Emilio Sakraya in „60 Minuten“ auf Netflix

Inhalt

UPDATE

First Lady: Michelle Obama

Ein guter Monat für: Sportfans und Streamer

15 Fragen an . . . Schauspieler Emilio Sakraya 

Männerbar: Rum-Wissen und Rezepte

Reise: Zwölf Playboy-Urlaubsziele für 2024 

Motor: Der neue Mercedes GLC Coupé im Test 

Pro & Contra: Routinen im Alltag 

Playboy-Umfrage des Monats: Welche Berufe finden die Deutschen sexy?

REPORTAGE

Urlaub in der Todeszone: Was betuchte Reisende in die Tiefsee, auf Achttausender und ins All treibt? Eine Expedition ins Reich der Extrem-Touristen

INTERVIEW

Alexander Zverev: Der Tennis-Star über Triumphe, schlimme Fehler und was er nach seinem Comeback an die Weltspitze jetzt vorhat

EROTIK

Playmate: Unsere Miss Februar Yoana Nikolova bringt uns auf warme Gedanken

Blende Sechs: Die schöne Spanierin Tatiana Panakal verzaubert uns an der Küste Ibizas

STREITSCHRIFT

Zurück zur alten Leichtigkeit: Wir Deutschen sollten wieder lässiger und selbstironischer werden, findet unser Autor

TITELSTRECKE

Bevor sie ins RTL-Dschungelcamp zieht, treffen wir die TV-Schönheit und Designerin Sarah Kern auf Teneriffa … 

AKTION

„Playmate des Jahres“-Wahl: Stimmen Sie ab, und gewinnen Sie großartige Preise im Gesamtwert von mehr als 33.000 Euro 

Playboy-Party: So feierten wir den Start unserer Special Edition „How to be a Man“

MOTOR & TECHNIK

Lamborghini Huracán Sterrato: Unser Autor testete den wohl verrücktesten Sportwagen der Welt

Mein Schlitten: Nico Höhne und sein BMW E30

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Mode: Schicker Strick für die kalten Tage

Pflege: Bart-Styles für jede Gesichtsform

LUST & LEBENSART

Tagebuch einer Verführerin: Sexkolumnistin Sophie Andresky über die postorgasmische Stille

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Große Vor-Show: Auf diese Kino- und Serien-Highlights dürfen Sie sich 2024 freuen

Literatur: Die Leseempfehlungen des Monats

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Fr., 19.01.2024
Interviews

„Für mich hat Männlichkeit viel mit Reife zu tun“

2022 spielte er in Fatih Akins Kino-Hit „Rheingold“ die Hauptrolle, ab heute ist Emilio Sakraya im Netflix-Kracher „60 Minuten“ als knallharter MMA-Kämpfer zu sehen. Im Interview verriet uns der 27-jährige Schauspieler und Sänger, warum ihm die Rolle leichtfiel und weshalb er eigentlich alles kann – außer Fußball

Emilio, Sie haben bereits als Kind angefangen, Karate, Kung-Fu und Kickboxen zu machen. Und das auf hohem Niveau. War Ihre Rolle des MMA-Kämpfers Octavio Bergmann in „60 Minuten“ ein Heimspiel für Sie?

Definitiv. Und vor allem etwas, von dem ich träume, seit ich fünf Jahre alt war. Ich war ein großer Jackie-Chan-Fan und habe Actionfilme schon immer geliebt. Als ich mit dem Kampfsport begonnen habe, hatte ich schon im Hinterkopf, meine Skills hoffentlich mal in Filmen einsetzen zu können. 

Sie mussten sicherlich dennoch hart für die Rolle trainieren. Haben Sie sich körperlich verändert?

Meine Rollen sind eigentlich immer damit verbunden, dass ich ab- oder zunehmen muss (lacht). Für „Rheingold“ habe ich gute 20 Kilo an Muskeln zugenommen – davon musste ich erst mal wieder runterkommen. Vor allem um schneller in meinen Bewegungen zu werden und mehr Kondition zu bekommen. 

Sind Sie privat schon in die Situation gekommen, sich verteidigen zu müssen?

Ähm, nein (lacht).

Dann nehmen wir Ihnen das trotz Ihres Grinsens mal so ab! Neben der ganzen Action geht es in „60 Minuten“ auch darum, dass Beruf und Privatleben manchmal schwer zu vereinbaren sind. Wie ist das bei Ihnen?

