Do., 16.05.2019
Uhren

Männerspielzeuge: die Garmin fenix 5x Plus

Sie müssen nicht zwangsläufig ein Triathlet sein, um diese Uhr tragen zu können. Denn das Design und die Verarbeitung dieser edlen volldigitalen High-End-Sportuhr kann sich auch mit Anzug und Krawatte sehen lassen. Wir haben Garmins fēnix 5X Plus ausführlich getestet. Unser Fazit lesen Sie hier...

Mit der fēnix 5X Plus knüpft Garmin an seine erfolgreiche und beliebte fēnix-Serie an – doch übertrifft dabei die bisherigen Modelle in nahezu allem. Besonders für Sportler, Outdoor-Abenteurer und Athleten stellt die 5X Plus den ultimativen Multisport-Trainer am Handgelenk dar.

Die 5X Plus ist Garmins erste Uhr, die über einen sogenannten Pulse Ox Sensor verfügt. Dadurch kann während der Schlaf- und Ruhephasen die Sauserstoffsättigung des Bluts bestimmt werden. Damit der Träger mehr über seine Schlafmuster erfährt, speichert die fēnix 5X Plus außerdem den leichten, tiefen und REM-Schlaf sowie die Bewegung während der Nacht ab. Nach dem Aufwachen kann man die erstellten Schlafstatistiken in der Garmin Connect-App ansehen und sie vergleichen. Während des Tages sind auch manuelle Messungen der Sauerstoffsättigung und der Höhenakklimatisierung möglich.

Credit: Garmin

Die fēnix 5 Plus wurde, wie auch bereits die Vorgänger-Modelle, aus hochwertigem Material gefertigt und ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, unter anderem mit einer Stahllünette mit PVD-Beschichtung und einem speziell behandelten Uhrenarmband aus Silikon. Wer leichteres Metall vorzieht, kann sich für die Deluxe-Version mit einer Lünette aus Titan und einem Armband aus gebürstetem Titan entscheiden.

Credit: Garmin

Jede Version verfügt über ein helles, hochauflösendes, transflektives Garmin Chroma Farb-Display, das eine LED-Hintergrundbeleuchtung bietet und bei allen Umgebungsbedingungen und sogar bei hellem Sonnenlicht gut lesbar ist. Die Kratzfestigkeit wird bei allen Modellen der fēnix 5X Plus-Serie durch gewölbtes Saphirglas erhöht.

Credit: Garmin

Fans von digitaler Navigation bietet die 5X integrierte Karten und jede Menge Navigationsfunktionen. TopoActive Europa-Karten in Farbe sind bereits vorinstalliert und die Kartendaten sind für die Navigation auf einen Blick und das Positionstracking optimiert. Für Läufer und Radfahrer ist das Trendline Popularity Routing vorgesehen. Dabei werden Millionen von Kilometern an Garmin Connect™-Daten herangezogen, damit man beim Laufen und Radfahren den besten Strecken folgen kann.

Credit: Garmin

Ein außerordentlich schönes Feature in diesem Zusammenhang ist die Round-Trip-Courses-Funktion. Dadurch kann man sich besonders beliebte Rad- oder Laufstrecken anzeigen lassen (Trendline Popularity Routing). Auch Rundkurse werden so von der Uhr vorgeschlagen. So kann man nach Eingabe einiger Wunsch-Eckdaten (Untergrund, Tour-Länge etc.) auf von der Uhr zusammengestellten GPS-Tracks navigieren lassen.

Alle fēnix 5 Plus-Uhren unterstützen nicht nur GPS- und GLONASS-Satelliten, sondern inzwischen auch Galileo, um bestmöglichen Satellitenempfang zu garantieren. Außerdem ist jede Uhr mit erweiterten Höhenmesser-, Barometer- und Kompasssensoren ausgestattet. Der integrierte Höhenmesser liefert Höhendaten, um den Aufstieg und Abstieg bei Aktivitäten wie Wandern genau zu überwachen, und der elektronische 3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur verliert die Peilung nicht – weder in Bewegung noch im Stand.

Smartphone-Benachrichtigungen

Alle Modelle der fēnix 5 Plus-Serie unterstützen Smart Notifications, wenn sie mit einem kompatiblen Gerät gekoppelt sind. So können Emails, WhatsApp-Nachrichten und Alarme direkt auf der Uhr empfangen werden.

Bezahlen mit der Uhr

Lassen Sie Ihren Geldbeutel zuhause. Durch Garmin Pay ist mit der Uhr kontaktloses Bezahlen möglich. Der Haken: Die Funktion wird nur dort unterstützt, wo es einen Scanner für das kontaktlose Bezahlen gibt.

Herzfrequenzmessung am Handgelenk

Die fēnix 5 Plus verfügt über einen integrierten Herzfrequenzmesser und setzt somit keinen externen Sensor mehr voraus. Im Test konnten wir eine Abweichung zum Brustgurt von gerade mal 3-5 Schlägen messen. Anhand der Herzfrequenzdaten sammelt die Uhr Informationen zum genauen Kalorienverbrauch und ermittelt die Intensität der Fitnessaktivitäten automatisch.
Zusätzlich wird die Herzfrequenzvariabilität gemessen, um einen genauen Maximal-Belastungswert zu berechnen.

Kompatibilität:

Kompatibel ist die Garmin Fenix 5X Plus mit Android- und Apple-Smartphones. Die Kopplung funktioniert mit der Garmin-App. Ist die Uhr mit dem Smartphone gekoppelt, zeigt diese etwa Nachrichten an oder Navigationsbefehle von Google Maps. Für das Hinzufügen von GPX-Daten muss man auf dem PC Garmin Connect beziehungsweise Garmin Basecamp installieren. Beide Programme sind selbsterklärend und optimiert für Mac oder Windows.

Credit: Playboy Deutschland

Das Playboy-Fazit:

Mit der fēnix 5X Plus Serie hat Garmin eine Multisport- und Outdoor-Uhr entwickelt, die keine Wünsche mehr offen lässt. Die Akkulaufzeit hat uns im Test am meisten überrascht. Hier ließen wir die Uhr 20 Stunden mit permanent aktiviertem GPS und zugeschalteter Bluetooth-Verbindung durchlaufen. Nach diesem Belastungstest hatten wir noch 26 Prozent Akku. Vergleichbare Produkte hielten noch nicht mal halb so lange durch. Auch bei der Verarbeitung der fēnix 5X Plus hat Garmin seine Hausaufgaben gemacht. Saphirglas, Titan-Lünette und auch die einzelnen Drucktasten wirken extrem robust, das äußere Erscheinungsbild besticht durch edles mattschwarzes Design, ohne dadurch aber zu „sportlich“ zu wirken. Dadurch kann die Uhr sowohl bei Outdoor-Abenteuern als auch auf einem Business-Lunch getragen werden. Wenn man die Display-Darstellung von Digital zu Analog wechselt und das Armband tauscht, fällt die Uhr auch kaum noch als Outdoor-Smartwatch auf. Wer einen extrem robusten und wasserdichten Alleskönner mit langer Akkulaufzeit, NFC-Chip, Multisport-Funktionen und durchdachter Navigation an seinem Handgelenk haben möchte, sollte bei der Garmin fēnix 5X Plus zuschlagen.

Hier erfahren Sie mehr zur neuen Garmin fēnix 5x Plus: Garmin Produktseite