Di., 23.07.2019
Sex & Lust

"Sex ist das ultimative Vergnügen im Leben" – die große US-Playboy Sex-Studie

Wie lieben wir 2019? Das wollten unsere amerikanischen Kollegen wissen – und befragten 1.000 Menschen für ihre nationale "2019 Playboy Sex Survey". Die Ergebnisse ihrer Sex-Studie veröffentlichten sie jetzt auf playboy.com – und auch wenn sie sich nicht eins zu eins in die deutschen Betten übertragen lassen, lohnt sich ein Blick in die Bestandsaufnahme zwischen den Laken.

"The 2019 Playboy Sex Survey"

"Als wir uns aufmachten, die sexuelle Landschaft in den USA zu erkunden – mit unserer ersten nationalen Sex-Umfrage seit 2012 – hielten wir drei Bereiche für interessant: Was Menschen im Bett tun, was Menschen denken, dass sie im Bett tun sollten und was Menschen im Bett tun wollen", schreiben unsere Kollegen vom amerikanischen Playboy auf playboy.com. Sie hätten sich viele Gedanken darüber gemacht, was der Fragebogen, den sie gemeinsam mit RedSky Strategy entwickelten, ihnen sagen würde. Schließlich gebe es genug Schlagzeilen, in denen behauptet wird, dass junge Amerikaner deutlich weniger Sex haben als frühere Generationen.

"Es stellt sich heraus, dass wir immer noch Sex haben – wir schätzen es sogar sehr – aber niemand kann sich darauf einigen, was als 'richtige Menge' gilt", schreiben sie weiter. "Das liegt vielleicht am freien Zugang zu sexuellen Bildern (Pornos) und sexuellen Partnern (Dating-Apps)."

Sex und Befriedigung

"Sex ist das ultimative Vergnügen im Leben", sagen mehr als 40 Prozent der Befragten. Laut dem US-Playboy ein Grund zum Feiern – angesichts unzähligen Behauptungen, dass sie in den USA eine "Sexdürre" erleben würden.

Als sie die Daten miteinander in Relation setzten, fanden sie den Haken: "Von den Leuten, die sich Pornos ansehen, stimmen fast 60 Prozent dieser Aussage zu. Das könnte bedeuten, dass Pornografie zu einem Anstieg der Sexualpositivität beiträgt", resümiert der US-Playboy. Die Erwartungen im Schlafzimmer bleiben hingegen klassisch: Acht von zehn Frauen finden Sex in einer Beziehung am Besten, heterosexuelle Menschen finden, dass Vaginalverkehr die beste sexuelle Handlung ist.

Was sie sonst noch herausfanden:

  • 44 % der Männer gaben an, dass Sex für sie IMMER in einem Orgasmus endet
  • wohingegen 43 % der Frauen angaben, dass Sex für sie IN DER REGEL bis NIE mit einem Orgasmus endet
  • 49 % der Befragten glauben, weniger Sex zu haben als andere
  • 47 % der Befragten finden, sie sollten viel mehr Sex haben
  • Einer von fünf queeren Personen gab an, 25 Sexpartnern gehabt zu haben. Die Mehrheit der heterosexuellen hatte laut der Umfrage Einen
  • Mehr Sexpartner bedeutet dabei nicht gleich besseren Sex: Queere masturbieren laut den Ergebnissen öfter und haben häufiger mit ihrer sexuellen Performance zu kämpfen als Heteros

Sex und Wertschätzung

Amerikaner schätzen Sex besonders innerhalb einer Beziehung. Die Playboy Sex-Studie fand zwar heraus, dass sich das Interesse an offenen Beziehungen 2019 zwar ausbreitet, die Mehrheit der Amerikaner aber doch exklusive Beziehungen für heilig hält: "Einige Beweise: Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass viele nicht-sexuelle, aber sexuell suggestive Handlungen, zum Beispiel Flirten und enges Tanzen, als Formen des Betrugs gelten."

  • 54 % der Männer und 65 % der Frauen kuscheln nach dem Sex am liebsten
  • Während die Leute zustimmen, dass Dating-Apps heute notwendig sind, glaubt etwa ein Drittel, dass Beziehungen, die in der realen Welt beginnen, sinnvoller sind
  • 37 % der Befragten gaben an, den besten Sex mit dem Ehepartner zu haben, 31 % mit ihrem Partner (unverheiratet)
  • 4 % der Befragten haben an, den besten Sex mit One-Night-Stands zu haben

Alle Ergebnisse der "2019 Playboy Sex Survey" finden Sie auf playboy.com