Di., 03.07.2018
Sex & Lust

Sex ist gesund – auch fürs Gehirn

Dass Sex für den Körper gesund ist, wissen wir schon lange. Nun stellt eine wissenschaftliche Studie auch einen direkten Zusammenhang zwischen der Sex-Häufigkeit und dem Erinnerungsvermögen im Alter her

 

Vögeln macht fit! Denn Sex verbrennt Kalorien, ist das beste Mittel gegen schlechte Laune, hilft gegen Allergien und Migräne und beugt sogar Prostatakrebs vor. Er reinigt den Körper und ist das beste Beruhigungsmittel. Und Sex hält auch das Gedächtnis auf Trab. Das legt eine Studie des australischen Wissenschaftlers Mark S. Allen nahe. Er befragte über 6000 Männer und Frauen über 50 zu ihrem Sexleben. Gleichzeitig beobachtete er ihr Erinnerungsvermögen über zwei Jahre hinweg.

Mehr Sex = besseres Erinnerungsvermögen

Das Ergebnis: Die Testpersonen, die ein aktives Liebesleben hatten, und – Achtung! – ihrem Partner auch emotional nahestanden, erzielten bessere Ergebnisse im Gedächtnistest als diejenigen, bei denen Flaute im Bett herrschte. Je älter die Testperson, desto eindeutiger war das Resultat.

Sex als Jungbrunnen

Auch für andere Gehirnfunktionen ist Sex wie der sprichwörtliche Jungbrunnen: Psychologen der britischen Universitäten Oxford und Coventry ließen sich von 28 Männern und 45 Frauen im Alter zwischen 50 und 83 Jahren sagen, ob sie wöchentlich, monatlich oder nie Sex hätten. Wer mindestens einmal pro Woche Sex hatte, schnitt bei fast allen Tests besser ab – sei es bei visuell-räumlichen Aufgaben, Wortflüssigkeit oder Sprache. Also: Ab in die Federn, Oldies!

Titelbild: iStock