Meine Erwartung
Um ehrlich zu sein, konnte ich mir geschmacklich überhaupt nicht vorstellen, was mich beim Insekten-Burger namens „Übermorgen“ erwartet. Erst als mir erzählt wurde, dass er aus Mehlwürmern besteht, regte sich eine Assoziation bei mir: Ich musste an Pleite-Promis denken, die sich im „Dschungelcamp“ lebendige Mehlwürmchen in den Mund schaufeln. Auweia!
Dann wurde mir der „Übermorgen“ jedoch schmackhaft gemacht – denn Mehlwürmer bringen so einige Vorteile mit sich. Sie sind kalorienarm, dafür reich an Eiweiß und an Proteinen. Die für den Burger verwendeten Insekten werden außerdem artgerecht in der Schweiz gezüchtet und gehalten. Genuss ohne schlechtes Gewissen, das klingt doch super, dachte ich mir …
Das Tasting
Der erste Bissen des Burgers überraschte mich sehr! Mich überkam ein Geschmack, den ich so gar nicht zuordnen konnte: Er lag irgendwo zwischen Fischfrikadelle, Paprikachips und Falafel. Klingt zwar komisch, hat aber nicht so geschmeckt. Tatsächlich hat diese Burger-Kreation mir sehr gemundet. Wie mir erklärt wurde, befinden sich auch allerlei Zutaten in der Frikadelle: unter anderem Bulgur, Kichererbsen, Zwiebeln, Karotten und Paprika-Gewürz.
Credit:
Hans im Glück
Playboy-Fazit
Den „Übermorgen“ von „Hans im Glück“ würde ich definitiv weiterempfehlen. Einfach weil er schmeckt und weil man sich das ungewöhnliche Geschmacks-Erlebnis nicht entgehen lassen sollte. Also: Den 18. November dick in Kalender anstreichen!
