Out now: Die Oktober-Ausgabe des Playboy!


Vorteil Becker
Boris Becker war für mich das, was für die Generation meiner Eltern Muhammad Ali war. Der Allergrößte nämlich. WÄREN meine Eltern (sofern sie sich auch nur einen Hauch für Boxen interessiert hätten) damals nachts um drei aufgestanden, um nur ja keinen Boxkampf des GOAT zu verpassen, so HABE ich tatsächlich kein Tennismatch des Leimeners verpasst. Gefühlt zumindest. Ich war live am Fernseher dabei, als er (vor 40 Jahren) mit 17 seinen ersten Wimbledon-Sieg errang, und ich saß wieder sonntags vor dem Fernseher, als er seinen Titel im Jahr darauf erfolgreich verteidigte. Und klar, auch bei seinem dritten Wimbledon-Triumph – 1989 gegen Stefan Edberg – war ich vor der Glotze live dabei. Und natürlich weiß ich auch heute noch, was ich am 24. Juli 1987 gemacht habe. Ich fieberte sechs Stunden und 21 Minuten mit Bum-Bum-Bobbele mit, genauso lange dauerte nämlich sein legendäres und schlussendlich erfolgreiches Match gegen den US-Amerikaner John McEnroe. Es war damit nicht nur das zweitlängste Davis-Cup-Spiel der Tennisgeschichte, sondern wurde einige Jahre später von Becker als „das größte Match, das ich je gespielt habe“, geadelt. Die olympische Goldmedaille an der Seite von Michael Stich, das verlorene Wimbledon-Finale gegen seinen deutschen Erzrivalen oder der letzte Auftritt als Tennisspieler, als er am 25. Juni 1999 mit einer Achtelfinalniederlage gegen den Australier Patrick Rafter in seinem Londoner „Wohnzimmer“ seine aktive Karriere beendete – immer saß ich als Fan bei ARD & Co. in der ersten Reihe.
Was mich am Sportler Boris Becker so faszinierte? Sein unerbittlicher Kampfeswille. Mögen andere größeres Talent besessen und mehr Titel errungen haben – wer aber den Tennisspieler Becker auf dem Platz hat jubeln, zetern, flehen und leiden sehen, wird sich ein Leben lang daran erinnern.
Faszinierend am Menschen Becker fand ich vor allem seinen Frauengeschmack. Barbara, seine erste Frau und Mutter der gemeinsamen Söhne Noah und Elias, ist eine Wucht – stark, empfindsam und mit 58 Jahren so schön wie eh und je. In nichts nach steht der dunkelhäutigen Fitness-Expertin die Titelheldin unserer aktuellen Ausgabe. Das niederländische Model Sharlely Kerssenberg, neun Jahre mit der deutschen Tennis-Ikone verheiratet und besser bekannt unter dem Namen Lilly Becker, begeisterte die deutschen Fernsehzuschauer zuletzt im australischen Urwald mit ihrer Souveränität, ihrem Witz und ihrer Teamfähigkeit. Warum das Playboy-Shooting jetzt aber der „perfekte Kick-off“ für das neue Leben der 49-Jährigen ist, zeigt und verrät uns die Dschungelkönigin 2025 ab Seite 32.
Vorteil Becker!
Ihr
Florian Boitin, Playboy-Chefredakteur

Neu
Früher gehörte ihr das Herz von Tennis-Legende Boris Becker, mit ihrem Sieg beim diesjährigen RTL-Dschungelcamp gewann sie die Herzen von Millionen TV-Zuschauern. Warum man gar nicht anders kann, als Lilly Becker zu verfallen? Zeigt – und verrät – uns die 49-Jährige hier einmal mehr.
Inhalt: Das erwartet Sie in der Oktober-Ausgabe des Playboy
First Lady: Kickbox-Weltmeisterin Marie Lang
Ein guter Monat für: Cineasten und PS-Junkies
20 Fragen an … The BossHoss
Motor: Gokart-Feeling in Mini JCW Electric
Marc Buddensiek: Der Fitness-Trainer gewann den härtesten Ausdauer-Wettbewerb der Welt – einen 48-Stunden-Drill US-amerikanischer Elitesoldaten
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Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky kennt weitgehend unentdeckte erogene Zonen
Lilly Becker startet in einen neuen Lebensabschnitt – und feiert das mit dem Auftritt vor unserer Kamera. Was für atemberaubende Bilder!
Mode: Herbst-/Winter-Looks made in Germany
Pflege: Die richtigen Zusätze für ein Wohlfühlbad
Bill Murray: Eine Liebeserklärung an Hollywoods witzigsten Exzentriker, der nun 75 wird
Literatur: Die Leseempfehlung des Monats
Wiesn-Wissen: Fakten, Zahlen und gute Unterhaltung für die Bier-Runde
Hofbräu: Wissenswertes rund um das größte Zelt auf dem Münchner Oktoberfest
Für Glückspilze: Unser Oktoberfest-Gewinnspiel
Pro & Contra: Im Festzelt feiern
Klaus Steinbacher: Der bayrische Schauspieler im Interview über die Serie „Oktoberfest 1905"
Lederhose: Angermaier-Chef Dr. Axel Munz erklärt, wie man Tracht richtig trägt
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