Credit: Intertopics
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Der deutsche Rapper und Pop-Musiker CRO hat bei den Dreharbeiten zu seiner Filmbiografie „Unsere Zeit ist jetzt“ mit seiner Aversion gegen Selbstdarstellung zu kämpfen gehabt. „Mir hat die Schauspielerei keine große Freude bereitet. Ich bin überhaupt nicht der Selbstinszenierungs-Typ. Ich mag es auch nicht, der Held zu sein. Ich finde es viel geiler, einen Helden zu kreieren. Spielen soll den jemand anderes“, sagte der 26-Jährige in unserem Interview.
Darin beteuerte er nach Abschluss der Dreharbeiten mit Filmstar Til Schweiger, lieber hinter der Kamera zu arbeiten als davor. Er denke sich lieber Geschichten aus, so CRO. „Mein Plan war es von Anfang an, einen krassen Film im Stil von Klassikern wie ,Shutter Island’, ,Inception’ oder ,Memento’ zu machen. Eine mehrschichtige Story, die den Zuschauer in die Irre führen soll“, sagte der Musiker.
Als Star auf Bühnen zu stehen, sei hingegen nie sein Ziel gewesen. „Ich wollte nie erfolgreich sein. Ich wollte nie Rapper werden. Ich wollte nur Musik mit meinen Kumpels machen“, so der Hit-Komponist und -Interpret, der mit bürgerlichem Namen Carlo Waibel heißt und sein Privatleben durch das Tragen einer Pandabären-Maske schützt, sobald er öffentlich als CRO auftritt. „Die Maske werde ich niemals ablegen. Sie ist das größte Glück der Welt. Ich liebe es, nicht erkannt zu werden. Ich kann die Maske nach einem Konzert ablegen und entspannt nach Hause laufen. Ein Justin Bieber kann das nicht, vielleicht dreht er deswegen so häufig durch. Genau das soll mir nicht passieren. Die Maske bewahrt mich davor, ein Arschloch zu werden.“
Im Widerspruch dazu stellte CRO in dem Interview auch in Aussicht, dass seine Maskerade bald Geschichte sein könnte. Auf die Frage, ob er auch im Alter von 30 Jahren noch Songs wie seinen Hit „Easy“ live performen wolle, sagte er: „Nein. Das wäre nicht mehr authentisch. Ich werde mich dann wohl neu erfinden müssen. Ich bin jetzt 26. In vier Jahren ist CRO, so wie er jetzt ist, Geschichte.“
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