Mo., 09.09.2019
Musik

„Die ganz neuen Rapper gehen an uns vorbei“

Was halten die Hip-Hop-Urgesteine der „Fantastischen Vier“ eigentlich von dem Rap, den unsere Kids feiern? Und was hören sie privat? Die Kult-Band im Playboy-Interview!

„Die Fanstastischen Vier“ gibt es schon ein Weilchen – seit 1989, um genau zu sein. Mittlerweile sind die Musiker der Hip-Hop-Crew Anfang 50 und bekunden eher zurückhaltendes Interesse an den neuesten Entwicklungen ihres Genres im deutschsprachigen Raum. „Also die ganz neuen, die Kids, irgendwelche 16- oder 18-jährigen New School Street Rapper, die gehen an uns tatsächlich vorbei“, gesteht der Musiker Michi Beck jetzt Playboy-Interview.

„Das ist ja auch okay ab einem gewissen Alter. Zwischen uns und denen liegen gefühlt zwei Generationen“, ergänzt Becks Bandkollege And.Ypsilon (bürgerlich: Andreas Rieke) in dem Interview. Und Thomas D (bürgerlich: Dürr) erklärt an gleicher Stelle im Playboy: „Mir fehlt‘s da oft inhaltlich. Das gibt mir meistens nichts, weil mich auch die Themen null interessieren. Nur Klischees zu verabeiten, die man aus Amerika kennt, ist boring.“

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Beck (51), Rieke (51) und Dürr (50) feiern in diesem Jahr zusammen mit Bandkollege Smudo (bürgerlich Michael Bernd Schmidt, 51) das 30-jährige Bestehen ihrer mit zahlreichen Preisen gekrönten Gruppe, die als Begründer des deutschsprachigen Hip-Hops gilt. Danach gefragt, ob er verfolge, was der Nachwuchs im deutschen Hip-Hop so macht, antwortet Smudo in dem Interview: „Ich höre nur Klassik.“

 

Die ganz Interview mit Fanta 4 lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des Playboy (09/2019).

Titelbild: Getty Images Europe