Do., 26.04.2018
Entertainment

Die Playboy-Entertainment-Tipps fürs Wochenende

Hoch die Hände, Wochenende! Das sind die Playboy-Entertainment-Tipps für Ihr Wochenende. Wir haben für Sie das Beste aus Kino, TV, Musik und Literatur zusammengesammelt, für garantiert entspannte Tage.

Die Kino-Highlights:

"Isle of Dogs - Ataris Reise" von Wes Anderson

In der nahen Zukunft hat die Hundepopulation in Japan gigantische Ausmaße angenommen. Als dann noch die sogenannte Hundegrippe ausbricht, werden alle Hunde aus der Stadt Megasaki und auf die Insel Trash Island verbannt, die nur aus Müll besteht. Dort schließt sich eine Gruppe aus den selbsternannten Alpha-Hunden Boss (Bill Murray), Rex (Edward Norton), Chief (Bryan Cranston), Duke (Jeff Goldblum) und King (Bob Balaban) zusammen, um besseres Futter zu finden.

Als dann plötzlich der zwölfjährige Atari (Koyu Rankin), der Neffe des Bürgermeisters von Megasaki, mit einem gekaperten Flugzeug auf der Insel landet, um nach seinem Hund Spots (Liev Schreiber) zu suchen, beschließt das neu gegründete Rudel dem Jungen zu helfen. Bei ihrer Rettungsaktion kommt die ungewöhnliche Gruppe nicht nur dem vermissten Spots auf die Spur, sondern auch einer großen Verschwörung.

Wes Anderson, der Meister des Skurrilen, ist wieder da! Nach über vier Jahren meldet sich das Ausnahmetalent mit seinem zweiten Stop-Motion-Film zurück und beweist mal wieder, dass er zu den kreativsten Regisseuren der Gegenwart gehört. Und für "Isle of Dogs - Ataris Reise" konnte er wieder einen unglaublichen Cast gewinnen - bestehend aus Bill Murray, Edward Norton, Bryan Cranston, Jeff Goldblum, Harvey Keitel und Scarlett Johansson. Der Film besticht aber nicht nur durch die großartige Synchronisationsarbeit der Schauspieler, sondern beeindruckt auch durch seine spektakuläre Animationstechnik und den typisch skurrilen Humor des Regisseurs. Absolut sehenswert! Ab 10.Mai im Kino.

"Rampage - Big Meets Bigger" mit Dwayne "The Rock" Johnson

Dem renommierte Primatenforscher Davis Okoye (Dwayne "The Rock" Johnson) fällt der Umgang mit seinen Mitmenschen eher schwer. Sein bester Freund ist der intelligente Albino-Gorilla George, den er von Geburt an aufgezogen hat. Doch als ein illegales Genexperiment gewaltig schief läuft, mutiert der sonst so sanfte George zu einem riesigen, wildgewordenen Monster und bricht aus.

Bald stellt sich heraus, dass sich neben George auch andere Tiere in gigantische Bestien verwandelt haben, die jetzt über ganz Nordamerika Tod und Zerstörung bringen. Okoye schließt sich mit der Gentechnikerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris) zusammen, um ein Gegenmittel zu finden. Doch der hinterhältige Regierungsagent Davis (Jeffrey Dean Morgan) hat andere Pläne...

Wo Dwayne Johnson draufsteht, ist immer Action drin! In den USA stand "Rampage - Big Meets Bigger" schon wochenlang an der Spitze der Kinocharts - jetzt startet der Action-Blockbuster des Jahres auch endlich in den deutschen Kinos. Hier gilt einfach Hirn aus und die Kloppereien zwischen riesigen Monstern genießen, die alles auf ihrem Weg zerstören. Ab 10.Mai im Kino.

Die Serien-Highlights:

"jerks." mit Christian Ulmen und Fahri Yardim

Christian und Fahri sind beste Freunde. Und wie alle Menschen versuchen die beiden erfolgreichen Schauspieler ihre Alltagsprobleme zu bewältigen - und scheitern dabei auf ganzer Linie. Doch anstatt, dass sie ihre eigenen Katastrophen ausbaden, ziehen sie ihr ganzes Umfeld mit in ihren Chaos-Strudel. Am meisten leiden allerdings ihre beiden Freundinnen Emily und Pheline - und alle, denen sie auf ihrem Weg begegnen.

