Credit: The Irving Penn Foundation
Menu
Close
Mit 17 Jahren begann Irving Penn seine künstlerische Karriere, studierte Design in Philadelphia, machte sich als Modefotograf einen Namen – und wurde rasch international bekannt. Neben Auftragsarbeiten unter anderem für renommierte Magazine wie "Vogue" oder "Harper's Bazaar" widmete er sich früh auch der Aktfotografie.
Ab 1950 war Penn mit Lisa Fonssagrives verheiratet, dem damals weltweit wohl bekanntesten Model. Mit ihr schuf er zahlreiche Studien.
Penns Serie mit Prominenten aus Hochkultur und Mainstream ist weltbekannt. Stars wie Pablo Picasso, Marlene Dietrich, Alfred Hitchcock, Salvador Dalí, Marcel Duchamp, Igor Strawinsky oder Saul Steinberg ließen sich von ihm vor neutralem Hintergrund ablichten, ebenso die Tiffany-Ikone Audrey Hepburn.
Das Markenzeichen: intime Atmosphäre, direkter Augenkontakt, ungewöhnliche Posen. Penn inspirierte mit seiner Bildsprache zahlreiche nachgeborene Fotografen.
Über sieben Jahrzehnte – bis zu seinem Tod 2009 – schuf Penn sein unglaublich vielseitiges Werk aus Mode-, Akt-, Porträt-, Stilllebenfotografie. Und das, obwohl er zunächst eigentlich Maler werden wollte. Vielen seiner Bilder sieht man diesen schöpferischen Gestaltungswillen deutlich an.
Bis zum 1. Juli 2018 können sich Besucher im Ausstellungshaus C/O Berlin einen umfassenden Eindruck vom Schaffen des US-Amerikaners machen. Die 240 Exponate der Ausstellung "Centennial" wurden vom New Yorker Metropolitan Museum of Art in Zusammenarbeit mit der Irving Penn Foundation ausgewählt.
Noch mehr Abbildungen – nämlich über 365 – finden sich in der begleitenden Monografie vom Schirmer/Mosel Verlag, in der die wichtigsten Werke und Phasen Irving Penns versammelt sind.