Fr., 10.01.2020
Interviews

„Wenn es eine Droge gäbe, die dieses Gefühl auslöst, würde ich die nehmen“

Für Schauspieler und Filmemacher Til Schweiger ist die Ausnahmesituation des Verliebtseins mit keinem anderen Rauschzustand zu vergleichen. Im Interview, dass Sie in unserer aktuellen Ausgabe lesen können, sprachen wir mit dem Filmemacher über die Liebe, sein Verhältnis zu Kritikern und seinen neuen Film "Die Hochzeit". Einen Auszug des Gespräches finden Sie hier.

„Mit Alkohol schon mal nicht – der macht einfach locker und gelöst, wenn man zu viel getrunken hat, kaputt und müde. Mit Zigaretten auch nicht. Und andere Drogen hab ich nie genommen, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Aber wenn es eine Droge gäbe, die dieses Gefühl auslöst, würde ich die nehmen. Das wäre toll“, verriet uns Til Schweiger im Interview für die aktuelle Playboy-Ausgabe.

Er selbst sei in seinem Leben bislang sechsmal verliebt gewesen, „plus zwei bis drei Strohfeuer“. Was ein Frau haben muss, damit er sich in sie verguckt, weiß der 56-Jährige dabei recht genau: „Sie muss lachen können, und zwar mit den Augen. Nicht so ein leeres Hahaha-Lachen. Das muss aus der Kehle kommen, aus dem Zwerchfell.“ Dass sie auch hübsch ist, sei wünschenswert, aber relativ. „Solche Äußerlichkeiten wie Haarfarben waren mir immer scheißegal“, so Schweiger.

Die größte Liebe seines Lebens sind für den Kinostar allerdings seine Kinder Emma, Luna, Lilli und Valentin. Obwohl seine väterlichen Zuneigungsbekundungen in der Vergangenheit öfter mal zu Augenrollen geführt haben, hören die vier sie mittlerweile gerne, sagte der Regisseur dem PLAYBOY. „Wenn ich früher ‚I love you‘ zu ihnen gesagt habe, haben sie manchmal geantwortet, ‚Dad, das hast du heute schon zehnmal gesagt‘. Aber die sollen sich doch freuen, mein Papa hat das früher nie zu mir gesagt. Das erste Mal, als ich 48 war.“

Til Schweigers neuer Film „Die Hochzeit“ startet am 23. Januar in den Kinos.

Die Februar-Ausgabe des Playboy ist seit 9. Januar erhältlich.

Titelbild: Playboy Deutschland