini mit Tonic und einer Scheibe Blutorange oder Zitrone verrühren und mit Eis auffüllen.

Die Frage, wie viele Martini-Cocktails man bei einer Party trinken sollte, beantwortet man am besten mit dem Zitat von Schriftstellerin Dorothy Parker aus den 1920er Jahren:

“I like to have a martini,
two at the very most.
After three I’m under the table,
after four I’m under my host!”

Ob Sie - laut Zitat - nach dem vierten Martini tatsächlich unter der Gastgeberin liegen, wäre zumindest einen Versuch wert, oder nicht? In diesem Sinne: Schenken Sie sich ruhig ein Gläschen ein!