Was haben Sie sich als Neujahrsvorsatz vorgenommen? Wollen Sie 2022 mehr Sport machen, sich gesünder ernähren, mehr sparen – oder statt sich Verbote und Restriktionen aufzuerlegen, einfach ihr Leben genießen? Dann geht es Ihnen in diesem Jahr wie vielen anderen Deutschen. 2022 lautet der wichtigste Neujahrsvorsatz der Deutschen nämlich: mehr Lebensgenuss. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag unseres Magazins. Darin bekannten 42,5 Prozent der befragten Frauen und Männer, im neuen Jahr ihr Leben mehr genießen zu wollen und nannten als ihre größten Wünsche für 2022 „das Ende der Corona-Pandemie“ (65,9 Prozent), „Gesundheit“ (64,7 Prozent), „mehr Geld“ (44,5 Prozent) und „uneingeschränkte Freiheiten in der Freizeit“ (40,7 Prozent).
Neujahrsvorsätze: Die Deutschen wollen 2022 mehr feiern
2022 mehr ausgehen und feiern zu wollen, spielt im Ranking der guten Vorsätze zwar eine eher nachgeordnete Rolle – aber nur auf den ersten Blick. Auf mehr Lebensgenuss folgen für die Befragten zunächst mehr gesunde Ernährung (36 Prozent), mehr Sport (29,6 Prozent), mehr Urlaubsreisen (27,2 Prozent) und mehr Zeit für die Familie (23,7 Prozent).
Mehr zu feiern nehmen sich hingegen nur 7,6 Prozent der Frauen und 6,6 Prozent der Männer vor. Das klingt erst einmal wenig – ist im Vergleich man demselben Wert aus einer früheren Norstat-Erhebung für Playboy aus dem Jahr 2015 aber eine deutliche Steigerung der Partylaune: Für 2016 hatten sich nämlich 1,9 Prozent der Männer vorgenommen, mehr zu feiern. Heute – nach zwei Pandemie-Jahren – sind es rund dreieinhalbmal so viele.
Neujahrsvorsätze: Diese Schulnote geben die Deutschen dem letzten Jahr 2021
Trotz der noch immer anhaltenden Pandemie beurteilten die Deutschen ihr Leben im vergangenen Jahr 2021 recht positiv. So gaben 35,8 Prozent der Befragten ihrer Lebenszufriedenheit 2021 die Schulnote 3 (befriedigend), weitere 24,8 Prozent die Note 2 (gut) – das sind zusammen immerhin rund 60 Prozent der Deutschen. Als besonders positiv (Schulnoten 1 bis 2) wurden dabei Lebensumstände wie die familiäre Situation (56,1 Prozent), der Job (43,5 Prozent) und das Verhältnis zwischen Arbeits- und Freizeit (39,1 Prozent) bewertet. Negativ ins Gewicht fiel allein die deutsche Politik, der 42,2 Prozent der Befragten schlechte Schulnoten (5 bis 6) gaben.