Kochen für Freunde und Familie: 7 Tipps, wie Sie entspannt bewirten
How to be a Man 2021 – Der Playboy Gentlemen's Guide
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Inhalt

AUFTAKT

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KÖNNEN

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MACHEN

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HABEN

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WISSEN 

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Sa., 18.12.2021
Lifestyle

Kochen für Freunde und Familie: 7 Tipps, wie Sie entspannt bewirten

Bestimmt schon immer sind die Menschen am liebsten beim Essen zusammengekommen – früher an einem Mammut nagend am Höhlenfeuer, heute eher mit Wagyu-Steaks oder Quinoa-Salat um die moderne Kücheninsel. Im Rahmen der bestehenden Corona-Regeln wagen wir uns auch dieses Weihnachten daran, diese kulinarische Kulturform mit den Liebsten zu feiern. Sieben Tipps, wie das entspannt klappt. 

Den wichtigsten Tipps gibt's direkt einmal vorab: Überfordern Sie sich nicht. Und lassen Sie sich nicht stressen. Die Speisen sind lediglich das Mittel. Der Zweck des Zusammenkommens ist ein anderer: nämlich gemeinsam lachen, sich unterhalten, diskutieren, trinken und zusammen sein.

1. Tipp beim Kochen für Freunde und Familie: Lieber einfach, aber gut

Überteiben Sie es nicht mit Ihren (vermeintlichen) Kochkünsten! Sie haben Gäste eingeladen und sich nicht bei einem Küchen-Duell beworben. Niemand erwartet acht Gänge und davor noch zwei Grüße aus der Küche – Vorspeise, Hauptspeise und Dessert reichen völlig.

Wenn Sie nicht beruflich kochen: Lassen Sie die Finger von komplizierten Gerichten, die Sie fünfmal nacheinander einkochen, abkühlen, kneten, vakuumieren, passieren und befüllen müssen. Kochen Sie, was Sie gut können und was garantiert gelingt. Sparen Sie aber nicht bei den Zutaten: Wer einlädt, darf ruhig auf dem Markt einkaufen.

2. Tipp beim Kochen für Freunde und Familie: Möglichst viel vorbereiten

Der Trick ist, am Abend selbst möglichst nur noch wenig machen zu müssen. Deshalb: Gerichte aus­wählen, die Sie schon zubereiten können, bevor die Gäste kommen, idealerweise sogar schon am Vortag. Servieren Sie kalte Vorspeisen und nach dem Haupt­gang lieber eine Käseplatte. So müssen Sie weniger Zeit in der Küche verbringen und können stattdessen Ihre Gäste unterhalten. Die Hauptspeise sollte warm sein, aber nur noch in den Ofen geschoben oder auf den Herd gestellt werden müssen – gut eignen sich Aufläufe, Schmorgerichte oder Suppen. Zur Vorbe­reitung gehört auch der Einkauf: Bei großen Gäste­runden ist eine Zutatenliste Pflicht.

3. Tipp beim Kochen für Freunde und Familie: Praktisch servieren

Sparen Sie sich überflüssige Arbeit, und stellen Sie die Speisen im Topf, in der Pfanne oder in der Schüssel auf den Tisch. Ihre Gäste haben schneller das Essen auf dem Teller – und können selbst bestimmen, wie groß ihre Portionen sein sollen. Dazu ein Tipp, wenn Sie selbst ausgeben: kleine Portionen auf großen Tel­lern wirken professioneller und anmutiger.

4. Tipp beim Kochen für Freunde und Familie: Aufgaben verteilen

Lassen Sie sich helfen, und das fängt schon bei den Zutaten an: Wollen Sie Baguette und Brot reichen, kann das vorab sicher einer Ihrer geladenen Freunde besorgen. In Ihrem Bekanntenkreis glänzt jemand mit Sommelier-Wissen? Dann darf er passende Wei­ne aussuchen.

Übrigens: Vergessen Sie neben den alkoholischen Getränken nicht, ausreichend Wasser hinzustellen. Wenn Sie mit Ihren Gästen wirklich ge­meinsam kochen wollen, lassen Sie erst alles schnei­den, was klein werden soll, dann werden Sie später schneller fertig. Auch beim Anrichten (auf die richti­ge Reihenfolge achten: erst Fleisch, dann Sauce) und beim Servieren können Sie um Unterstützung bitten. Kein guter Gast wird sich verweigern.

5. Tipp beim Kochen für Freunde und Familie: Besteck und Geschirr checken

Haben Sie genug Teller, Gabeln, Messer und Löffel daheim – auch für mehrere Gänge? Sind Sie mit ge­nügend Wein­, Bier­ und Wassergläsern ausgestattet? Wollen Ihre Gäste vielleicht später einen Espresso? Checken Sie Ihren Bestand, und leihen Sie sich not­falls Geschirr und Besteck von Ihren Nachbarn oder Freunden aus – und befüllen Sie nach Vorspeise oder Hauptgang schon mal Ihre Spülmaschine, das schafft auch wieder Platz in der Küche.

6. Tipp beim Kochen für Freunde und Familie: Gute Atmosphäre schaffen

Sie müssen keinen Meisterkurs in Origami absolviert haben: Schlichte Servietten und manchmal sogar einfache Papiertücher reichen aus. Viel wichtiger ist das Licht: Zünden Sie Kerzen auf dem Tisch und im ganzen Esszimmer an, wir Menschen mögen es, Feuer anzuschauen. Ansonsten möglichst auf direktes, flächiges Licht von oben verzichten, indirekte Beleuchtung macht die Kontraste weicher und wirkt freundlicher.

Legen Sie Musik auf, die Ihren Gästen und Ihnen gefällt, aber eher langsamer ist. Sie müssen den Tisch nicht komplett eindecken: Stellen Sie einen Stapel Teller und die Gläser auf einen Beistelltisch, dazu das Besteck in schönen Bechern – Ihre Gäste können sich selbst bedienen, und es kommt Leben in die Runde.

7. Tipp beim Kochen für Freunde und Familie: Einmal tief durchatmen

Kein Stress! Planen Sie zwischen Ankunft der Gäste und Beginn des Essens genügend Zeit ein – mindestens 30 Minuten, denn es gibt immer Nachzügler und viel zu erzählen. Lassen Sie sich auch zwischen den Gängen 20 bis 30 Minuten Zeit. Als Gastgeber ist es nach Knigge Ihre Aufgabe, Getränke nachzuschenken – aber auch diese Aufgabe dürfen Sie teilen, wenn es Ihrer und der Stimmung der Runde dient. Haben Sie nicht den Anspruch, dass alles perfekt läuft, das macht Sie nämlich schnell zu einem pingeligen, hastigen und unentspannten Gastgeber.

Titelbild: Shutterstock