digitales Kunstwerk, NFT
How to be a Man: Was wir von Jeff Bridges lernen können
How to be a Man 2022 – Der Playboy Gentlemen's Guide
Magazin

Inhalt

Auftakt

Grosse Männer über große Gefühle: Weil nur die Besten ihre Emotionen zeigen, verstehen und sie manchmal auch beherrschen können

Können

Mutig sein: Der Extremkletterer Thomas Huber spricht im Interview über die Kunst, die eigenen Träume auszuleben

Wohlstand wahren: Wie man zur Zeit der Inflation und großen Kursstürze sein Geld rettet? Der Finanzexperte Dirk Müller hat Antworten

Der eigenen Bestimmung folgen: Mit der Entdeckung des Wracks der legendären „Endurance“ im Südpolarmeer schrieb der Meeresarchäologe Mensun Bound 2022 Geschichte. Wie wird man so ein Erfolgs-Abenteurer?

Emojis benutzen: Der korrekte Umgang mit Zwinker-Smileys & Co. – so kommunizieren Sie unfallfrei mit Ihren Kindern und Kollegen

Lernen von Jeff Bridges: Der Mann, dem einst die Rolle des Dude im Film „The Big Lebowksi“ auf den Leib geschrieben wurde, gilt als Guru der Entspanntheit. Eine Eigenschaft, die heute viele benötigen

Schmuck tragen: Ketten, Ringe und Anhänger, mit denen ein Mann auf dezente Weise zeigt, dass ihm sein Äußeres nicht gleichgültig ist

Erinnerungen pflegen: Sein Buch über die Sklaverei machte den US-Autor Clint Smith zum Star. Ein Interview über den richtigen Umgang mit der Geschichte und ihren dunkelsten Seiten

Machen

Sich Auszeiten nehmen: Sechs der stylishsten Wellness-Oasen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Lernen von Friedrich Liechtenstein: Der Lebenskünstler und Entertainer erklärt im Interview, wie er das macht: Nie die gute Laune verlieren. Selbst wenn es mal hart auf hart kommt

Verführerisch duften: Die Renaissance der sogenannten Gourmand-Parfüms wirft die Frage auf: Wie süß dürfen Männer sein?

Krisen überstehen: Schwierige Zeiten erfordern Resilienz. Ein Experte verrät, wie man sich ein „dickes Fell“ zulegt

Haben

Stilvolle Mäntel für den Winter: Damit Sie auch bei schlechtem Wetter gut aussehen

Eine schöne Wohnung: Ausgesuchte Design-Klassiker und ein paar wertvolle Tipps, wie man sie am besten kombiniert

Eine Leidenschaft: Der Rennfahrer Leopold Prinz von Bayern über seine Erfolge am Steuer, seine Vorliebe für Uhren und wie er mit 80 Jahren die Zeit genießt – indem er weiterfährt

Männeruhren: Neuheiten fürs Handgelenk und für jede Lebenslage: Von der glänzenden Abendgala bis zum sportlichen Tauchgang

Wissen

Wozu man Grundsätze braucht: Als Strafverteidiger von Terroristen handelte sich Mustafa Kaplan den Beinamen „Anwalt des Bösen“ ein. Im Interview erläutert er sein Berufsethos und seine guten Absichten

Wie digitale Kunst funktioniert: Die sieben wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Non-Fungible Tokens und ihrem Markt

Warum Golf der beste Sport ist: Golf-Experte Timo Schlitz erklärt den Trend und macht Lust auf sensationelle Spielplätze in aller Welt

Wie man alt wird: Sieben Ratschläge vom Mediziner

Alles über Burgunder: Ein Wein-Guide in elf Schritten

Wie man einfaches genial kocht: Spitzenkoch Harald Wohlfahrt erklärt im Interview seine Philosophie – und serviert dazu ein konkretes Rezept-Beispiel

Antworten auf Sex-Fragen: Testen Sie mit unserem Quiz Ihre Liebhaber-Qualitäten

Wie man das Nötige erledigt: Schriftsteller Tommy Jaud sagt, wie es kommt, dass man zu nichts kommt

So trägt man Silber: Der richtige Umgang mit grauem Haar

Welche Haare wegmüssen: Ein paar wichtige Rasur- und Trimm-Tipps

Mo., 23.01.2023
Geld & Karriere

Sie wollen in digitale Kunst investieren? Unsere kleine NFT-Kunde bietet Starthilfe

Während des Hypes um sogenannte Non-Fungible Tokens wurden mit digitaler Kunst gigantische Geschäfte gemacht. Ein Goldrausch, in dem Sie mitmischen wollen? Wir beantworten Ihnen die 7 wichtigsten Fragen rund um NFTs als Geldanlage.

1. Was ist ein NFT?

Sogenannte Non-Fungible Tokens, kurz NFTs, sind digitale, nicht austauschbare Dateien. Dies können beispielsweise Bild-, Video- oder Audiodateien sein. Zwar lassen sich diese wie herkömmliche Dateien vervielfältigen, doch sind NFTs durch eine digitale Signatur als Original eindeutig markiert. Stellen Sie sich ein NFT vor wie ein berühmtes Kunstwerk. So wie es von der „Mona Lisa“ zwar unzählige Kopien gibt, jedoch nur ein Originalgemälde. Die Blockchain-Technologie ermöglicht es, auch digitale Dateien als Original zu kennzeichnen und von Kopien zu unterscheiden. So können digitale Inhalte genauso gehandelt werden wie analoge Kunstwerke und Wertgegenstände.