Humor, der weh tut. Besser kann man "jerks." nicht beschreiben. Die beiden Schauspieler Christian Ulmen und Fahri Yardim erkunden in der Serie die Welt der Fettnäpfchen und der unerträglichen Peinlichkeiten, die einem im Alltag so begegnen. Hier bleibt echt kein Auge trocken, wenn die beiden Hallodris von einer irre komischen Situation in die andere stolpern, und sich dabei komplett jeglicher Peinlichkeit hingeben. Und in der zweiten Staffel wird es noch schlimmer: Von enthüllenden Ansprachen vor Schülern, über tote Störche, bis hin zu einem geplanten Dreier mit Palina Rojinski ist hier alles geboten. Und man will es vielleicht nicht glauben, aber man kann sich so in der ein oder anderen Situation wieder erkennen.

Ein wirkliches Drehbuch gibt es in "jerks." nicht - alle Dialoge sind improvisiert. Das macht die Serie umso beeindruckender und lustiger. Man kommt hier aus dem Lachen und Fremdschämen nicht mehr raus, so extrem peinlich wie manche Situationen sind. Man kann mit Recht behaupten, dass das sie wohl lustigste - wenn nicht sogar beste - deutsche Serie seit "Stromberg" ist. Also unbedingt anschauen und viel Spaß beim Lachen! Die 10 Episoden der zweiten Staffel laufen seit 8. Mai in Doppelfolgen immer dienstags um 22.15 Uhr auf ProSieben und sind außerdem in der Mediathek aufrufbar.

"Marvel's Runaways"

Als sechs Jugendliche eines Tages durch einen Zufall feststellen müssen, dass ihre Eltern in Wahrheit Superschurken sind und als "The Pride" Menschen opfern, entscheiden sich die unterschiedlichen Teenager, sich gegen sie zu stellen. Zudem entdeckt die kleine Gruppe bestehend aus Nerd Alex (Rhenzy Feliz), die eigentlich außerirdische Karolina (Virginia Gardner), Sportfanatiker Chase (Gregg Sulkin), Gothic-Girl Nico (Lyrica Okano), die engagierte Gert (Ariela Barer) und die schüchterne Molly (Allegra Acosta) kurz darauf, dass sie alle unglaubliche Superkräfte in sich tragen.

Um die finsteren Pläne ihrer Eltern zu vereiteln, müssen sich die ungleichen Teenager zusammentun. Das fällt allerdings jedem schwer, haben sie sich doch durch einen Schicksalsschlag vor einigen Jahren stark auseinandergelebt. So bildet die Gefahr, die von "The Pride" ausgeht, nicht die einzige Hürde für die jungen Superhelden.

Aktuell bricht "Avengers: Infinity War" aus der Marvel-Schmiede weltweit alle Kinorekorde. Doch mit den "Runaways" gibt es nun eine neue Konkurrenz im Marvel Cinematic Universe - wenn auch nur auf dem kleinen Bildschirm. Die neue - auf der gleichnamigen Comic-Reihe basierende - Serie besticht neben seinen beeindruckenden Special-Effects, nämlich vor allem durch seine talentierten Jungschauspieler. So wird hier nicht nur der ewige Kampf Gut gegen Böse abgehandelt, sondern auch die Probleme von ganz normalen Teenagern glaubwürdig gezeigt. Wer den neuen "Avengers" also schon gesehen hat, sollte sich dieses Highlight nicht entgehen lassen. "Marvel's Runaways" ist ab 9. Mai auf dem Sky-Ableger SyFy verfügbar.

Das Musik-Highlight: "Tranquility Base Hotel & Casino" von den Arctic Monkeys

Nach fünf Jahren Pause melden sich die Arctic Monkeys endlich wieder zurück. Und mit ihrem neuen Album "Tranquility Base Hotel & Casino" knüpfen die britische Indie-Rockband in puncto Qualität direkt an ihre Vorgänger an - besser waren sie nie!

Das sechste Album der vier Jungs aus dem englischen Sheffield ist ebenso gewagt wie brillant. Schon wie bei all ihren Werken davor, erfindet sich die Band neu und schlägt neue Wege ein, bleibt ihren Indie-Wurzeln aber dennoch verbunden. Allein der erste Titel "Star Treatment" sollte nicht nur den Hardcore-Fan, sondern auch die Neueinsteiger begeistern und Lust auf mehr machen. Aber überzeugt euch einfach selbst. Das Album ist ab 11. Mai für nur 14,99 Euro im Handel erhältlich.

Credit: Domino Records
Titelbild: iStock