Auch in seiner Zeit als US-Präsident behielt Barack Obama seine lockere und humorvolle Art bei
Do., 04.08.2016
Entertainment

Von Fist Bumps und Knutschen in der Öffentlichkeit: Die 5 coolsten Momente von Barack Obama

Auch fünf Jahre nach Ende seiner Amtszeit ist Barack Obama allen noch als der wohl lässigste US-Präsident in Erinnerung. Zu seinem 60. Geburtstag erinnern wir an die besten Momente seiner Amtszeit.

Als erster Schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika schrieb Barack Obama Geschichte. Und auch wenn seine Politik Meinungen spaltet – mit seiner sympathischen, lockeren und offenen Art, mit der er auftrat und allen begegnete, verlieh er dem Amt nachhaltig einen neuen Anstrich. Heute, am 4. August 2021, wird der Ex-Präsident 60 Jahre alt. Er selbst soll diesen Meilenstein mit einer großen Outdoor-Party mit mehreren hundert Gästen feiern, die während einer Pandemie zu recht kritisiert wird. Wir gratulieren da lieber Corona-konform aus der Ferne mit einem Rückblick: Die fünf besten Momenten aus Barack Obamas Amtszeit, die ihn zum Vorbild machen.

1. Begegnung auf Augenhöhe: Fist-Bumps mit allen

Die Geste, mit der wir alle uns seit rund eineinhalb Jahren anstelle eines Handschlags begrüßen, gehörte für den Demokraten schon lange zuvor zum Begrüßungs-Ritual: Egal, ob er Kolleginnen und Kollegen aus der Politik willkommen hieß, dem Reinigungspersonal auf dem Flur oder Kinder bei öffentlichen Veranstaltung Aufmerksamkeit schenkte – Bilder seines berühmten "Fist Bump" als Präsident gingen jedes Mal um die Welt. 

2. Humorvoller Auftritt: Tweets über sich selbst vorlesen 

Fernsehauftritte gehören für einen Präsidenten zum Alltag – Gast in Late Night Shows zu sein, eher weniger. Für den 60-Jährigen kein Grund, dort nicht aufzutauchen. Kurz nach seiner Vereidigung 2009 schrieb er also ein Stück Fernsehgeschichte: Als erster amtierender Präsident trat er als Gast in einer Late Night Show, der The Tonight Show with Jay Leno, auf. Auftritte bei Ellen DeGeneres und Jimmy Fallon folgten – doch mit den erinnerungswürdigsten und witzigsten Einsatz legte der Demokrat bei Jimmy Kimmel hin: Hier las der damalige Präsident mit einer ordentlichen Portion Humor gemeine Tweets über seine Person vor. 

3. Gefühle zeigen: Kuss für die "Kiss Cam"

Seiner Frau und Ex-First Lady Michelle dankte Barack Obama in seiner letzten Rede als Präsident ganz besonders – trat sie während seiner Amtszeit stets mindestens so offen und herzlich an seiner Seite auf, wie er selbst. Auch vor aller Öffentlichkeit Nähe zu zeigen, ließen sich die beiden nicht nehmen: Bei einem Basketballspiel der US-Nationalmannschaft gerieten die beiden ins Visier der berühmten "Kiss Cam" – und gönnten sich natürlich den Spaß: Vor allen Augen knutschte Obama seine Ehefrau vor aller Augen.

4. Sportlicher Auftritt: Obama von der Dreierlinie

Beim Wahlkampfauftritt von Joe Biden unterstützte Obama seinen ehemaligen Vize und fand Zeit, an der Flint Northwestern High School in Michigan seine Basketball-Skills unter Beweis zu stellen. So verbringt Obama also seine Zeit im Präsidenten-Ruhestand.

5. Cooler Abgang: Der Mic Drop

Um das Gesagte oder die nach einem Battle entstandene Sprachlosigkeit des Gegenübers zu unterstreichen, wird die Geste des "Mic Drops" (kurz für "Microphone Drop") seit den Achtzigern von Rappern oder Comedians gezielt eingesetzt. Auch Barack Obama, seines Zeichens damals nicht nur Präsident, sondern auch Teilzeit-Comedian, nutzte die Geste für seinen Abgänge. Sein wohl berühmteste Einsatz des Mic Drops: Seine Rede bei seinem letzten White House Correspondents' Dinner 2016 beendet er mit den Worten "Obama out" und dem Fallenlassen des Mikrofons. 

 

Titelbild: IMAGO / ZUMA Wire