2. Wie kann ich NFTs kaufen?

NFTs werden auf eigenen Börsen im Internet gehandelt. Zu den bekanntesten Marktplätzen für NFTs gelten die Plattformen OpenSea und Nifty Gateway. Sie funktionieren ähnlich wie Ebay als Online-Auktionshaus. Bezahlt wird auf diesen Plattformen vorrangig mit der Krytpowährung Ether (ETH), es ist aber auch möglich, in Dollar zu handeln und per Kreditkarte Transaktionen durchzuführen. Im Februar sorgte das traditionsreiche Auktionshaus Christie’s für Aufsehen, als es erstmals ein NFT-Kunstwerk versteigerte und die Bezahlung mit Kryptowährung ermöglichte. Die Collage aus 5000 Bildern des Digitalkünstlers Beeple erzielte eine Rekordsumme von 42.329,453 ETH, etwa 69,3 Millionen US-Dollar.

3. Welche NFT-Künstler sollte man kennen?

Zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Künstler, die in der NFT-Szene aktiv sind, zählt zweifelsohne der bereits erwähnte Beeple, der mit bürgerlichem Namen Mike Winkelmann heißt und als Grafikdesigner, Animator, Informatiker und Regisseur arbeitet. Seine Werke, in denen er Popkultur und Dystopien grafisch verarbeitet, werden für viele Millionen gehandelt. Aber auch der deutsche Musiker Cro hat unter dem Namen „Carlito“ eine Reihe von NFT-Kunstwerken veröffentlicht. Zahlreiche Unternehmen und Marken wie Nike oder der US-Playboy sind ebenso in das lukrative Geschäft eingestiegen.

4. Wo kommen NFTs noch zum Einsatz?

Nicht nur die Kunstwelt beschäftigt sich mit NFTs, auch andere Branchen sehen in den digitalen Vermögenswerten großes Potenzial. So haben Bundesliga-Vereine wie der FC Bayern bereits digitale Sammelkarten ihrer Spieler auf der Online-Tauschbörse sorare.com veröffentlicht. Ähnlich wie Panini-Sticker lassen sich die Karten einzelner Spieler tauschen und auch weiterverkaufen. Je nach Seltenheit haben die Karten unterschiedliche Werte. Besonders seltene Exemplare von Top-Spielern wie Erling Haaland werden für mehr als 500.000 Euro gehandelt. So gut wie jeder Profi-Verein, rund 3000 Spieler und alle Top-Ligen haben Verträge mit der Plattform Sorare. Auch in anderen Sportarten werden NFTs veröffentlicht. So nutzt die Rennfahrerin Laura-Marie Geissler NFTs als Alternative zu herkömmlichem Sponsoring und verkauft NFTs über ihren eigenen Shop. 

5. Wie viel sind NFTs wert?

Wie im traditionellen Kunstmarkt bestimmen der Markt und die Nachfrage den Wert einzelner NFTs. Im Jahr 2021, als NFTs einen regelrechten Hype erlebten, wurden immer neue Rekorde aufgestellt. Derzeit rangiert auf Platz eins der wertvollsten NFTs das Werk „The Merge“ des Künstlers Pak, das aus mehreren Hunderttausend Einheiten besteht. Im Dezember 2021 wurde das Werk für 91,8 Millionen Dollar erworben. 

6. Wer kann NFTs erstellen?

Im Grunde kann jedermann eigene NFTs entwerfen, veröffentlichen und verkaufen. Nahezu jede Datei kann zum NFT gemacht werden. Fraglich ist allerdings, ob sich damit so einfach ähnliche Rekordwerte erzielen lassen wie bei den großen Künstlern der Szene. Alles, was Sie dazu brauchen, ist – neben einem digitalen Kunstwerk – ein Konto für Kryptowährung und einen Account auf einer der bekannten NFT-Plattformen.

7. Welche Risiken gibt es bei NFTs?

Mit der großen Begeisterung für NFTs nahm auch die Kritik an der Idee zu. Viele Experten sehen den Handel mit NFTs als Blase und bezweifeln, dass die enormen Summen, die in der ersten Hochphase gezahlt wurden, auch in Zukunft realistisch sind. Zudem ist der Wert von NFTs stark an die preisliche Entwicklung von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether geknüpft. Seit Beginn der Wirtschaftskrise sind diese Werte enorm gesunken – ebenso wie die Werte einiger Digital-Kunstwerke, die noch im letzten Jahr für mehrere Hunderttausend Dollar verkauft wurden. Vor der Investition größerer Summen ist also, wie bei jeder anderen Wertanlage auch, Vorsicht geboten. Gerade in einem relativ jungen Markt, in dem lange Zeit Goldgräberstimmung herrschte, sollte man mit Bedacht handeln. Dass NFTs aber nicht von heute auf morgen einfach so verschwinden, haben die vergangenen Jahre bereits bewiesen. 

Titelbild: Shutterstock