Stockfotos werden unter anderem sehr oft von Journalisten verwendet. Sie sind meist stark übertrieben, weil sie symbolisch eine Situation darstellen müssen. Und: Teilweise sind einfach nur fernab jeglicher Realität. Das fiel auch der US-amerikanischen Wissenschaftlerin Nicole K. Paulk auf, als sie gerade für eine Präsentation nach einem passenden Foto suchte, das einen Forscher zeigen sollte.
Der Onlineplattform The Verge sagte die Forscherin: „Ich habe versucht, Stockfotos zu finden, die nicht zu spießig, sondern realistisch sind; die uns nicht mit Tweet-Jacken und Ellenbogenpolster darstellen.“ Doch Paulk hatte nur wenig Erfolg. Also twitterte sie kurzerhand ihr schlimmstes Lieblingsfoto: Ein Mann mit Schutzbrille, der angestrengt auf einen Eiswürfel starrt, den er mit einer Zange vor seinem Gesicht hält.
This stock image of a scientist is PRICELESS. I too often find myself inspecting each nugget of dry ice one by one. Can never be too careful pic.twitter.com/f1HrDgobuK
— Nicole K. Paulk (@Nicole_Paulk) 24. April 2018
„Dieses Stockfoto eines Wissenschaftlers ist unbezahlbar! Ich inspiziere auch oft jeden einzelnen Würfel Trockeneis ganz genau. Man kann nie vorsichtig genug sein", kommentierte Paulk ironisch unter dem Bild.
Die Kolumnistin Yvette d’Entremont wurde auf Nicoles Tweet aufmerksam und rief daraufhin den Hashtag #BadStockPhotosOfMyJob ins Leben, unter dem nun viele Twitter-User die absurdesten und komischsten Stockfotos posten, die angeblichen ihre Jobs repräsentieren.