1. Dating-App: Hinge – für Early Adopter
Erst diesen September in einer deutschen Version gelauncht – und damit perfekt für alle, die zu den ersten Nutzer gehören wollen – ist die Dating-App Hinge. Unter dem Motto „Designed to be deleted“ sollen Singles mit dieser Dating-App endlich von Dating-Apps loskommen, weil sie endlich gefunden haben, was sie suchen: Ein Match mit ernsthaften und langfristigen Absichten. Grundlage für die Matches bildet ein Nobelpreis-gekrönter Algorithmus, als Eisbrecher für erste Kontaktaufnahmen dienen sogenannte „Prompts“. Sie fordern die User zur Kontaktaufnahme auf, die hier nicht nur textlich, sondern auch sprachlich via Voice-Nachrichten funktioniert.
2. Dating-App: Wayvs – für Eloquente
Jemanden online kennenlernen, ohne eine einzige Nachricht zu schreiben? Geht auf Wayvs: Auf dieser Dating-App funktioniert alles über Sprachnachrichten – vom Anlegen des Profils, bei dem Sie mindestens eine Frage zu sich beantworten müssen (etwa nach Ihrem Lieblingswitz oder Ihrer Lieblingsreise), bis hin zur Kontaktaufnahme, die ebenfalls nur gesprochen funktioniert. Parallel geht für die App Qualität über Quantität: Statt beliebig viele Matches am Tag zu generieren, schlägt Ihnen die App täglich nur eine überschaubare Anzahl von drei bis fünf potenziellen Matches vor.
3. Dating-App: Raya – für Schöne und Reiche
Auf der exklusivsten App, die der Markt derzeit zu bieten hat, sollen schon Promis wie Sharon Stone geswiped haben. Darüber, wie, wer und warum man genau reinkommt, lässt sich nur spekulieren. In jedem Fall müssen Sie sich für Raya bewerben – wobei diese Bewerbung dann von einem anonymen Komitee abgenickt werden muss. Es heißt, dass dieses auch Ihr Instagram-Profil checkt (dieses also unbedingt öffentlich halten). Leichter soll es gehen, wenn Sie über einen Kontakt eine Einladung bekommen. Einmal drin, gilt: schweigen und genießen! Wer Screenshots verbreitet, fliegt raus.
4. Dating-App: Bumble – für Schüchterne
Perfekt für heterosexuelle Suchende, die den ersten Schritt lieber der Dame überlassen: Auf Bumble wischen Sie sich wie gewohnt durch das Single-Angebot – und unternehmen nach einem Match erst einmal gar nichts. Macht es „Boom“, hat nämlich nur die Frau die Möglichkeit, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen – und das auch nur 24 Stunden lang. Danach haben Sie ebenso viel Zeit, um zu antworten. Ansonsten verfällt das Match.
5. Dating-App: Tinder – für Klassische
In diesem Jahr feiert die App, die das Swipen quasi erfunden hat, zehnjährigen Geburtstag. Und auch wenn die Konkurrenz aus den Böden der App-Stores schießt, ist sie nach wie vor vor allem unter Millenials und Gen Z-lern die beliebteste Plattform für die Partnersuche. Mitswipen ist einfach: Profil anlegen, Bilder hochladen (gut zu wissen: der Tinder-Algorithmus stellt das bei den Mitswipenden beliebteste Foto nach vorn), das Profil nach Wusch befüllen und losswischen. Nach rechts wischen heißt ja, nach links nein. In diesem Jahr erweiterte Tinder seine Features um den sogenannten Explore-Feed: User können jetzt direkt nach Interessen und Absichten filtern – und dann nur noch Personen matchen, die sich im gleichen Feed aufhalten.
6. Dating-App: BlindMate – für Passive
Was früher Blind Dates waren, das sind heute Blind Chats: Auf der Kuppel-App kümmern sich Ihre Freunde darum, dass Sie jemanden kennenlernen. Sie befüllen Ihr Profil und klicken sich für Sie durchs Angebot. Entsteht so ein Match mit einem anderen Single, öffnet sich der BlindChat, in dem Sie erst mal nur den Namen des anderen sehen. Je besser der Chat verläuft, desto mehr wird man im Profil des anderen sichtbar. So kann man sich auch digital unvoreingenommen kennenlernen.
7. Dating-App: Feeld – für Offene
Hier geht’s weniger um die große Liebe als vielmehr um großen Spaß und noch größere Freiheit: Feeld begreift sich nämlich zum einen als App für „Erkundungen, Neugierde und Vergnügen“ – und möchte sowohl Singles als auch Paaren helfen, neue sexuelle Abenteuer zu finden und ihre Fantasien auszuleben. Gleichzeitig sind hier alle willkommen: So können Sie direkt beim Anlegen Ihres Profils aus 15 Geschlechtsidentiäten wählen.