Do., 30.06.2016
Mode & Stil

Männlich und lässig: der Bart

Ob Rauschebart oder Bleistiftschnauzer – eigentlich gibt es in der Bartmode keine Grenzen. Damit die Gesichts- zur Hauptbehaarung passt, sollte Mann jedoch einige Regeln beachten. Der Playboy weiß, welchem Bart welche Frisur steht.

Durch unsere Typ-Beratung wissen Sie, welcher Bart zu welcher Gesichtsform passt. Welche Frisur Sie zu welchem Bart tragen können, verraten wir Ihnen hier.

Bartmode: Der Klassiker

Täglich Rasieren reizt Haut und Nerven. Ein Dreitagebart ist ein guter Mittelweg zwischen seriösem und nonchalantem Erscheinungsbild. Außerdem ist er gesellschaftlich voll akzeptiert – selbst als Bankberater sollte es Ihnen gewährt sein, gut getrimmte Stoppeln tragen zu dürfen. Einzige Ausnahme ist vielleicht der Militärdienst...
Der Dreitagebart ist am besten mit Kurzhaarfrisuren kombinierbar. Verwenden Sie ein mattes Wachs, um Ihre Haare in Form zu bringen – nicht Ihren Bart. Vermeiden Sie zu strenge Formen und ziehen Sie sich keinen Seitenscheitel. Weniger ist mehr. Sie sind locker und möchten nicht nur erzwungen locker wirken. Nur eines ist zu beachten: Bei starkem Bartwuchs ist es ratsam, kritische Stellen, wie die oberen Wangen, den Hals und den Nacken zu trimmen.

Bartmode: Der Virile

Natürlich, wir wissen alle, dass jeder Hipster von Kreuzberg bis Brooklyn eine wollige Pracht am Kinn führt. Eigentlich wäre das ein Grund, Ihre Männlichkeit auf anderem Wege zur Schau zu stellen und zum Stutzer zu greifen. Wenn Sie sich trotzdem nicht von Ihrem Bart trennen möchten (vielleicht spielen Sie ja in einer mexikanischen Mariachi-Kapelle?), beachten Sie: Wuchern will gekonnt sein. Sie tragen langes Haupthaar und einen pompösen Bart? Gut, das ist Ihre Sache. Aber binden Sie die Haare zurück und verwenden Sie ein Wachs, um das sich elektrisch aufladende Knäuel unter Kontrolle zu halten. Gleiches gilt für den Bart. Ein Vollbart erfordert stetige Pflege mit Produkten. Als letztes: Überschreiten Sie nicht die Grenze zwischen Voll- und Rauschebart. Wenn Brust-und Barthaare nicht mehr zu unterscheiden sind, ist es Zeit, sich zu rasieren.

Bartmode: Der Stilvolle

Ungeachtet seiner fragwürdigen Träger in früheren Zeiten (Magier und Musketiere) ist der Schnauzer, ergänzt durch einen Kinnbart (Goatie) eine stilsichere Entscheidung. Besonders für schmale Gesichtsformen ist diese Kombination zu empfehlen. Nur bitte ohne wallende Haarpracht auf dem Kopf. Faustregel: Je kürzer das Haar dazu, desto besser. Wenn es Ihnen Spaß macht, können Sie sich gerne auch mit glänzendem Gel einen Scheitel kämmen, um Ihren eleganten Stil zu unterstreichen.

Bartmode: Der Niemand

Ziegenbärte sind immer und zu jeder Zeit verboten. Einzige Ausnahme: Kostümfeste und der kurze Moment vor dem Spiegel, in dem Sie mit Ihrem Rasierer austesten, wie Sie als hängengebliebener Gymnasiasten-Kiffer aussehen.

Bartmode: Der Frauenliebling

Ordentliches, exakt frisiertes und toupiertes Deckhaar. Unter Kinn und Nase: nichts als glatte Haut. Klingt nach perfektem Schwiegersohn? Tatsächlich erhöhen Sie Ihre Attraktivität, nach Umfrage einer Partneragentur, wenn Sie keinen Bart tragen. Wir zweifeln dies an und sagen: Wer sich wohl in seiner Haut – oder in seinem Haar - fühlt, wirkt attraktiv. Trotzdem lassen sich zu einem glatten Gesicht wirklich alle Frisuren tragen.

Titelbild: iStock