Playboy 2020/04
Magazin

Inhalt

AKTION

Gentlemen’s Weekend: Wandeln Sie mit Playboy in Baden-Baden auf den Spuren von James Bond

Scorpion Day: Zehn Playboy-Leser und ein Tag voller Auto-Action mit dem Abarth im Schnee

UPDATE

First Lady: Das neue Bond-Girl Ana de Armas

Ein guter Monat für: Beatles- und Origami-Freunde

15 Fragen an . . . Rock-Legende Ozzy Osbourne

Männerbar: Genever – der große Bruder des Gins

Männerküche: Ein kleiner Tapas-Crashkurs

Pro & Contra: Videogames – daddeln wir uns doof?

Reise: Entdecker-Tipps für den Balkan

Motor: Der erste Plug-in-Hybrid von Opel

REPORTAGE

Jesus aus Sibirien: Ein Ex-Polizist behauptet, der wiedergeborene Sohn Gottes zu sein. Tausende sind ihm in Russlands Wälder gefolgt – wir auch

INTERVIEW

Sahra Wagenknecht: Die Galionsfigur der Linken über Männer und Frauen, verlogene Moral, Gender-Unsinn und die Erotik der Macht

JAMES-BOND-SPECIAL

Daniel Craig: Er hat aus 007 einen Typ gemacht, den wir so nicht kannten. Was erzählt uns dieser Wandel über das Männerbild von heute?

Playboy-Fan Bond: 007 und seinen Schöpfer Ian 62 Fleming verbindet eine lange Freundschaft mit uns

Der Spion, den wir lieben: Welcher ist der beste 64 007-Film? Sieben sehr persönliche Antworten

Craigs Stunt-Fahrer: Beifahrer-Talk mit Mark Higgins 68 im DB5 über krasse Szenen in „Keine Zeit zu sterben“

Playboy-Umfrage des Monats: Der nächste Bond- 73 Darsteller: Wen wünschen sich die Deutschen?

EROTIK

Playmate: Unsere Miss April Jessica Witmann fuhr uns im Urlaub fast mit dem Skateboard davon ...

Blende Sechs: Ex-Miss-Polen Agata Biernat kennt eine Sorte Männer besonders gut: die deutschen

TITELSTRECKE

Reality-TV-Star Janine Pink ist vor der Kamera gern ganz sie selbst. Das hat sie bei „Köln 50667“ und „Promi Big Brother“ bewiesen – aber nie so offenherzig wie bei uns

MOTOR & TECHNIK

Jenseits der Alpen: Im Mercedes-AMG GLE 53 Coupé von Tirol nach Pisa – ein Test-Roadtrip

Mein Schlitten: Moses Arndt und sein Chevrolet Chevelle SS 396

STIL

Jeans: Mit diesen Schnitten und Kombis machen Sie im Frühjahr stilvoll blau

Pflege: Cannabidiol – Hanf für die Haut

Uhren: Fünf Zeitmesser, mit denen Sie nicht nur sich selbst etwas Gutes tun

LUST & LEBENSART

10 Fragen ... die ein Mann sich stellen sollte

Streitschrift: Intimes ist Privatsache? Sieht unsere Autorin anders: Männer, redet offen über Sex!

Tagebuch einer Verführerin: Kolumnistin Sophie Andresky übers Sich-gehen-Lassen im Wohnzimmer

KULTUR-POOL

Streaming-Dienste: Die wichtigsten Anbieter und die besten Serien – ein Überblick mit Folgen

Literatur, Musik & Kino: Das Beste des Monats

STANDARDS
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  • Leserbriefe
  • Berater
  • Witze
  • Cartoon
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  • Bezugsquellen
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Fr., 28.02.2020
Editorial

BOND. JANE BOND.

Es ist die zentrale Szene zu Beginn des neuen Bond „Keine Zeit zu sterben“, dem inzwischen 25. Teil der berühmtesten Filmreihe der Kinogeschichte. M, gespielt von Ralph Fiennes, Geheimdienst-Chef und damit direkter Vorgesetzter des britischen Leinwandsuperagenten, sagt: „Kommen Sie rein, 007!“ Die Tür öffnet sich, und herein tritt nicht etwa Daniel Craig alias James Bond, sondern: eine Frau, schwarz und wunderschön. Lashana Lynch.

Mein Name ist Bond. Jasmin Bond!
What? Da plumpst doch allen traditionellen Bond-Fans vor Schreck die Olive in den Martini. Jane? Jackie? Josephine? Echt jetzt, James Bond – eine Frau?! Schnell verbreitete sich die „News“ eines angeblichen 007-Insiders im Netz. Und die Empörung war, wie erwartet, groß. „Nein, nein und nochmals nein!“ Oder: „Ich lach mich tot, das ist doch Genderwahnsinn! Bond-Erfinder Ian Fleming würde sich im Grabe umdrehen.“ Und nicht nur hartgesottene 007-Fans fragten sich: Sollte nun auch der letzte „echte“ Kerl der Filmgeschichte auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert werden?

Schnell wurde klar, die allgemeine Aufregung war vollkommen grundlos. Barbara Broccoli, als Produzentin seit 1995 für die endlose Agentenserie verantwortlich, machte allen Spekulationen (und vereinzelten Hoffnungen?) auf einen weiblichen Bond ein Ende: In einem Interview schloss sie kategorisch aus, jemals aus Mr Bond eine Mrs Bond machen zu wollen. „Er kann jede Hautfarbe haben, aber er ist männlich“, wird die 59-Jährige zitiert. Gott sei Dank, also auch künftig Wodka Martini, geschüttelt, statt Pink Flamingo mit gezuckerten Cocktailkirschen.

Daniel Craig wird also auch in „Keine Zeit zu sterben“ (ab 2. April im Kino) den unerbittlichen Geheimagenten mit Hang zu schnellen Autos, schönen Frauen und der Lizenz zum Töten mimen. Mit großer Wahrscheinlichkeit allerdings zum letzten Mal. Nach fast 15 Jahren, fünf Bond-Blockbustern und mehr als 100 Millionen Dollar Gage quittiert der britische Schauspieler nach dem Jubiläumsstreifen seinen Dienst. Das Ende einer Ära. Was wird bleiben vom James Bond der Craig-Jahre? Welches Männerbild hat der kernige, charismatische Darsteller geprägt, und wer wird sein Nachfolger sein? Wer soll sein Erbe antreten? Und welcher ist überhaupt der beste Bond(film) aller Zeiten? Dies alles – und noch einiges mehr – verraten wir Ihnen im großen 007-Special ab Seite 58.

Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur

Titelbild: Playboy Deutschland