Mo., 20.05.2019
Reise

Reise nach Westeros: Urlaub an den Schauplätzen von Game of Thrones

Mit Folge 6 der achten Staffel des Fantasy-Epos Game of Thrones hat das Gemetzel nun ein endgültiges Ende gefunden. Und auch wenn es keine Fortsetzung der Serie gibt, kann man Game of Thrones noch ein bisschen in die Länge ziehen. Denn viele Schauplätze der Fantasy-Saga wurden nicht komplett am Rechner und im Studio kreiert und sind auch in der Realität spektakulär – und einen Besuch wert.

Königsmund (1): Kroatien, Dubrovnik

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Die Stadt an der Adriaküste hat vom Hype um „Game of Thrones“ wohl am meisten profitiert. Dubrovnik dient seit der zweiten Staffel als Kulisse für die fiktive Hauptstadt Königsmund und erlebt seitdem einen echten Tourismus-Boom. Spezielle Führungen lassen Fans zu den Schauplätzen der Serie durch die Altstadt wandeln. Einer der bekanntesten Spots ist die Jesuitentreppe, von der Cersei Lennister nackt ihren Bußgang antritt. Ein Rundgang über die gut erhaltene Stadtmauer bietet den Blick auf die Altstadt, die 1979 ins Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Übernachtungstipp: Im Hotel „Excelsior“ wohnen Sie nicht nur in bester Lage, sondern im selben Hotel wie die Darsteller während der Dreharbeiten.

Königsmund (2): Malta, Mdina

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Bevor sich Dubrovnik in Königsmund verwandelte, diente Mdina auf Malta in den ersten Folgen als Kulisse für die Westeros-Metropole. So ist das Stadttor von Königs-mund in der Realität das Stadttor Mdinas. Schauplatz des Staffelfinales ist Fort Manoel, das nicht öffentlich zugänglich ist, aber in Rahmen von „Game of Thrones“-Touren besichtigt werden kann. Die 1722 erbaute Festung liegt rund zwölf Kilometer von Mdina entfernt.

Drachenstein: Baskenland, Gaztelugatxe

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Ein Ort wie geschaffen für „Game of Thrones“ – auch wenn sich hier in der Realität keine riesige Festung, sondern das kleine Kloster San Juan befindet. Den steinernen Weg (241 Stufen!) und die schroffe Landschaft hätte sich auch Autor George R.R. Martin nicht besser ausdenken können. Darum ist der Ort auf der kleinen baskischen Insel in der siebten Staffel prominent vertreten, als sich Jon Schnee und Daenerys Targaryen über die weiteren Schritte beraten. Die Drachen fehlen zwar, doch auch um das Kloster ranken sich viele Mythen.

Sturmlande: Nordirland, Larrybane

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Früher wurde hier an der nördlichen Küste Irlands Kreide gewonnen, in der Serie ist der Küstenabschnitt Schauplatz eines Turniers. Dort stellt Brienne von Tarth ihre Kampfkünste unter Beweis und beeindruckt damit Catelyn Stark. Beeindruckend ist auch der Blick von der Carrick-a-Rede-Hängebrücke auf die Felsenküste.

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Die Brücke kommt in der Serie zwar nicht vor, hat aber trotzdem ihren Reiz: Sie liegt fast 30 Meter über dem Meeresspiegel, und der 20 Meter lange Weg ist eine echte Mutprobe.

Nördlich der Mauer: Island, Mývatn

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Fast alles, was jenseits der „großen Mauer“ spielt, wurde in Island gedreht. Die Landschaft eignet sich perfekt, um die kalte, raue Heimat der „Wildlinge“ darzustellen. Der Mývatn-See (zu Deutsch „Mückensee“) hat seinen Namen nicht grundlos, besuchen Sie den Ort also besser zur kalten Jahreszeit. Aufwärmen können Sie sich mit einem Bad in der nahe gelegenen Grjótagj-Höhle. Das Wasser der Quelle im Inneren hat bis zu 50 Grad.

Yunkai: Marokko, Wüstenstadt Aït-Ben-Haddou

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Die marokkanische Wüstenstadt Aït-Ben-Haddou im Südosten des Landes gehört zum Weltkulturerbe und wurde wegen ihrer einzigartigen Optik schon für zahlreiche Filmproduktionen genutzt. Sie ist nicht nur in Klassikern wie „Lawrence von Arabien“ oder „Gladiator“ zu sehen, sondern dient in der dritten „Game of Thrones“-Staffel als Kulisse der Sklavenstadt Yunkai.

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