Fr., 20.03.2020
Lifestyle

Playboy Deutschland verstärkt Print- und Digitaloffensive

Liebe Playboy-Leser,

Sie haben es womöglich bereits aus den Medien erfahren: Playboy Enterprises – der Lizenzgeber des deutschen Playboy – hat heute verkündet, künftig keine regulären Print-Ausgaben des US-Magazins mehr zu veröffentlichen. Ben Kohn, CEO Playboy Enterprises, Inc., begründet die Entscheidung, die Print-Produktion in 2020 vorerst auszusetzen, auch mit den dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise. Playboy USA werde den Fokus künftig auf eine „Digital-First-Strategie“ legen. Für 2021 sei es aber geplant, wieder gedruckte Sonderausgaben auf den Markt zu bringen.

Jetzt stellen Sie sich womöglich die Frage, ob die Entscheidung, die Printausgabe des US-Playboy einzustellen, Auswirkungen auch für Playboy Deutschland hat?

Klare Antwort: Nein.

Denn: Nach einem gelungenen Start ins Jahr 2020 wird der deutsche Playboy die Publishing-Frequenz bei gedruckten und digitalen Magazinen sogar noch erhöhen!

Mit der Februarausgabe und Titelstar Laura Müller konnte Playboy seine Kioskverkäufe seit Jahresbeginn signifikant steigern. So griffen annähernd doppelt so viele Käufer zu der Ausgabe wie zur Februarausgabe des vergangenen Jahres. Die digitale Version verkaufte sich im Playboy Magazinshop sogar besser als alle Ausgaben des Jahres 2019 zusammen. Der Verlag hat daraufhin entschieden, zusätzlich eine rein digitale Sonderausgabe mit allen Playboy-Fotos der schönen Freundin von Schlagersänger Michael Wendler zu veröffentlichen.

Da sich sowohl die digitale Laura-Müller-Ausgabe als auch die darauffolgenden regulären Print-Ausgaben über den Erwartungen verkauft haben, sind für 2020 weitere zusätzliche digitale oder gedruckte Special Editions geplant.

Und so darf ich Ihnen heute schon mal verraten:

Am kommenden Donnerstag, dem 26.3.2020, kommt mit der Playboy Special Edition zum Thema James Bond eine weitere Playboy-Publikation in den Zeitschriftenhandel. Das aufwändig produzierte Printmagazin erscheint in einer Druckauflage von 110.000 Exemplaren und befasst sich auf 132 Seiten mit dem Mythos 007. Opulent präsentiert die Redaktion darin alle Darsteller und Filme, zeigt die besten Gadgets und huldigt den schönsten Bond-Gespielinnen.

Anlass für die Playboy-Sonderausgabe ist der Kinostart von „Keine Zeit zu Sterben“, dem 25. Film der legendären Agentenreihe, der ursprünglich für den 2. April geplant war – aber aufgrund der Folgen der Coronavirus-Pandemie auf den 12. November verschoben werden musste. Die Bond-Ausgabe wurde in Co-Produktion mit den Filmexperten der CINEMA-Redaktion (Hubert Burda Media) konzipiert und umgesetzt. Weitere Playboy-Editionen sind bereits in Planung.

Wird es aber auch weiterhin internationale Fotoproduktionen (US-Playmates, Stars etc.) und Interviews aus dem US-Playboy im deutschen Playboy zu sehen und zu lesen geben?

Ja. Playboy Enterprises hat in diesem Zusammenhang klargestellt, dass „Rubriken“ wie Playmates, Interviews und Beraterthemen für die Marke Playboy stilprägend und somit unverzichtbar seien. Man werde deshalb auch künftig an der regelmäßigen Produktion unter anderem von Playmate-Fotostrecken und Interviews festhalten. Sie, lieber Leser, werden also auch künftig nicht auf die Veröffentlichung von US-Playmates oder von Interviews, die der US-Playboy geführt hat, in der deutschen Ausgabe verzichten müssen! Andererseits wissen viele unserer Leser aber auch gerade die redaktionelle Unabhängigkeit und die inhaltliche Eigenständigkeit des deutschen Playboy zu schätzen.

Und der Erfolg gibt uns Recht: So überzeugt der deutsche Playboy im Wettbewerb aktuell mit der stärksten „harten" Auflage (Einzelverkauf und Abo) im Vergleich zu GQ und Men’s Health sowie mit einem konstanten Abonnentenzuwachs. Gegen den Markttrend ist es Playboy im 4. Quartal 2019 zum 16. Mal in Folge gelungen, die Anzahl der Abonnenten im Vergleich zum Vorjahresquartal zu steigern.

Playboy Chefredakteur Florian Boitin und Playboy Verlagsleiterin Myriam Karsch
Credit: Playboy Deutschland
Playboy Chefredakteur Florian Boitin und Playboy Verlagsleiterin Myriam Karsch

Lesen Sie hierzu auch zwei Statements der beiden Herausgeber des deutschen Playboy:

Myriam Karsch, geschäftsführende Gesellschafterin und Verlagsleiterin der Kouneli Media GmbH: „Für den deutschen Playboy trägt das Print-Magazin nach wie vor maßgeblich zum Gesamtumsatz und Ergebnis bei. Das Magazin ist und bleibt dabei das zentrale aktivierende Element unserer 360-Grad-Strategie.“

Florian Boitin, geschäftsführender Gesellschafter und Playboy-Chefredakteur ergänzt: „Nicht nur die seit Jahren steigenden Abonnentenzahlen, sondern auch die große mediale Aufmerksamkeit zeigen, dass Playboy nichts von seiner Begehrlichkeit eingebüßt hat.“

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Zeilen erhellende – aber auch beruhigende – Antworten auf die drängendsten Fragen zur Zukunft des deutschen Playboy geben. Gerne können Sie sich aber auch direkt an mich wenden. Schreiben Sie mir Ihre Fragen an boitin@playboy.de .

Herzliche Grüße – und bleiben Sie gesund!

Ihr

Florian Boitin

Titelbild: Playboy Deutschland