Playboy 2009/11
Magazin

Inhalt

RADAR

First Lady: Marge Simpson – so sexy wie noch nie!

Kompass: Sie wollen wissen, was dieser Monat zu bieten hat? So behalten Sie den Überblick

Der Rückkehrer: Robbie Williams ist wieder da. Wir sagen Ihnen, warum er für uns nie weg war

Top Ten: Zehn Dinge, die Männer besitzen sollten, bevor sie sterben

News: Die neue G-Klasse // Dolly Buster

Männerküche: Mit diesen edlen Küchengeräten macht’s am Herd mehr Spaß

TITEL

Claire Oelkers: Wir haben die schöne MTV-Moderatorin ans Meer begleitet

INTERVIEW

Philipp Lahm: Er ist der beliebteste Bundesliga-Profi. Uns erklärt der Vize-Kaptän des FC Bayern München, was sein Problem mit Ballack und Poldi ist, wieso es keine schwulen Profis gibt und warum Fußballer überbezahlt sind

MENSCHEN & STORYS

Legende: Playboy-Gründer Hugh Hefner öffnet für uns sein privates Fotoarchiv

Reine Männersache: In seiner neuen Kolumne erklärt Eckart von Hirschhausen den Mann. Reine Männersache // Lektion 1: Die Nippel-Konfusion

Krieg um Leipzig: Die schönste Nebensache der Welt? Von wegen! In Leipzig liefern sich drei Fußballclubs eine erbarmungslose Schlacht

Versager Gorbi: Er gilt als Befreier Osteuropas. Aber eigentlich ist Michail Gorbatschow eine tragische Figur

Die Unschuldigen: Hunderte Amerikaner sitzen im Gefängnis, ohne etwas verbrochen zu haben. Ihre letzte Hoffnung: Aufklärung

MOTOR & TECHNIK

Härteprüfung: Der Aston Martin Rapide beim finalen Showdown in der Wüste

Echte Handarbeit: Nach 350 Stunden Bauzeit ist er fertig – der Wiesmann Roadster MF4-S

Motor-News: Mazda3 MPS // . . .

Der Google-Gänger: Wie das ist, wenn man sein Alter Ego aus dem Internet im echten Leben trifft

Im Fokus: Neue Bridge-Kameras im Test

Männerspielzeuge: Lenkdrachen // Solar-Handy

PLAYMATE

Daria Eppert: Die 24-jährige Mainzerin hat keinen Bootsführerschein – aber eine Yacht

STIL

Alles neu: Sänger Max Herre präsentiert sich mit neuem Sound – und neuem Outfit

Genau Ihre Kragenweite: Das perfekte Hemd zu finden ist eine Kunst. Wir helfen weiter

Nie mehr Fettnäpfchen: Einladungen sind eine schöne Sache – mit der passenden Garderobe

Diesel-Formel: Das Erfolgsrezept von Diesel-Chef Renzo Rosso

Kultur im Beutel: Accessoires für die Reise

Stil-News: Ein Date mit Sylvie van der Vaart // . . .

LUST & LEBENSART

Daddy cool: Wie bleibt man ein Mann, wenn man plötzlich mit Puppen spielen muss?

Fleischeslust: Der beste Metzger Deutschlands

Vorbild: Was Mann gerade heute von Friedrich Schiller lernen kann

Lebensart-News: Grand Resort Bad Ragaz // . . .

Flirt-Helfer, Teil I: Der Ugly Manager

Lust-News: Luxus-Hure // Pizza zum ersten Date

KULTUR-POOL

Film-Interview: Michael Moore attackiert in seinem neuen Kinofilm „Capitalism“ die Finanzbranche

Musik: Jaqee belebt die Sixties wieder

Techno-Revolution: DJ Paul van Dyk und Autor Rainer Schmidt im Gespräch darüber, wie ein Beat die Welt veränderte

Buch: Frank Schätzings „Limit“

Spiele: Das Ende der Konsole?

Neue Kolumne: Ralf Husmann meint . . . Teil 1: „HMM“

FOTOKUNST

Kollektive Nacktheit: Von wegen Mauerblümchen – die 10 schönsten Playmates aus der Ex-DDR

WWW.PLAYBOY.DE

Online-Spiel: BETandRACE: Gewinnen Sie mit Playboy echtes Geld oder einen Opel GT

Neu im Shop // Test The Max

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Fr., 24.07.2015
Editorial

„Der letzte Playboy hat abgedankt!“

So titelte vor wenigen Wochen eine große deutsche Boulevardzeitung. Gemeint waren natürlich Formel-1-Paradiesvogel Flavio Briatore und dessen tiefer Fall. Signore Briatore war weniger über seinen amourösen und glamourösen Lebensstil als vielmehr über dreiste Betrügereien gestolpert. War Briatore tatsächlich „der letzte Playboy“? Verlässt mit dem ehemaligen Weltmeis termacher nun also der Letzte seiner Art die große Bühne? Gucken wir nach: Wikipedia etwa ist der Ansicht, dass mit einem „Playboy“ ein „junger Lebemann“ gemeint ist. Und man darf zumindest darüber streiten, ob es sich bei Briatore tatsächlich um einen jugendlichen Kerl handelt. Ist am Ende gar der Playboy an sich in einer Krise? Womöglich ist aber auch das Bild, das mancher von einem Playboy hat, mehr als überholt: Ein italienischer Macho, mit zugegebenermaßen respektablem Lebenslauf (vom Landvermesser zum Selfmade-Millionär), schönen Gespielinnen an seiner Seite (Naomi, Heidi, Elisabetta), aber seltsamen Manieren (mit Hang zum Hitlergruß, diversen Schummeleien und bauchfreien Hemden), prägt das Bild des real existierenden Playboys? Hmm. Waren es nicht mal Granden wie Gunter Sachs, die den Begriff des sogenannten Playboys formten – Männer also, die die Leichtigkeit des Seins mit einer merklichen geistigen Reife vereinten? Bei denen die Liebe zu schönen Frauen auch auf die Liebe zu Kunst und Kultur traf? Oder Hugh Hefner, der größte Playboy aller Zeiten (siehe auch Interview ab Seite 50): ein studierter Philosoph, der mit der Erschaffung des amerikanischen Playboy-Magazins 1953 den bis heute gültigen Bogen spannte, von der Faszination weiblicher Erotik bis hin zur Schönheit des geschriebenen Wortes. Ein Playboy ist mehr als ein sonnenverbrannter Prahlhans. Der Playboy ist eine Geisteshaltung. Es lebe der Playboy!

Florian Boitin