Laut Forbes: Sängerin Rihanna ist eine der 100 mächtigsten Frauen der Welt
Credit: IMAGO / ZUMA Wire
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Die Liste der mächtigsten Frauen der Welt beschreibt Forbes selbst als „endgültige Bestandsaufnahme der führenden CEOs und legendären Unternehmerinnen, Staatsoberhäupterinnen, Pionierphilanthropinnen und politischen Entscheidungsträgerinnen, die die schwierigsten Probleme der Gesellschaft lösen“.
Einen uns nur zu bekannten Namen werden wir in diesem Jahr zum ersten Mal seit 16 Jahren nicht in dieser Liste finden: Nachdem sie sie sogar zehn Mal in Folge anführte, zählt die seit wenigen Tagen aus dem Amt geschiedene Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht mehr zu den mächtigsten Frauen der Welt. Die Karten wurden 2021 also ganz neu gemischt.
So sucht man an der Spitze des Rankings in diesem Jahr nicht nur Angela Merkel, sondern Politikerinnen generell vergebens. Auf dem ersten Platz landete mit MacKenzie Scott, der Ex-Frau von Amazon-Gründer Jeff Bezos, die drittreichste Frau der Welt. Mit der Scheidung von Bezos, mit dem sie gemeinsam den Online-Handel Amazon aufbaute, bekam sie wertvolle Amazon-Aktien überschrieben – und wurde so quasi über Nacht zu einer der reichsten Frauen der Welt. Aufmerksamkeit erregte auch, was sie mit diesem Vermögen anstellte: Bis heute spendete sie 8,6 Milliarden Dollar an gemeinnützige Organisationen – 2,7 Milliarden Dollar davon allein in diesem Jahr.
Forbes begründet die Wahl mit folgenden Worten: „MacKenzie Scott nutzt ihr riesiges Vermögen nicht nur, um gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, die gute Arbeit leisten, sondern auch, um die Art und Weise, wie in diesem Land Reichtum und Macht angehäuft werden, zu hinterfragen. Keine hat mehr Autonomie oder Geld, um die Welt nachhaltig zu verändern. Und die Art und Weise, wie sie ihr Kapital einsetzt, revolutioniert die Philanthropie.“
Auf Platz zwei folgt die die US-Politikerin Kamala Harris. Mit ihrer Wahl zur Vize-Präsidentin der Vereinigten Staaten ist sie in die Geschichte eingegangen: Nicht nur ist die Tochter einer aus Indien stammenden Mutter und eines jamaikanischen Vaters die erste Frau in dieser Position – sondern auch die erste Afroamerikanerin und asiatische Amerikanerin.
Platz drei im Ranking geht nach Europa: Christine Lagarde, die Chefin der Europäischen Zentralbank, die ebenfalls als erste Frau überhaupt diese Position bekleidet. Sie ist seit Amtsbeginn jährlich auf der Liste vertreten.
Der vierte Platz geht an die amerikanische Unternehmerin Marry Barra. Seit Januar 2014 steht sie als CEO an der Spitze des Weltkonzerns General Motors. Platz fünf geht an Melinda Gates: Sie landete im Mai diesen Jahres bereits mit ihrer Scheidung von Microsoft-Gründer Bill Gates in den Schlagzeilen. Die gemeinsam gegründete „Bill und Melinda Gates Foundation“, die größte Privat-Stiftung der Welt, führen sie aber dennoch weiterhin gemeinsam.
Aber nicht nur Unternehmerinnen und Politikerinnen füllen die Liste der mächtigsten Frauen des Jahres. In dem Ranking mit 100 Plätzen finden sich auch Größen der Unterhaltungsbranche. So belegt etwa Moderatorin Oprah Winfrey Platz 23 und Rihanna, Sängerin und Gründerin erfolgreicher Brands, wie dem Dessous-Label „Savage X Fenty“ und „Fenty Beauty“, den 68. Platz. Schauspielerin und Multitalent Reese Witherspoon wurde mit Platz 74 geehrt, R'n'B-Ikone Beyoncé mit dem 76. Platz und Taylor Swift landete auf dem 78. Platz.