Fr., 06.07.2018
Lifestyle

Was soll der Schweiß?

Der Sommer kann auch Nachteile haben. Schweißflecken zum Beispiel. Wir präsentieren simple Tricks, die jedem Schweissausbruch Einhalt gebieten.

 

Die letzten Monate waren heiß. Gefühlt haben wir schon einen stärkeren Sommer in diesem Frühjahr erlebt, als im vergangenen Juli. Und die Hitze hört nicht auf. Besonders die schwüle Luft kann jedoch einen uncharmanten, aber unvermeidbaren, Nebeneffekt hervorrufen. Ja, wir reden vom Schwitzen. Morgens frisch geduscht und neu eingekleidet, kann schon der Weg zur Arbeit zu Schweißausbrüchen in der überfüllten U-Bahn, im Auto oder auf dem Rad führen. Deshalb haben wir fünf Tipps gesammelt, die das Schwitzen reduzieren sollen.

 

1. Auf das Essen achten

Scharfes Essen, zu viel Schweinefleisch oder Alkohol sind die bekanntesten Schweißtreiber. Darauf zu verzichten wäre jedoch Selbstkasteiung. Allerdings führt zum Beispiel eine zinkreiche Ernährung zu weniger Flecken unter den Achseln. Nüsse, Pute, Reis, Tomatensalat mit Feta, solche Lebensmittel sind optimale Schweiß-Blocker.

Salbei als Tee oder als Kapsel-Präparate kann ebenfalls zu einer körpereigenen Temperaturregelung führen und das Schwitzen eindämmen. Zitrone im Wasser, sowie süße Feigen unterstützen diesen Effekt.

 

2. Das durchsichtige Unterhemd

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Ein Hauch von nichts unterm Hemd tragen und dadurch weniger schwitzen? Wäre auf jeden Fall eine bessere Alternative, als aufs Trinken oder auf Steaks zu verzichten. Es gibt Funktionsshirts, in denen unter den Achseln Pads eingenäht sind, die die überflüssige Feuchtigkeit aufsaugen. Dadurch entstehen erst gar keine Flecken. Wer ungern noch ein Shirt unterm Hemd tragen will, aber keine Schweißflecken haben möchte, kann sich auch separate Pads bei Amazon kaufen, die dann unter die Achseln geklebt werden. Ziemlich uncool, aber für ein wichtiges Meeting vielleicht genau das Richtige.

 

3. Antitranspirant Deos

Durch die Aluminiumsalze in den Antitranspirant-Deos ziehen sich die Poren unter den Achseln zusammen – sprich: weniger Schweiß kommt durch. Die Preisklasse liegt zwischen zwei bis 14 Euro. Laut Stiftung Warentest sagt der Preis jedoch nicht viel über die Wirkung, höchstens über den Duft aus. Testsieger ist laut der Studie das Deo „Nivea Men Dry Impact Plus“ für 1,79 Euro und ohne Aluminiumsalze, mit ähnlicher Wirkung: das Axe Dark Temptation Deodorant Bodyspray“ für 2,36 Euro.

 

4. Auf Hausmittel vertrauen

Apfelessig, Tomatenmark, Backpulver. Es gibt verschiedene Hausmittel, die das starke Schwitzen eindämmen sollen. Ein Tipp ist, Tomatenmark mit Wasser verdünnen und sich damit die Achseln waschen. Oder dasselbe mit Apfelessig ausprobieren. Dadurch sollen nämlich die Poren von den Bakterien, die zum unangenehmen Geruch führen, gereinigt werden. Zu guter Letzt kann auch Backpulver helfen. Einen Teelöffel mit etwas Wasser zu einer Paste vermischen, auf die Achseln verteilen und 15 Minuten einwirken lassen und abspülen. Mit diesem Trick soll der pH-Wert gesenkt werden, was starkes Schwitzen reduziert.

 

5. Wechselduschen und Sport

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Auch wenn es für den ersten Moment unangenehm ist: die Abwechslung zwischen warmen und kaltem Wasser hat einen positiven Effekt für einen schweißtreibenden Körper. Denn durch diesen Wechsel entsteht eine eigene Regulierung des Temperaturhaushaltes, was wiederum das Schwitzen reduziert. Auch Sport an warmen Tagen hilft diesen Temperaturhaushalt in den Griff zu bekommen. Durch die körperliche Verausgabung wird überflüssiger Schweiß ausgespült und der Schweißfluss hinterher reduziert. Sprich: Sportler schwitzen weniger im Alltag.

 

 

Titelbild: Playboy Deutschland