Ich habe mittlerweile das große Glück, mir aussuchen zu können, was ich mache. Aber es gab auch eine Zeit, in der das komplizierter war …

Weil Sie auf Rollen angewiesen waren?

Ja – und weil ich weniger zu melden hatte. Mittlerweile kann ich viel mehr mitreden. Früher hätte ich mir beispielsweise nie rausgenommen zu sagen: An dem Tag kann ich nicht. Da hätte ich mich hingestellt und abgeliefert.

Welche Rolle würden Sie gerne mal spielen?

Einen Superhelden! Wolverine wäre nice. Und an und für sich finde ich fliegen cool. Ich habe aber Höhenangst. Das heißt, man würde mich maximal vier Meter über dem Boden rumfliegen sehen.

Was macht eine Rolle für Sie attraktiv?

Ich mag es, wenn die Rolle weit weg von dem ist, was ich als Letztes gespielt habe. Ich fände es langweilig, eine Karriere zu haben, in der ich immer das Gleiche spiele, nur anders heiße und die Schrift auf dem Filmplakat ein bisschen anders aussieht. 

Man kennt tatsächlich viele Facetten von Ihnen: In Filmen wie „Rheingold“ oder „60 Minuten“ spielen Sie harte Kerle. Aber Sie sind auch Sänger und in Ihrer Musik eher gefühlsbetont … 

Im Film bin ich halt ein Schauspieler: Es gibt ein Drehbuch, ich habe eine Rolle, einen Text und einen Regisseur, der mir sagt, was ich tun soll. In der Musik bin ich mein eigener Drehbuchautor, mein eigener Regisseur, mein eigener Hauptdarsteller. Es geht um mich und meine Geschichten. 

Werden Sie als emotionaler Typ mit harten Rollen oft falsch eingeschätzt?

Auf jeden Fall unterschiedlich wahrgenommen. Manche Leute sagen: „Hey, ich hab’ dich in ,Rheingold‘ gesehen, deine Mucke passt ja gar nicht zu dem, was du da spielst.“ Aber das ist mir ziemlich latte.

Emilio Sakraya im Playboy-Interview: „Im Film bin ich Schauspieler. In der Musik bin ich mein eigener Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller“

Was verstehen Sie unter Männlichkeit?

Sie wollen mich jetzt in Teufels Küche bringen hier, oder? (Lacht) Also für mich persönlich hat Männlichkeit tatsächlich viel mit Reife zu tun. Dass man in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen. Und natürlich: Bizeps (lacht).

Was finden Sie am besten und am schlechtesten am Berühmtsein?

Das Beste ist, dass man überall erkannt wird. Und das Schlechteste ist, dass man überall erkannt wird. 

Wann werden Sie gerne erkannt und wann nicht?

Wenn ich ohne Reservierung in ein Restaurant will, und es ist schon voll, dann werde ich gerne erkannt. Denn die Chance, dann einen Tisch zu bekommen, steht gut (lacht). Aber wenn die Nachbarn um sieben Uhr morgens Sturm klingeln, weil mein Auto abgeschleppt wird, und ich muss in der hässlichsten Jogginghose rausgehen und werde nach einem Foto gefragt, stört es mich. Aber die positiven Seiten überwiegen.

Sie können schauspielen, singen, tanzen. Was liegt Ihnen nicht?

Die Liste ist lang! Fußball liegt mir zum Beispiel nicht so. Ich habe ein paar Freunde, die Profi-Fußballer sind, und denke mir immer wieder: Ihr habt schon ein geiles Leben. Aber rein theo­retisch kann ich alles sein. Das ist der Trick an meinem Beruf.

Kürzlich haben Sie mit einem Instagram-Bild Ihre Beziehung öffentlich gemacht. Die Konsequenz: traurige Frauen. Was macht es mit Ihnen, so angeschmachtet zu werden?

Daraus mache ich mir nicht viel. Klar, hier und dort schmeichelt das meinem Selbstbewusstsein. Aber ich schaue morgens nicht in den Spiegel und sage mir: Geil, die Frauen finden dich toll.

Was steht 2024 bei Ihnen an?

Ganz viel: Zunächst erscheint „60 Minuten“ auf Netflix. Dann gehe ich im Mai auf Tour mit dem neuen Album, das auch 2024 erscheint – das wird sehr nice. Und bei der TV-Show „Sing meinen Song“ bin ich auch noch dabei. 


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Titelbild: Netflix/ Reiner Bajo