Di., 08.01.2019
Reise

Die Set-Jetterin: Film-Tourismus als Beruf

Action-Reisen mal anders: Die Bloggerin Andrea David hat Film-Tourismus zu ihrem Beruf gemacht. Auf Instagram begeistert sie fast 300.000 Follower mit ihren originelle Fotos. Uns verriet Andrea David die Besonderheiten ihres aufregenden Berufs.

Set-Jetter wie ich sehen die Welt manchmal wie auf einer Leinwand. In Montana gibt es eine Ranch, die für die meisten Leute nichts Besonderes wäre – abgesehen vom schönen Bergpanorama. Doch wenn man weiß, dass hier „Der Pferdeflüsterer“ gedreht wurde, bekommt sie eine ganz neue Bedeutung. Das fasziniert mich am Filmtourismus.

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Wenn man zum ersten Mal an einen solchen Ort kommt und glaubt, schon einmal da gewesen zu sein, kennt man ihn wahrscheinlich aus dem Kino. Besonders in den USA und Großbritannien, wo sehr viel gedreht wird, geht es mir oft so. London ist zum Beispiel voller Schauplätze von „Sherlock Holmes“ und den James-Bond-Filmen.

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Ein Geheimtipp ist die Villa del Balbianello am Comer See. Hier wurden sowohl Szenen für „Casino Royale“ gefilmt als auch für „Star Wars: Episode II“. So wie die Beatles einen Zebrastreifen in London bekannt gemacht haben, werden diese Plätze durch die Filme historisch. Mittlerweile berate ich auch Städte und Regionen und erkläre, wie aus Drehorten später Touristenattraktionen werden können. In Neuseeland, wo „Der Herr der Ringe“ gedreht wurde, gehört der Filmset Hobbiton inzwischen zu den Top-Ten-Sehenswürdigkeiten. Vor 20 Jahren war da nicht mehr als eine Schafweide.

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Mein Tipp: Vorher informieren, ob die Filmmotive auch öffentlich zugänglich sind, denn das ist leider nicht immer der Fall.

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